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• Erzählerin PoV •
Endlich war der Tag gekommen, auf den alle Schüler*Innen lange gewartet und hingearbeitet haben. Es steckte monatelange Arbeit hinter der nun komplett bunt eingerichteten Schule. Es war der  besondere Tag der Sportschule: Das große Schulfest!

Passend zu der extrem guten Stimmung auf den prallvollen Schulhöfen, Hallen und Fluren schien die Sonne am höchsten Punkt des klaren Himmels und verlieh dem schönen Tag eine extra Portion an Positivität und Optimismus. Auf den Schulhöfen standen ganz viele Essensstände, die bis in das Schulgebäude hineinführten. Internationales Essen wurde gekochtet, die kreativsten Süßwaren wurden hingestellt und die herzhaften Leckereien rochen genüsslich, wenn man an denen vorbeiging.

Viele Besucher waren da. Ganz viele Familien, die sich gruppenweise interessiert umschauten. Neue Schüler*Innen, die sich langsam an den Essensständen einweihen ließen. Oder auch einfach die eigentlichen Schüler*Innen mit ihren Freunden, Bekannten oder Partnern, die den heutigen Tag entspannt genießen wollten.

Die Leichtathleten der beliebten Sportschule präsentierten bereits seit Punkt 15 Uhr ihre Halle und verschiedene Stationen. Sie stellten die Geräte vor, an denen sie trainierten und beantworteten fleißig die Fragen der Newcomern.
Auch die Basketballer führten coole und beeindruckende Tricks vor, um bei dem entstandenen Publikum punkten zu können. An erster Stelle waren natürlich die jüngeren Geschwister der Familien beeindruckt von den großen Jungs gewesen, die ebenso großes Selbstbewusstsein ausstrahlten.

Natürlich waren die Balletttänzer ebenfalls aktiv und machten fleißig Werbung für ihre bevorstehende Performance. Vorrangig die neuen Schüler*Innen, die in Mehrheit mit ihren Familien hier waren, waren interessiert daran gewesen. Noch standen sie alle in den unterschiedlichen Balletträumen und stellten ihren eigenen Bereich stolz vor.

Es waren immer fünf Schüler vorort, die eine Schicht von 45 Minuten übernahmen, bis getauscht wurde und andere Schüler ihnen die Schicht abnahmen. Schließlich sollten auch die Profis den großen Spaß und die Freizeit heute genießen dürfen.

Das dachte sich auch Taehyung, der die Hände in den Taschen seiner lockeren, schwarzen Hose steckte. Wenn er mal keinen Sport hatte, -was nur einmal in der Woche der Fall war-, bevorzugte er lockere Kleidung.
Der Schwarzhaarige spazierte seinen Weg durch die Schule entlang, wo auch vieles los war. Ganz viele Menschen waren da. Sie unterhielten sich aufgeregt, lachten miteinander oder musterten mit faszinierten Blicke das große Schulgebäude. Als Taehyung dies bemerkte, schlich sich ein ehrliches Lächeln auf seine leicht roten Lippen auf.

Dennoch hatte er nicht das Glück gehabt, mit seiner eigenen Familie hier stehen zu können. Diese Tatsache machte ihn etwas traurig, weshalb er sich versuchte immerwieder abzulenken, indem er sich mit den Jüngeren an den Essensständen unterhielt oder einfach auf seine Schicht wartete. Auch die Chance Jungkook anzusprechen, war ihm leider über die Woche vergangen. Er bekam ihn kaum mehr zu Sicht und war selber auch sehr beschäftigt gewesen.

Die angenehme, erfreuliche Wärme der starken Sonnenstrahlen kitzelten leicht auf die erwärmte Haut des Basketballers. Er genoss die ansprechende, wohltuende Atmosphäre auf dem Fest und gönnte es den Familien, an dem schönen Tag zusammen sein zu können.

Doch, als er Jungkook in der großen Menschenmasse erkannte, blieb er mit einem direkt verträumten Blick stehen.

вαʟʟεт ʟσνε : тαεκσσκ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt