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„Ich werde ihn umbringen müssen, damit er Grenzen einhält."

Sagte ich an Natascha gewandt und rieb mir gestresst übers Gesicht. Tony hatte sich allen ernstes in das System gehackt nur um zu sehen ob ich den Fall auch hin bekomme. Wenn er sich eingemischt hätte wüsste Shild immer noch nicht das ich wieder Einsatz bereit bin.

„Wie habt ihr ihn abhalten können?"

Fragte ich und sah von meinen Händen wieder zu ihnen auf. Nadia hatte einen kleinen Wutanfall bekommen als sie wieder etwas zu Kräften gekommen war, so das ich sie betäuben musste, dies war auch der Grund warum wir über Tony redeten.

„Mit dem Anti-Stark Modus, er kappt uns von der Außenwelt ab und lässt nur noch eine Verbindung zwischen dem Jet und den dazugehörigen Headsets zu."

Entnervt atmete ich auf Clints lockere Antwort aus. Wieso musste Shild bloß einen extra Modus einstellen nur damit er sich daraus hält.

„Er hat das schon mal gemacht?"

Fragte ich und Natascha verzog das Gesicht skeptisch.

„Soweit ich weis nicht bei einem Jet, aber du kennst Fury und er hat es bei Shild schonmal gehackt."

Antworte sie und ich nickte auch wenn ich ihr nicht glaubte. Shild und ich standen ein wenig auf Kriegsfuß und musste nur nich heraus finden warum sie alles versuchten vor mir zu verheimlichen. Doch gerade hatte ich einanderes Problem und wie die letzten Wochen auch war es Tony.

„Lasst mich am Tower raus, ich kläre das."

Sagte ich daraufhin und sah an ihnen vor bei zur New York Skyline hinter der gerade die Sonne unterging. Ich hoffte bloß er hatte keinen Blödsinn angestellt.

„Du musst noch zur Untersuchung."

Sagte Natascha, doch Clint flog weiterhin auf den Tower zu, da er zu wissen scheint das ich sowieso nicht mit kommen würde.

„Mir geht es gut."

Sagte ich und stand auf. Auch wenn mein Rücken mehr als alles andere weh tat und alles andere tat weh, verzog ich nicht das Gesicht. Jedoch bewegte ich mich nur langsam und sehr steif, natürlich war es Ihnen aufgefallen doch sie blieben still. Die wenigen Augenblicke bis zur Landung verweilten wir still und erst als die Rampe auf ging verabschiedete ich mich mit einem winken. Die Rampe schloss sich sobald ich runter von ihr war und der Jet hob ab noch bevor ich durch die Terrassentür ins innere gelangt bin.

„Jarvis wo i-..."
„Bist du eigentlich LEBENSMÜDE?!"

Als ich Jarvis gerade fragen wollte wo Tony ist kam er mir schon aus der Küche entgegen. Wütend stapfte er auf mich zu und blieb einen Meter vor mir stehen, doch das reichte um es zu riechen.

„Hast du getrunken?"

Fragte ich ihn ernst. Doch er machte keine Anstalten mir darauf zu antworten, sondern redete sich lieber selbst in Rage.

„Darüber willst du reden? Nicht vielleicht darüber das du ohne Fallschirm aus Flugzeugen springst? Oder du heute Morgen keinen Puls mehr hattest? Oder das du blutest verdammt nochmal..."

Er redete noch weiter doch ich drückte mich an ihm vorbei in die Küche. Ich konnte sein Gerede kaum noch hören so laut pumpte das Blut durch meine Adern vor wut.

„Ist das dein ernst du gehst einfach? Was ist..."

War eins der dinge die ich noch unterschwellig hörte doch als ich die Küchentür auf stieß und eine halb volle Flasche sah, war es als würde ich von einem Zug überrollt werden. Als wäre der letzte rest Adrenalin endgültig abgezogen und hinterließ nur einen abgewetzten Haufen Fleisch, Wut und Knochen, der nur zusammenhielt durch meine überaus Starken nerven.

„Tony."

Sagte ich möglich ruhig doch meine Stimme bebte trotzdem. Ich stellte mich an die Arbeitsplatte auf der auch der Whisky sowie ein halb volles Glas standen und versuchte mich zu beruhigen. Ich senkte den Blick auf die Platte un stütze mich mit beiden Händen auf ihr ab. Und das erste mal seit dem ich hier angekommen war, schwieg er.

