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Krone's Sicht

Ich lag in meinem Bett. Meine Erregung hatte stark nachgelassen, obwohl Lily's Zauber immer noch auf mir lag. Von Remus war immer noch nichts zu hören, aber es war mir egal. Mir war alles egal. Mein Körper fühlte sich an, als würde er Tonnen wiegen, aber es fühlte mich nicht so als gehöre er mir. Eher als wäre es ein fremder Körper, vielleicht von einem Menschen im Koma. So fühlte ich mich auch, wie im Koma. Es war 07:33 und ich lag hier schon die ganze Nacht wach. Ich hatte die Augen offen und starrte, seit ich wieder in meinem Schlafsaal war unablässig auf meinen Wecker. Vor ein paar Stunden war Tatze gekommen und hatte versucht sich mit Moony zu unterhalten, der hatte aber nicht mehr geantwortet. Dass Tatze geredet hatte, war bei mir noch angekommen, aber den Sinn der Wörter hatte ich nicht erfassen können. Irgendwann war er fluchend im Bad verschwunden, aber auch die Ausdrücke, die er dabei gesagt hatte, konnte ich nicht verstehen. 07:34. Ich versuchte auszurechnen wielange ich schon da lag, ohne mich zu bewegen, aber ich scheiterte kläglich. Vom Gefühl her lag ich hier schon Wochen und es war, als würde ich von innen verbluten. Oder ich war einfach nur noch eine leere Hülle und wartete bis ich verdurstete oder sonst was. Selbst der Schmerz, den Lily mir gestern angetan hatte, ließ nach, ich spürte gar nichts mehr. Kurz schloss ich meine Augen und sah dann wieder auf den Wecker. 09:21. Irgendetwas sagte mir, dass da etwas nicht stimmte, aber ich wusste nicht was. Ich starrte einfach nur weiter auf die Zahlen. Nach ein paar Minuten hörte ich Schritte. "Guten Morgen Kro- Wieso siehst du denn so scheiße aus?!" ich versuchte die Stimme zuzuordnen. Das war ein Junge, aber wer? Nach ein paar Sekunden kam ich darauf, dass es Tatze sein musste. Ich schloss wieder meine Augen. "Was ist denn mit dir passiert?" fragte Tatze weiter. Das war eine gute Frage, was war nochmal passiert? Ach ja, Lily. Die Schritte entfernten sich wieder. Und ich hörte wie mein bester Freund auf jemanden einredete. Kurz darauf kamen deutlich langsamere und leichtere Schritte auf mich zu und Moony kam in mein Sichtfeld. Ich sah ihn nur aus dem Augenwinkel, weil ich immer noch meinen Wecker anstarrte. Er legte sich in meine Arme und umarmte mich auf Brusthöhe. Er war einfach viel kleiner als ich. Langsam fing mein Gehirn wieder an zu denken. Jetzt klappte es auch einigermaßen mit dem Zeit realisieren. Und ich bekam wieder einen Funken Lust meinen Körper zu bewegen. Ich legte einen Arm um Remus und zog ihn noch näher an mich heran. Dann sammelten sich wieder Tränen in meinen Augen und ich fing wieder an zu weinen. Ich hätte gedacht, meine Tränendrüssen könnten den Rest meines Lebens nichts mehr produzieren, weil ich letzte Nacht so viel geheult hatte, aber da hätte ich mich wohl getäuscht. Ich umarmte Remus ganz fest und schluchzte. Er tat mir gut, aber ich wollte, dass Lily so für mich da war. Immerhin war ich ja nicht in ihn verliebt. Aber Tatze schon hatte ich das Gefühl. Ich schlief wohl wieder ein, denn als ich die Augen aufschlug war Remus weg und ich fühlte mich wieder leer an. Es war 14:55. "Bitte Lily. Du siehst doch wie schlecht es ihm geht! Er hat so geheult wie noch nie und du merkst gar nicht wie sehr du ihm wehtust. Er bekommt ja Depressionen wenn es so weitergeht. Bitte sag ihm, wie du wirklich füllst, ich weiß, dass du ihn auch magst."
"Wie soll ich ihm das sagen? Jetzt hasst er mich wahrscheinlich und ich will nichts überstürzen. Außerdem ist es meine Entscheidung!" Das war sie! Die Stimme, die ich so sehr liebte. Lily war hier im Raum. Ich richtete mich auf, die erste Bewegung für heute, abgesehen von blinzeln und mit Remus kuscheln. In der Ferne war alles verschwommen, klar ich hatte ja keine Brille auf. Aber etwas rotes sah ich trotzdem, das waren wohl Lily's Haare. Und sie kam auf mich zu, bis sie direkt vor mir stand. Ich schluckte und sie legte den Kopf schief. Dann legte sie mich in meine Arme, genauso wie Remus vorhin. Aber bei Lily fühlte sich mein ganzer Körper leicht an und sie wärmte mich auf eine faszinierende Weise. "Tschuldigung" nuschelte sie an meiner Brust. Sie war sogar noch kleiner als Remus. "Schon gut, ich wollte ja, dass du die Wahrheit sagst." meine Stimme war heiser, rau und brüchig, Lily schien es aber nicht zu stören. "Es war aber nicht die Wahrheit" sagte sie leise. "Du bist gar nicht so schlimm" fügte sie hinzu. "U-und das heißt?" fragte ich mit einem Funken Hoffnung. Sie schaute auf. Ihre Augen sah ich aus der Entfernung einigermaßen scharf. Die Augen, in die ich mich vor Jahren verliebt hatte. Das Mädchen, das mich Jahre lang verletzt hatte, bis ich schließlich am Ende war. Das Mädchen, das mir jetzt wieder Hoffnungen machte. Und das Mädchen, das meinem Gesicht gerade immer näher kam, bis ich schließlich ihre Lippen auf meinen spürte. Meine Atmung wurde unregelmäßig und ich hatte überhaupt keine Kontrolle mehr über mich. Sie legte ihre Hände in meinen Nacken während ich sie immer noch anstarrte. "Augen zu, Krone" rief Tatze amüsiert. Lily schmunzelte gegen meinen Mund und ich gab mich ihr völlig hin. Tatze murmelte noch irgendwas, aber mir war gerade alles egal. Ich zog Lily näher zu mir, schloss die Augen und vertiefte den Kuss. Mit einem Schlag kam die Erregung zurück. Ich stönte leise und sie bemerkte sofort warum. Sie öffnete meine Hose und zog sie ein bisschen runter, sodass man jetzt die Beule in meiner Boxershorts deutlich sah. Sie unterbrach den Kuss und fing an meine Hoden durch den Stoff zu massieren. Meine Augen weiteten sich und ich hörte Tatze wieder irgendetwas sagen. Kurz darauf ging die Zimmertür auf, dann wieder zu. Lily hörte auf und schaute sich um. Schließlich fiel ihr Blick auf mich. Ich schluckte. Sie zog ihren Zauberstab und nahm den Zauber von mir. Ich musste sofort meinen Orgasmus unterdrücken. Sie fing wieder an mich zu küssen, ihre Hände legte sie wieder in meinen Nacken, ihre Zunge fand den Weg in meinen Mund. Ich ließ sie gewähren, denn ich war sowieso zusehr damit beschäftigt nicht zu kommen. Das konnte doch nicht sein, dass ich nach so kurzer Zeit schon kam, was würde Lily denn denken? Zu allem Überfluss fing sie wieder an sich an mich zu reiben. Ich stönte, keuchte und versuchte meinen Höhepunkt zu unterdrücken, aber es war zu spät. Ich fing an zu zucken und spürte schon, wie ich abspritze. Außer Atem und völlig fertig lag ich ein paar Minuten später da, das war der geilste Orgasmus den ich je hatte. Lag wahrscheinlich auch daran, dass ich so lange auf ihn gewartet hatte. Ich spürte eine schmale Hand am Bund meiner Shorts und einen Moment später strich Lily über meine Eichel. Dann zog sie ihre Hand wieder aus meinen Shorts und betrachtete interessiert mein Sperma auf ihrer Fingerspitze. Sie sah so süß aus, wenn sie nachdachte. "Du kannst es ruhig probieren, es ist nicht giftig" sagte ich, immer noch mit unregelmäßiger Atmung. Sie sah mich zweifelnd an und murmelte : "Na klar, und in neun Monaten werd ich Mama" Ich grinste : "Du wirst nur Mama wenn das direkt in dich reinkommt, ohne an der Luft zu sein. Und außerdem muss es unten