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„W-Was?", fragst du ungläubig, wartest darauf das er anfängt zu Lachen und auflöst, dass er dich schon die ganze Zeit über verarscht, doch nichts dergleichen kam.

„Sei meine Bonnie, Y/n.", streicht er dir einen Finger über deine rötlichen Wangen, genießt wie weich und makellos sie sich unter seinen Fingerkuppen anfühlen.

Nie hatte er eine Frau so begehrt, wie er es bei dir tat. Natürlich hatte er einen Grund für sein Verhalten, er wusste etwas was du nicht wusstest.

Er zog sich deinen Geruch in die Nase, konnte dein fruchtiges Shampoo deutlich riechen. Es machte ihn so süchtig, dass er befürchtete davon abhängig zu werden. Und er war geradewegs dabei es zu werden.

„T-Taehyung b-", kaum konntest du reden, legte er seinen Zeigefinger auf deine vollen Lippen, leckte sich über die eigenen und konzentrierte sich darauf, nicht gleich über dich herzufallen.

„Du machst es mir so verdammt schwer.", flüstere er, erkannte sich selbst nicht einmal mehr. Wusste nicht wie schwach er sich neben dir zeigen konnte, obwohl er dich nicht einmal kannte. Doch er wusste, du hast dieses besondere etwas an dir, er wusste, dass er dir blind vertrauen konnte.

„Was?", fragst du ihn verwundert, nachdem er seinen Zeigefinger von deiner Lippe nahm, einen Schritt nach hinten ging, um dich anzusehen, um dich zu betrachten.

„Du machst es mir so verdammt schwer mich zu beherrschen.", sagt er, dreht sich von dir und wird auch gleich von einem Klopfen unterbrochen. Dein Herz schlägt dir bis zum Hals, am liebsten würdest du gleich von dort verschwinden, dieses unangenehme Gefühl in dir loswerden.

„Herein.", spricht er tief und setzt sich wieder an seinen Schreibtisch, um sich den Blättern zu widmen, die auf diesem lagen. Nicht nur ein Blätterstapel lag auf dem Schreibtisch, sondern mehrere. Fragend blickst du auf den Schreibtisch, würdest zu gerne wissen um was für Formulare es sich handelt.

„Ich hol' sie ab für ihr erstes Training, Mask.", Jimin steht am Türrahmen, lächelt dich an und bittet Taehyung um Erlaubnis. Doch dieser lacht bloß bei dem Decknamen, erklärt ihm, dass er ihn Taehyung vor dir nennen soll.

Ohne ein weiteres Wort gehst du zu Jimin rüber, willst nurnoch aus diesem stickigen Raum fliehen, am liebsten so weit weg rennen, dass er dich niemals wieder einholen kann. Doch du wusstest ganz genau, dass dies nicht nur unwahrscheinlich, sondern unmöglich war.

„Alles gut bei dir?", reißt dich Jimin aus deinen endlosen Tagträumen, woraufhin du bloß nickst.

„Wo gehen wir hin?", fragst du, nachdem ihr schon eine ganze Weile gelaufen seid.

„Lass dich überraschen.", lacht er, weiß ganz genau das du es mehr als nur hassen wirst.

[...]

„Nein, du musst sie durch diese Schlaufe ziehen.", erklärt Jimin dir schon zum gefühlt tausendsten Mal. Seit mehr als 2 Stunden standest du mit dem blonden Mann vor einem Jackenständer, an die eine Krawatte gebunden war und versuchst sie ordnungsgemäß zu binden.

„Jimin, ich schaffe es einfach nicht.", jammerst du und siehst wie sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen zaubert. „Wofür brauche ich das überhaupt?"

Auch wenn der Ältere es niemals zugeben würde, fand er deinen Anblick mehr als nur niedlich. Niemand in Bangtan hatte eine gute oder einfache Vergangenheit. Sie alle hatten etwas gemeinsam, was sie verband. Sie alle hatten eine Sache in ihrem Leben die sie miteinander verband und nie wieder voneinander trennen würde.

„Es hat seinen Grund weshalb du diese ganzen Sachen lernen musst, Y/n.", erneut lockerte er seine Krawatte, entdeckte dann den Knoten den du reingebunden hattest und seufzte einmal. „Alles muss perfekt sitzen."

Nachdem er den Knoten gelöst hatte zeigte er dir ein weiteres Mal wie es geht, doch dieses Mal zeigte er dir es so, wie er es einem kleinen Kind zeigen würde. „Wie soll ich dir beibringen wie man eine Fliege bindet, wenn du nicht einmal eine einfache Krawatte binden kannst?", schimpft er gespielt. Alte Erinnerungen aus seiner Vergangenheit kamen ihm wieder vor Augen. Sofort schüttelte er den Kopf, wollte diese Gedanken und Erinnerungen ein für alle Male aus seinem Gedächtnis verbannen.

„Ist alles in Ordnung?", fragst du ihn, nachdem dir seine verspannte Körperhaltung auffiel. Seine Augen waren zugekniffen und seine Knöchel wurden schon ganz weiß, da er sich in den Stoff der Krawatte gekrallt hatte.

„Alles bestens. Versuchen wir es nochmal.", zwang er sich wieder ein Lächeln auf. Er wollte sich anderen gegenüber nicht erklären, das hatte er schon einmal gemacht. Doch dieses eine Mal wurde ihm das Herz rausgerissen und er wurde verurteilt dafür wie er war.

Gerade als du sprechen wolltest öffnete sich die Tür. „Kann sie es?", Hosoek lächelte dich kurz an, sah dann aber gleich wieder zu Jimin, der nur seufzend den Kopf schüttelte.

„Was habt ihr so lange gemacht?", sah er Jimin enttäuscht an, doch Jimim seufzte wieder bloß und schmiss die Krawatte auf das Sofa, schmiss sich daraufhin gleich auf dieses.

„Sie kann es einfach nicht. Vielleicht sollten wir erst mit den anderen Sachen beginnen?", schlug Jimin vor, woraufhin ihm Hoseok bloß zunickte.

„Dann komm mal mit, kleines.", Hoseok geht an Jimin vorbei, wartet nicht auf dich sondern erwartet das du ihm sofort hinterher gehst. Verwirrt blickst du zu Jimin, der dir mit den Händen signalisiert, dass du ihm hinterher gehen sollst.

Seufzend gehst du Hoseok hinterher, folgst ihm in eines der vielen Zimmer und siehst wie er in ein leer stehendes Büro geht. Ohne weitere Fragen zu stellen folgst du ihm, willst auch garnicht mit ihm reden. Der einzige mit dem du bis jetzt vernünftig gesprochen hattest, war Jimin.

„Lektion 2.", lächelt er dich an, klatscht in die Hände und holt einen Stapel Bücher hervor. Noch verwirrter als zuvor blickst du ihn an, dachte er wirklich du seist noch in der Schule?

„Was machen wir?", fragst du, so wie es hier abläuft fühlst du dich überhaupt nicht mehr wie in einer Mafia, sondern eher wie in einer Grundschule.

„Setz dich hin.", deutet er auf den Stuhl gegenüber von dir, woraufhin du dich auf diesen setzt, nicht wirklich acht darauf gibst wie du auf diesem sitzt.

„Schlag deine Beine übereinander und halte deinen Rücken gerade.", verwirrt blickst du ihn an, kannst nicht glauben was für Worte aus seinem Mund kamen.

„Wozu das ganze? Was wird das?", du wirst immer verwirrter, fragst dich wo du hier gelandet bist. Doch Hoseok lächelt bloß, weist dich auf deinen krummen Rücken und deine unweibliche Art zu sitzen hin. Beschämt tust du was er sagt, woraufhin er zufrieden in die Hände klatscht und eines der Bücher auf deinem Kopf ablegt.

„Wa-"

„Halte deine Balance, Kleines. Die Bücher dürfen nicht runter fallen, der Rücken gerade und die Beine übereinander. Achte auf deine Atmung und auf dein Erscheinungsbild.", erklärt er dir, legt das zweite Buch auf deinem Kopf ab.

„Du wirst die perfekte Sekretärin für Mr. Kim."

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𝘉𝘢𝘯𝘨𝘵𝘢𝘯𝘴 𝘉𝘢𝘣𝘺𝘨𝘪𝘳𝘭Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt