Tatze's Sicht
Ich ging die Treppen hinunter und hörte Evans schon von weitem irgendwas schreien, konnte aber nicht verstehen was. Ich hoffte, es war nichts gegen James, er hatte es nicht verdient, dass sie ihm andauernd sein Herz brach. Meine Vermutung bestätigte sich leider, als ich am Fuß der Treppe ankam. Da stand Remus und umarmte James von der Seite. James liefen Tränen über die Wangen und ich hatte ihn noch nie so verletzt gesehen. Und dann war da noch Remus. Er war mindestens einen Kopf kleiner als James und ich, aber immer noch größer als Peter. Seine Haare waren schokoladenbraun relativ kurz, vor allem an den Seiten und passten perfekt zu seinem Gesicht. Seine Augen waren ebenfalls braun, etwas heller als seine Haare, aber ich fand, sie waren wunderschön. Seine Lippen waren rosarot und ich musste an den Kuss denken und was er dabei gesagt hatte...
Das Problem war, dass ich nicht mal wusste, ob ich ihn wirklich nicht auf diese Art mochte oder ob ich nur Sex von ihm wollte. Aber er sah schon süß aus, er war so unschuldig, unerfahren und außerdem ließ er sich dominieren, das war mir besonders wichtig, weil ich es liebte beim Sex dominant zu sein. Aber das traf auch auf genug Mädchen zu, die leichter zu haben waren als Remus, aber als Freund brauchte ich ihn auf jeden Fall weiterhin. Ich kam wieder zurück in das hier und jetzt. Vor mir Krone und Moony, Krone weinend, wahrscheinlich wegen Evans und Moony, der ihn umarmte was Krone inzwischen auch erwiderte. Irgendwie passte mir das nicht, ich hatte schon fast mit Remus geschlafen und er umarmte einfach jemand anderen. Ich beschloß, die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, vielleicht würde Remus dann mich umarmen. Okay. Unrealistisch. "Was ist denn passiert?" fragte ich. Sofort schaute Remus zu mir und James auf den Boden. Panisch ging Remus rückwärts, weg von mir und stolperte, da er noch auf der ersten Stufe gestanden war. Er atmete zischend aus als er nach hinten auf seinen Rücken fiel. Ein mattes Lächeln war auf James Lippen, als er Remus aufhalf. Mit seiner Tollpatschigkeit schaffte dieser es immer wieder jemanden zum Schmunzeln zu bringen. Ich musterte Remus. Sämtliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen, als er mich ansah und ich hatte das Gefühl, dass das, was gestern passiert war, einem Gespräch unter vier Augen bedarf. "Ich erzähl es dir oben." sagte James mit schwacher Stimme und fuhr sich über das Gesicht. "Kommst du auch mit?" fragte ich an Remus gewandt und dieser schüttelte hastig den Kopf. "Bitte" versuchte es James. Remus schluckte, sah zu James und nickte schließlich, bewegte sich aber nicht vom Fleck. Ich zog eine Augenbraue hoch, da er mich schon wieder anstarrte. Er schluckte, ging mit genügend Abstand an mir vorbei, nahm James an der Hand und zog ihn mit hoch. Irgendwas störte mich an dem Bild, wie meine beiden besten Freunde Hand in Hand nebeneinander her liefen, ich wollte auch Remus Hand halten. Was dachte ich da wieder für einen Müll? Ich war doch nicht schwul! Na gut, ich hatte fast mit einem Jungen geschlafen, aber ich wollte ja nur mal probieren und das wäre eine einmalige Sache gewesen. Wahrscheinlich. Ich ging meinen zwei besten Freunden nach und nutzte die Situation, das Remus vor mir ging aus und starrte ihm auf den Arsch. Nein, ich bin definitiv nicht schwul, auf gar keinen Fall... Mein Interesse lag viel mehr auf Frauen, ich hatte ja auch schon Sex mit einigen gehabt und das hatte mir sehr zugesagt. Ich sollte heute Abend mal wieder mit einer rummachen vielleicht würde mich das auf andere Gedanken bringen. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir schon oben angekommen waren und bereits auf James Bett lagen. Dieser hatte die Brille abgenommen und lag jetzt mit geschlossenen Augen auf der Matratze. "Also was ist passiert?" wiederholte ich meine Frage. "Erzähl du, Remus." sagte James, seinen Kopf in Kissen vergraben. Remus sah mir kurz in die Augen, dann fixierte er einen Punkt hinter meinem Rücken und sagte leise und mit zitternder Stimme: "Ich wollte mit Lily reden, damit sie James endlich eine Chance gibt und sie hat mich angeschrien wie schrecklich sie ihn findet und, dass sie ihn hasst." Ich wusste, warum er das so leise sagte, er war in der gleichen Situation, in mich verliebt, aber ich hatte ihm klar gemacht, dass ich ihn nur ins Bett bekommen wollte und ihn nicht liebte. Das musste anscheinend echt hart sein, wenn bei sowas sogar James weinte. Ich nahm mir vor, so schnell wie möglich mit Remus zu reden, damit ich wenigstens kein schlechtes Gewissen mehr hatte. Ich legte mich mehr oder weniger auf James und strich ihm über den Rücken um