„Wieso?"

Fragte ich ohne mich zu ihm zu drehen und schloss die Augen. Meine Stimme zitterte weniger vor wut als ich dachte doch es schien genug zu sein um ihm klar zu machen das es mir ernst war.

„Ich w-..."

Begann er, doch allein wie er schon anfing war mir klar das er es mir nicht die Wahrheit erzählen wird.

„Wenn du mir jetzt wieder mit deiner beschissenen Art deine Gefühle zu schützen kommst, ist das mit uns zu ende!"

Ich hasste mich dafür, ihn so in die Еcke zu drängen, doch mir platzte der Kragen. Auch wenn ich wirklich sauer auf ihn war und ich es nicht aushielt das er mich immer noch auf abstand halten wollte, wollte ich auf keinen Fall unser Affäre beenden. Er schwieg. Er konnte mir nicht sagen was ihn quält weil er mir immer noch nicht vertraute.

„Ist das dein Ernst?"

Fragte ich und sah zu ihm auf. Er hatte schon wieder diesen Blick wenn alle seine Emotionen in seinen Augen tanzten und ich keine erkennen konnte.

„Du hast mir nichts zu sagen?"

Fragte ich und richtete mich endgültig auf und wandte mich ihm zu.

„Erzähl du mir doch von deinen Gefühlen! Warum muss denn immer um meine gehen?! Du kannst ja mal aus dem Nähkästchen plaudern was du Empfindest!"

Sagte er und schrie mich am Ende sogar noch an. Und das brachte das Fass zum überlaufen.

„Wie ich mich fühle? Gerne! Weist du heute morgen war ich fast Tod weil ich fast ertrunken bin! Ach ja das weis der Werte Herr ja schon, weil er mir nicht einmal einen einzigen Fall zutraut. Aber weist du was das letzte war was ich gesehen habe als ich dachte ich schaff es nicht, das ich nicht mehr rechtzeitig raus komme und meine Kariere endgültig beenden würde? Weist du was ich gesehen habe und mir Kraft gegeben hat? Dein verschissen schönes Lächeln, ich habe dich gesehen! Du bist mir wichtig Tony, sehr sogar. Verdammt ich mache mir doch nur Sorgen um dich!"

Schrie ich und Stark stand mit gläsernen Augen am andern Ende des Raumes weil ich mich so in Rage geredete hatte das ich begonnen habe auf und ab zu laufen und sah mich an.

„Ich weis das du dir Sorgen um mich gemacht hast, oder auch nicht."

Sagte ich und machte eine unbeholfene Geste mit den Händen da mir dieser Gedanke nicht gefiel und ich die Hände nicht still halten konnte.

„Aber das ist kein Grund zu trinken, mir nach zu spionieren und verdammt noch mal nicht mit mir darüber zu reden."

Ich sah ihn Erwartungsvoll an doch er schwieg weiter hin. Dieses mal kannte ich den Blick, den hatte ich schon einmal gesehen. Sein Gesicht war Ausdruckslos nur in seinen spiegelte sich das in ihm ein Sturm von Gefühlen war. So hatte er nach den Abend im Casino geguckt und genau so starrte er jetzt auf die Arbeitsplatte. Meine Wut schwellte ab und mir wurde klar was ich gerade getan hatte. Ich hatte Tony, dem Mann der ein Trauma hatte angeschrien.

„Tony es-... es tut mir Leid."

Wie versteinert hob er seinen Blick langsam und sah mich direkt an.

„Ich weis das du n-..."
„Seid wann nennst du mich Tony?"

Unterbrach er mich und ich wusste nicht ob ich glücklich darüber sein sollte das er mit mir redete oder sauer weil er schon wieder ablenkte.

„Ich weis nicht, seit Heute."

Antworte ich immer noch recht Perplex auf seine Frage. Er schwieg wieder und nach dem er mich gemustert hatte senkte seinen Blick wieder. Nach ein paar Augenblicken entschied ich mich ihn allein zu lassen, da ich für ihn ein Stressfaktor zu sein schien.

„Ich gehe mich frisch machen."

Sagte als ich neben ihm stand und ihn nich einmal musterte. Da er nicht reagierte streichte ich nur leicht über seine Hand.
Was hatte ich nur angerichtet?
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Mathe Arbeit verkackt ✔️

STONY- Needed LoveWhere stories live. Discover now