rein." "Glaubst du das weiß ich nicht? Ich hab das nur noch nie gemacht..." "Dafür hast du es gut gemacht" sagte ich leise. "Wenn du es probierst dann mach ich es auch" meinte sie. "Okay" antwortete ich und holte mir auch ein bisschen Sperma. Wir sahen uns an, dann nahmen wir es beide gleichzeitig in den Mund. "Ich glaub das war zu wenig, es schmeckt nach gar nichts" stellte sie fest. "Du kannst es ja direkt von mir ablecken oder du musst mich einfach noch mal kommen lassen" schlug ich mit Unschuldsmiene vor. Sie schloss die Augen und ich sah ihr an, wie schwer es ihr fiel, nicht zu lachen. "War das jetzt gut?" fragte sie nach einer Weile zweifelnd. "Also, nur weil du so geschrien hast..." Sie war so süß. Und unschuldig. "Nein, das ist normal" antwortete ich. "Du hast das sogar ziemlich gut gemacht" Sie legte sich in meinen Arm und kuschelte sich an mich. "Sind wir jetzt zusammen?" fragte ich sie unsicher. "Du hast mich noch nicht gefragt, ob ich will" sagte sie. "Willst du mit mir zusammen sein?" fragte ich amüsiert. "Weiß nicht, willst du denn?" fragte sie zurück. "Soll das ein Witz sein? Ich will das seit Jahren!" "Und wie sehr willst du das?" zog sie es weiter in die Länge. "Wie soll ich es dir denn beweisen, wie sehr ich es will?" "Zieh dich aus" "Ziehst du dich dann auch aus?" fragte ich hoffnungsvoll. Obwohl, wahrscheinlich würde ich schon allein von diesem Anblick den nächsten Höhepunkt bekommen. "Nö" sagte sie schlicht. "Wie wär's, du ziehst mich aus?" versuchte ich es weiter. "Ne, mach mal selber" ich biss mir auf die Unterlippe. Okay, das bekam ich doch hin. Ich musste nur aufpassen, dass ich mich jetzt nicht gleich wieder erregte. Ich zog meinen Pulli aus, während ich Lily fragte: "Wie viel muss ich denn ausziehen?" Ich kannte die Antwort zwar schon, aber dann war immerhin keine so unangenehme Stille. "Alles". Ich zog mein Shirt aus und ihr Blick fiel sofort auf meinen Oberkörper. Durch Quidditch war ich ziemlich gut trainiert. Ich machte weiter mit meiner Hose und zog sie nun komplett aus. Dann hielt ich kurz inne. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt, dass ich schon wieder erregt war. Oh Merlin, was machte sie nur mit mir? Mit der Zunge zwischen den Zähnen zog ich mir auch noch mein letztes Kleidungsstück aus und wartete auf Lily's Reaktion. Sie sah mich an und begutachtete meinen Körper. Und ich lag komplett nackt vor ihr mit einer Halblatte, na klasse. Sie tiegerte auf mich zu, setzte sich auf mich und fing wieder an mich zu küssen. Ich versuchte so leise wie möglich zu atmen, sie brachte mich um den Verstand. Wir fingen an uns intensiver zu küssen und ich konnte meine Erregung nicht mehr unterdrücken. Ich drehte uns um, sodass sie unter mir lag und ich bestimmen konnte wie ich sie küsste. "Jetzt hast du mir gut genug bewiesen wie sehr du mich willst" flüsterte sie in mein Ohr. "A-also das heißt wir sind jetzt zusammen?" fragte ich voller Hoffnung. "Ja" sagte sie und küsste mich wieder. Dann fand ihre Hand den Weg zu meinem Glied. Ich schloss die Augen und zitterte vor Erregung, als sie wieder anfing mein bestes Stück zu verwöhnen. Sie übernahm wieder die Führung und strich sanft über meinen Penis. Sie machte das so gut wie kein anderes Mädchen vor ihr und ich musste mich sehr zusammenreißen um mich nicht völlig zu verlieren. Lily positionierze sich anders und einen Moment später spürte ich etwas warmes um mein Glied und dann ihre Zungenspitze über meine Eichel fahren. Das gab mir den Rest und ich kam zum zweiten Mal an diesem Nachmittag. Völlig erschöpft sank ich zurück in mein Kissen und spürte nur noch, wie das Mädchen meiner Träume sich an mich schmiegte.

"Liebst du mich?" - "Ja, ich liebe dich" Where stories live. Discover now