ihn zu trösten. Sobald ich mich in Bewegung gesetzt hatte, sprang Remus auf und floh in sein Bett. Schon irgendwie süß, wie scheu er ist. "Soll ich dir einen blassen?" fragte ich James, einfach weil ich es in dieser Situation wahrscheinlich so gewollt hätte. Er nickte und drehte sich um. Ich sah zu Remus. Er starrte uns an, und Tränen liefen ihm über das Gesicht. Na super, das hatte er gehört. Ich bis mir auf die Lippe, und legte Zauber um uns und zog die Vorhänge zu, damit er wenigstens nicht auch noch jedes Detail mitbekam. Dann machte ich die Hose von meinem besten Freund auf. Er war nicht mal ansatzweise erregt. Ich grinste. Jetzt konnte ich schauen, wie verliebt James wirklich war. "Denk mal an Lily." sagte ich. "W-was?"fragte er verwirrt und öffnete die Augen, hatte aber schon eine kleine Beule in seiner Boxershorts. "Und jetzt stell sie dir im Bikini vor" James, der mittlerweile erkannt hatte, worauf ich hinaus wollte, stönte leise, da es in seinen Shorts schon viel enger wurde. "Und jetzt ohne Oberteil" Okay, seinem Ständer nach, war James eindeutig mehr als nur verknallt. "Mach endlich" bettelte dieser nun schon fast. Ich grinste. Langsam zog ich ihm seine Boxershorts aus und fing an ihn erstmal zu massieren. Ich begann extra bei den Hoden und nicht am Schaft, um ihn noch geiler zu machen und wenn möglich Evans wenigstens für ein paar Minuten aus seinen Gedanken zu verbannen. "Ahhh" fing er an zu Stönen. Er gab sich nicht mal Mühe leise zu sein und wollte auch nicht die Kontrolle haben, er ließ sich einfach fallen, ganz anders als Remus. Den musste ich ans Bett fesseln und selbst da hatte ich noch nicht die komplette Macht über ihn. Und auch das er versucht hatte, nicht zu stöhnen und seine Erektion zu unterdrücken hatte mich nur noch weiter angemacht. Ich konzentrierte mich wieder auf den Penis vor mir und strich langsam und sanft den Schaft hoch. Ich wusste, dass James das verückt machte. Er nahm seine eigene Hand dazu. Das passierte jedes mal wenn ich ihn befriedigte und das war das Zeichen meinen besten Freund ans Bett zu fesseln. Ich nahm seine Hände weg von seinem Glied und wie erwartet währte er sich nicht. Er kannte diesen Teil schon, es lief jedes mal gleich ab, aber es gefiel uns so, also änderten wir es auch nicht. Und auch das unterschied James von Remus. Remus würde wahrscheinlich noch beim hundertsten mal versuchen sich zu befreien und genau das hatte mich schon beim ersten mal angeturnt. Ich befeuchtete meinen Finger mit Spucke und rieb über die Eichel. Ein ergebenes Wimmern war die Antwort. Ich nahm die Spitze in den Mund und sauge leicht. James legte seine Beine um meinen Rücken und Zwang mich so seinen Penis mehr in den Mund zu nehmen. Ich befreite mich und fesselte auch seine Füße breitbeinig ans Bett. Da James aber viel größer als Remus war, hatte er auch mehr Bewegungsfreiheit, zwar nicht mehr so viel, dass er mich irgendwie beeinträchtigen könnte, aber soviel, dass er mir ausweichen und auf dem Bett hoch und runter rutschen konnte. Ich streichelte James weiter und bließ ihm weiter einen, als ich nach einer Weile merkte, wie er kurz vor seinem Orgasmus stand. Ich schlug ihm auf die Hoden und er zuckte zusammen. Dann ließ ich ihn liegen und holte mir ein Glas Wasser. Ja, ich liebte es andere Menschen auf diese Art zu foltern. Wahrscheinlich schrie er mir nach, aber dank der Zauber, die ich wegen Remus um sein Bett gelegt hatte, konnte ich ihn nicht hören. Mein Blick fiel auf Remus Bett. Er saß drauf und als ich zu ihm schaute wurde er rot und blickte schnell auf das Buch vor ihm. Wie niedlich, er hatte mich ausgecheckt und ich hatte ihn dabei erwischt. Ich sah ihn noch eine Weile an, aber unter meinem Blick konnte er sich anscheinend nicht konzentrieren. Nach zehn Minuten ging ich wieder zu James, um ihn von seinen Qualen zu erlösen. Er lag da, wie ich ihn zurückgelassen hatte und starrte an die Decke. "Sie wird mich nie lieben." sagte er leise. Ich seufzte und griff in seinen Schritt. Ich fing wieder an ihn zu massieren, während ich sagte: "Wenn du dran bleibst, wird sie irgendwann erkennen was für ein toller Mensch du bist." Er war zu erregt um zu antworten, aber ich sah ihm an, dass er sich an jeden noch so kleinen Hoffnungsschimmer klammern würde. Ich nahm sein Glied wieder in den Mund und kurze Zeit später, wurde er von einer heftigen Ladung Sperma geflutet, während James bei seinem Höhepunkt Lily's Namen schrie und stönte. Der Typ war echt besessen von ihr.
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"Liebst du mich?" - "Ja, ich liebe dich"
Fanfictionboyxboy Teilweise sexuele Szenen Pairings: Hauptsächlich Wolfstar Ein bisschen Jily
