#Chapter 15

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Yoongi's POV:

Es ist Samstagabend und ich kehrte von meinem Ausflug mit Hoseok wieder zurück ins Internat. Die Straßenlaternen leuchteten so hell auf, sodass man alles ganz klar erkennen konnte.

,,Ich hasse dich, Kim Taehyung!", ertönte es aus nicht so weiter Ferne von einer kaputten Stimme. Ich kenne diese Stimme.

,,Y/n?"

Ich rannte so schnell ich konnte die Straße entlang und tatsächlich sah ich meine Schwerster leidend im Regen stehen. Noch nie habe ich sie so gesehen. Sie war immer diejenige, die jeden aufgemuntert hat, doch jetzt saß sie hier auf der Straße. Allein.

Offensichtlich bemerkte sie mich und drehte sich ängstlich wirkend um. Als sie mich sah, schien sie erleichtert zu sein und stand langsam auf. Ich half ihr und ohne irgendetwas zu sagen gingen wir beide zurück ins Internat.

,,Darf ich heute bei dir schlafen?", fragte mich Y/n als ich sie zu ihrem Zimmer bringen wollte. Ich seufzte leise, sodass sie es nicht hören konnte.

Nachdem ich die Türe hinter mir geschlossen habe, zeigte ich auf mein Bett und sagte:,, Du schläfst heute hier. Ich werde auf dem Sofa schlafen."

,,Ist dein Mitbewohner nicht da?"

,,Hoseok kommt noch."

Y/n's POV:

Nach gefühlt zwei Minuten platze aus mir heraus:,, Willst du etwa nicht wissen, was los ist?"

,,Du weißt, dass ich mich nicht für Drama interessiere, aber wenn du etwas loswerden möchtest, bin ich immer da.",sagte er mit geschlossen Augen, liegen auf dem Sofa.

Typisch Yoongi...

In diesem Moment wurde die Türe aufgemacht und Hoeseok betrat das Zimmer.

,,Hello my dear frien-"

Er sah uns beide kurz an und realisierte, dass es gerade sehr unpassend war.

,,Arg, depressed mood. I see. Lemme guess, Taehyung?"

Yoongi starrte ihn mit dem Todesblick an und er ging schweigend zu seinem Bett.

,,Lass uns einen Film schauen!",schlug er auf einmal vor.

,,NEIN", rief mein Bruder so unmotiviert wie immer.

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Wir saßen zu dritt auf dem großen Sofa und hatten uns auf eine Komödie geeinigt. Naja, Hobi und ich. Yoongi wollte generell keinen Film schauen.

,,Warum Komödie? Die sind doch eh nie witzig.", beschwerte sich Yoongi wieder einmal.

Vielleicht könnte ich dann zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder lachen.

Der Film war wirklich weder spannend, noch witzig. Als würde Yoongi meine Gedanken lesen können, schlug er vor:,, Wie wäre es mit einem Horrorfilm ?"

Ich nickte mit voller Erwartung, während Hobi zweifelnd einen Polster in seinen Händen hielt.

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Am nächsten Morgen wachte auf Yoonigs Schulter liegend, auf der Couch auf. Ich bin sicher während dem Film eingeschlafen. Ich stupste meinen Bruder leicht, damit er auch aufwacht. Nachdem er wach war, stand Hoseok auch auf.

Yoongi stand auf, streckte sich und griff nach seiner rechten Schulter und beschwerte sich bei mir:,, Yah, wegen dir tut meine Schulter jetzt weh."

,,Ich habe Hunger.", sagte ich mit meiner rauen Morgenstimme, ohne Yoongis Beschwerde zu beachten.

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Zu dritt betraten wir die Cafeteria und ich setzte mich sofort hin, nachdem ich Yoongi gesagt habe, was ich essen wollte. Ich setzte mich auf einen Vierer Platzt neben dem Fenter hin und nahm mein Handy aus der Tasche. Irgendwie fühlte ich mich beobachtet... Vielleicht liegt es nur daran, dass ich viel zu lange nicht mehr draußen war.

Die Türe öffnete sich und jemand ging aus der Cafeteria hetzend hinaus, als wäre er auf einer Flucht oder so. Ich betrachtete diese Person genau und ich erkannte Taehyungs Mantel wieder. Ich rannte ihm nach, in der Hoffnung darauf, dass wir unser Problem endlich lösen konnten.

Er ging recht schnell, als würde er von jemandem flüchten. Wollte er mich nicht sehen? Ich habe die Nase voll von seinem Kinderspiel.

,,Kim fucking Taehyung, bleib auf der Stelle stehen."

Wie, als hätte ich ihn gerade verflucht, blieb er stehen, aber er drehte sich nicht um.

,,Warum ignorierst du mich?",fragte ich zitternd und musste wieder meine Tränen unterdrücken.

,,Du wirst es eh nie verstehen."

,,Dann erkläre es mir doch! Du hast mir versprochen, dass wir alles GEMEINSAM durchmachen und DU hast das Versprechen gebrochen! Warum verstehst du es nicht? Ich will bei dir bleiben, egal was !"

,,..."

Na toll, jetzt heulte ich wieder erbärmlich. Echt peinlich.

Taehyung's POV:

,,...Ich will bei dir bleiben, egal was!", schrie sie, während ihre Stimme zitterte.

Es kommt mir so vor, als würde sich unser erster Streit wiederholen. Es ging wieder um dasselbe Thema. Ich habe ihr etwas versprochen, aber das Verbrechen gebrochen...

Ich habe nur mehr fünf Monate Zeit mit ihr und die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass ich sie für ein paar Jahre nicht mehr sehen werde. Sollte ich diese Zeit mit ihr genießen, oder aus ihrem Leben einfach so verschwinden?...

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{Chapter 15 cleared}

Ugh ich habe so viele Ideen für die neue ff und habe nicht mehr weiter geschrieben... I'm sowyyy🥺
I'll promise that the next chapter is going to be more positive ;)

-you're nice, keep going

Standing in the Rain with You| ᴛᴀᴇʜʏᴜɴɢ ꜰꜰWhere stories live. Discover now