Kapitel 9🐥📷

572 20 6
                                    

„Ihr werdet niemals glauben, wenn ich auf dem Weg getroffen habe!" Kaum dass Tae die Tür aufgesperrt hat, dröhnte seine Stimme laut durchs Haus.

Ich folgte ihm zögernd, noch immer überzeugt, dass das hier eine schlechte Idee war, und sah mich staunend um.

Vor mir erstreckte sich ein Eingangsbereich der größer als meine komplette Wohnung war. Fliesen aus weißen Marmor - ich wusste nicht ob es wirklich Marmor war, allerdings sah es so aus, wie ich mir Marmor vorstellte -, in denen sich die Deckenlichter funkelnd spiegelten, hohe hellgestrichene Wände ließen den Raum noch größer erscheinen und die Treppe, die aus dem gleichen Material wie der Boden war, führte entlang eines gläsernen Geländers ins nächste Stockwerk.

„Damn." entfuhr es mir, während ich mich noch immer umsah. Ich hatte mich, seit Tae die Tür hinter mir geschlossen hatte keinen Zentimeter mehr bewegt.

Tae wandte sich zu mir um und lachte leise, während ich noch immer den Anblick auf mich wirken ließ.
„Na komm. Wenn es dich beruhigt, wenn die anderen dich gleich sehen, wird nicht nur dein Mund vor Erstaunen offen stehen." Tae zog mich, wie auch schon draußen am Handgelenk Richtung (wie ich annahm) Wohnzimmer. Meine Vermutung bestätigte sich.

„Bereit für die Überrraschung?" Tae ging zu erst ins Wohnzimmer und verdeckte mich somit vor den Blicken der anderen. „Noch nehme ich Theorien an. Ich wette ihr kommt nicht drauf."

„Keine Ahnung Taeyang oder Kai?" ertönte eine Stimme, hinter der ich Namjoon vermutete.

„Du könntest nicht falscher liegen, Hyung." Tae trat grinsend einen Schritt zur Seite und ich folgte ihm unbehaglich die Hände vor der Brust verschränkt ins Wohnzimmer.

Namjoon öffnete perplex den Mund und schloss ihn dann wieder. Langsam ließ er sein Buch sinken und auch die anderen unterbrachen ihre Gespräche und sahen mich verwirrt an. Ich wünschte mir augenblicklich ich hätte mich gegen Tae durchgesetzt.

„Annyeong Haseyo," stammelte ich überfordert vor mich in und zwang meinen Körper der noch immer völlig erstarrt da stand zu einer kleinen Verbeugung. „Ich hoffe ich störe nicht. Ich war eigentlich auf dem Heimweg, aber dann hat Tae mich eingeladen und ich wollte eigentlich ablehnen weil das ist euer Zuhause und ich habe absolut keine Recht dazu hier zu sein aber..."

„Es ist alles gut Goldie. Wir wissen wie stur Tae sein kann und wir werden dich jetzt sicher nicht vor die Tür setzen." Namjoon fing sich als erster wieder und lächelte mich an.

„Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das die beste Idee war, aber wir freuen uns trotzdem dich zu sehen," fügte Jin hinzu. „Es ist wirklich schön dich wieder zu sehen!"

Jungkook und Hoseok nickten beide zustimmend. Tae ließ sich neben Jungkook aufs Sofa fallen und streckte sich gähnend.

„Das ist sehr lieb von euch, aber wenn ihr lieber unter euch seid, dann-," setzte ich erneut an.

„Nein, bitte bleib." Namjoon bat mich lächelnd. „-und setz dich."

Ich sah an meinen nassen Klamotten herunter und sah dann zurück zu Namjoon. Ein Blick auf das Sofa hatte genügt, um mir zu sagen, dass es mehr wert war als alles was ich besaß und ich hatte nicht vor es mit meinen tropfenden Klamotten und Haaren zu beschädigen.

Jin der mein Unwohlsein zu bemerken schien, lehnte sich etwas nach vorn: „Ich glaube wir besorgen dir gleich erstmal trockene Klamotten. Du holst dir darin noch den Tod."

„Ich möchte nur euer Sofa nicht durchnässen," murmelte ich verlegen.

„Ach, wenn du wüsstest, was dieses Sofa schon alles erleiden musste." Tae winkte schmunzelnd ab und drehte sich dann zu Hoseok. „Habt ihr schon Pizza bestellt?"

Serendipity (A BTS Jimin Fan-Fiction)Where stories live. Discover now