Kapitel 3: Gebrochene Gelübde

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Sie entfernten sich schnell von Hillriver. Der Weg über den Fluss sollte nicht lange dauern, er war nicht besonders breit.
„Sind sie wirklich alle tot?", wollte Mond wissen. 

Schatten nickte.

„Auch die Kinder?"

Wieder nickte er.

„Und das nur für Zaira und Rukof", grübelte Mond.

Schatten dachte darüber nach und kam zu dem Schluss, dass einer wichtigen Persönlichkeit der Redrocks sehr viel daran liegen musste, ihre Tiere zu haben.

Ihre kurze Reise über den Fluss verlief reibungslos und auf der anderen Seite angekommen, zogen sie das Boot an Land. Mond erzählte ihm vieles über die neusten Begebenheiten, Gerüchte über den Minister, Erzählungen von Menschen, die angeblich über die Red-Mountains im Norden, weg von der Halbinsel gereist seien und solcherlei Dinge. Schatten schwieg, hörte aber zu und suchte nach einem Unterschlupf für die Nacht.

Schließlich erkannte er eine Höhle, die nicht allzu weit von ihrer eigentlichen Route entfernt lag. Sie kletterten die steile Felswand hinauf und als sie sich sicher waren, dass weder Tier noch Mensch in dieser Höhle hauste, sammelte Schatten Feuerholz und erkundete die Gegend nach Essbarem, während Mond begann, ein Feuer zu entfachen. Dazu nutze er alte Zeitungen aus der Vorkriegszeit, die er eingepackt hatte, sowie ein Feuerzeug, auf dass er sehr stolz war.

Schatten fand nicht viel Essbares und so paarten sie einen kleinen, gebratenen Vogel mit einer Konserve Pfirsiche. Sie waren sehr süß und gaben ihnen Kraft.

Die Routine war ansonsten auch klar: Sie würde abwechselnd Wache halten, so wie sie es schon oft während ihrer Ausbildung getan hatten.

Die Routine war ansonsten auch klar: Sie würde abwechselnd Wache halten, so wie sie es schon oft während ihrer Ausbildung getan hatten

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Als der Morgen graute weckte Schatten seinen Wächterbruder. Nachdem sie ihre Vorräte wieder gepackt und die Waffen geschulter hatten, machten sie sich wieder auf den Weg.

„Wirklich Schatten, du hättest mich sehen müssen", sagte Mond und lachte, „es waren mindestens 50 Redrocks nur gegen mich."

Sein lautes Gelächter hallte durch die kalte Luft.

Schatten zweifelte zwar an seiner Geschichte aber stellte fest, dass Mond den offenen Kampf immer noch wesentlich mehr schätzt, als das heimliche Ermorden.
„Es war einfach herrlich, diese Macht zu spüren", schwärmte Mond und ballte seine Hand zur Faust, „aber während dem Kampf hat mich eine Kugel erwischt", fuhr Mond fort und wartete, bis Schatten sich umdrehte. Dann präsentierte er stolz die Schusswunde an seiner linken Schulter.

Schatten betrachtete die Wunde. Sie sah aus, als hätte Mond sie gut gepflegt und sie schien auch gut zu heilen.

„Zum Glück kam Cora mir zu Hilfe", sagte er. Eine gewisse Anspannung legte sich über die Situation.

„Du schwärmst zu viel für dieses Weib", Schatten wandte sich ab und ging weiter den Weg entlang, der sie nun in ein altes Fabrikgebäude hineinführte. Das Gebäude war schräg an der Felswand errichtet worden und beinhaltete mehrere Stockwerke.

Zairas SchattenTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang