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„Wir sind die größte Mafia Koreas, Y/n. Keiner weiß unsere Namen und niemand kennt mein Gesicht, das ist der Grund, weshalb ich dich nicht gehen lassen kann.", erklärte er dir, doch du wusstes nicht, dass es auch einen komplett anderen Grund dafür gab.

„Ich werde nichts verraten! Ich schwöre! Bitte lasst mich gehen!", versuchst du ihn zu überreden, doch er schüttelt bloß den Kopf. Um ehrlich zu sein hörte er dir nicht einmal zu, er würde dich nicht gehen lassen. Langsam reichte es dir, das einzige was er tat war es seinen Kopf zu schütteln, die ganze Zeit.

„Jetzt hör mir doch mal zu!", wurde deine Stimme plötzlich lauter, womit er niemals gerechnet hätte. Beeindruckt sah er dich an, noch nie hatte sich jemand getraut seine Stimme gegenüber ihm zu erheben.

Ein kleines Kichern entfloh seiner Kehle, mit welchem du nicht gerechnet hattest. Doch so schnell das Lächeln auf seinem Gesicht gekommen war, so schnell verschwand es auch.

Er lehnte sich etwas nach vorne, legte seine Hände auf seinem Schreibtisch ab und blickte dich streng an. Allein dieser Blick löste in dir etwas undefinierbares aus. Wieso er dich mit einem Blick zum Schweigen bringen konnte, wusstest du selbst auch nicht.

„Pass auf wie du mit mir redest, Y/n.", drohte er dir und sofort wurdest du wieder in die Realität zurückgeholt. Was dachte er wer er ist? Nicht nur das er dachte er würde damit etwas bewirken, nein der Fakt, dass er sich für den Größten hielt, ging dir gewaltig auf die Nerven.

„Was wenn nicht, Taehyung. Was zur Hölle, wenn nicht!", schlugst du mit der Faust auf den Tisch. Taehyung's Augen weiteten sich, er fand es amüsant zu sehen, wie du versuchst ihm deine Meinung zu geigen.

Mit einem Mal stand er auf und nahm dein Kinn in seine Hand. Er drehte euch so um, dass du auf dem Tisch sitzt und er sich zwischen deine Beine drängen konnte.

Vor Schock brachtest du kein Wort raus, wusstest nicht wie du mit dieser Situation umgehen solltest oder wie du überhaupt reagieren solltest.

Das einzige was du tun konntest, war es in seine dunklen, braunen Augen zu sehen. Dieser Mann hatte eine Aura um sich, die ihn mehr als nur attraktiv machte. Doch irgendetwas an ihm war auch angsteinflößend.

„Wage es nicht, deine Stimme mir gegenüber zu erhöhen.", knurrte er, sorgte mit seiner Hand dafür das du ihm starr ins Gesicht blickst.

„Vergiss niemals, wer hier die Oberhand hat, Y/n.", immer fester wurde sein Griff um dein Kinn. Doch statt dein Gesicht vor Schmerzen zu verziehen, warst du wie versteinerst.
Sogar das Atmen fiel dir schwer, du schienst wie hypnotisiert zu sein. Hypnotisiert alleine durch seine durchdringenden Blicke.

Natürlich war es dir mehr als unangenehm ihn zwischen deinen Beinen stehen zu lassen und um ehrlich zu sein wusstets du nicht einmal weshalb du nicht versuchst dich aus seinem Griff zu befreien. Und genau dann machte es klick.

„Lass mich los!", keifst du, versuchst dein Kinn aus seiner Hand zu befreien und ihn von dir zu schubsen. Doch statt das er wegging, schmiegte er seinen Körper nur noch mehr an deinen, wollte nicht das irgendwas zwischen euch kommt.

„Lass endlich los!", erneut versuchst du es, versagst schon wieder. Bewirkst damit nur, dass er dich an die nächstbeste Wand dreht und dich an diese pinnt. Unfähig dich zu bewegen bemerkst du erst jetzt wie nah sein Gesicht an deinem ist.

Erst jetzt wird dir klar, dass eure Lippen nur wenige Zentimeter voneinander getrennt sind. Gegenseitig könnt ihr schon den Atem des anderen auf euren Lippen spüren, genießt das kitzelnde Gefühl, welches jedoch nicht mehr wird.

Kurz erwischt du ihn dabei, wie er sich auf deine Lippen konzentriert, diese am liebsten attackieren würde und zu seinem machen würde. Immerhin hatte er dich hierher geholt, damit du dich ihm komplett hingibst.

Irgendwas an dir zog ihn schon beim ersten Blick an. Und nur er und Jin wussten was es war. Natürlich konnte er niemandem erzählen, weshalb er dich wirklich hergeholt hatte, was der Grund dafür war, dass er dich zu seinem machen wollte.

„Hör mir zu, kleines.", hauchte er gegen dein Ohr, seine Hand noch immer an deinem Kinn. Eine extreme Gänsehaut bildete sich auf deinem Körper, den nur er auslösen konnte.

Er sah wie sich deine Nackenhaare aufstellten und klopfte sich mental auf die Schulter, dass er so eine Auswirkung auf dich hatte. „Ich habe keine Zeit für deine Spielchen, verstanden?"

Sofort nickst du, willst das er dich wieder in dein Zimmer schickt, dich am besten für immer in Ruhe lässt. Doch du weißt nicht was in seinem Kopf vorgeht. Kennst nicht den Schmerz, die Angst, die Last die ihn tagtäglich zerfrisst.

„Jetzt sei ein braves Mädchen und setz dich wieder hin.", ließ er langsam von dir ab, als er sah wie du erneut nickst. Umgehend gehst du auf den Schreibtisch zu, setzt dich auf den Stuhl und wartest das auch er sich wieder hinsetzt.

„Du willst zurück?", fragt er dich, ein tiefes Kichern verließ seine Kehle.

„Ja.", antwortest du schwach und unsicher.

„Was erwartet dich außerhalb?", stellt er dir die Frage, auf die du keine Antwort kanntest. Denn es gab keine Antwort auf diese Frage. Noch bevor du antworten konntest, fing er erneut an zu reden, öffnete dir die Augen.

„Waisenkind, strippst seit Jahren in diesem heruntergekommenen Club, hast eine Ein-Zimmer-Wohnung. Willst du zurück in dieses Leben? In ein Leben ohne Zukunft?"

Immer mehr redete er auf dich ein, traf immer wieder deinen Schwachpunkt.

„Ich kann dir hier so vieles bieten. Mehr als du dir jemals vorstellen kannst.", langsam stand er auf und ging auf dich zu, sorgte dafür das du kurz aufzuckst. Ganz sanft nahm er dein Kinn in seine Hand, zwang dich dazu ihn anzublicken.

„Willst du nicht lieber meine Bonnie sein?"

„Willst du nicht lieber meine Bonnie sein?"

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𝘉𝘢𝘯𝘨𝘵𝘢𝘯𝘴 𝘉𝘢𝘣𝘺𝘨𝘪𝘳𝘭Where stories live. Discover now