Kapitel 32.

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Mit starken Kopfschmerzen stand ich auf. Ich fasste mir an die Schläfe. Es war noch dunkel draußen, also müsste es noch spät sein. Die Uhr auf meinem Handy auf dem Nachtisch neben mir, verriet mir, wir hätten bereits 04:24. Seufzend legte ich mein Handy zurück und massierte meine Schläfe. Ich setzte vorsichtig mich auf. Neben mir bewegte sich etwas und ich schrak zurück. Verwirrt näherte ich mich das Gesicht der Person.
SUGA?!! Mein Kopf fing an zu arbeiten, weswegen es jetzt mehr zu schmerzen anfing. Ich stöhnte leise auf. Stimmt. Ich wollte zu ihm. Bzw. Er hatte es festgestellt, weil die anderen Jungs nicht konnten. ,,Du willst mich doch etwa nicht küssen", Ich schreckte zurück, als Suga anfing zu sprechen. Seine Augen öffneten sich leicht. Ein grinsen schlich sich auf seine Lippen. ,,W-was nein.. ich", Ich suchte nach den richtigen Worten, aber mein Kopf arbeitete zu langsam.
Wieso zur Hölle musste er das jetzt sagen. ,,Ich war verwirrt", Brachte ich endlich raus und er hob die brauen. ,,Deswegen wolltest du mich küssen?", Seine stimme war Rau. Ehrlich, fand ich es ziemlich anturnend. Ich liebe die morgen stimme eines Mannes. Schnell schüttelte ich die Gedanken ab.
Ich zog die brauen zusammen. Hee?
,,Ich wollte.. guck- vergiss es", Belies ich es am Ende doch und er setzte sich lachend auf.
,,Ich Scherze doch nur", Er schaltete seine Nachtlampe neben ihn an, so konnte ich Suga jetzt deutlich besser sehen, als im Dunkeln.

Ich nickte und fasste mir erneut an die Schläfe.
,,Hast du Kopfschmerzen?", Fragte er, weshalb ich als Antwort ich nickte. Er kramte neben sich in der Schublade rum und holte eine Packung voll mit Tabletten heraus. ,,Paracetamol müsste helfen", Er drückte 2 Tabletten raus und reichte sie mir mit eine Glasflasche rüber. War er nicht.. wütend auf mich? Wieso war er auf einmal so nett zu mir? Ich nahm es Lächelnd an.
Ich verstand es nicht. Woher diese Stimmungsschwankungen? Dieser Mann verwirrte mich wortwörtlich und ich hasste es. Ich schluckte die Tabletten, gefolgt vom Wasser. ,,Danke", Bedankte ich mich schon wieder einmal bei Suga. Ich hatte ihn irgendwie vieles zu verdanken. Er reagierte nicht, sondern stand auf um aufs Balkon zu gehen. Ich beobachtete seine Bewegungen. Sah wie er eine Zigarette anzündete und daraufhin daran zog. ,,Ich fahr dich in der Früh nach Hause. Wir haben morgen Schule, aber irgendwie kriegen wir das hin", Rief er vom Balkon aus. ,,Du musst mich nicht fahren", Lehnte ich etwas schüchtern ab.
Ich weiß nicht wieso jetzt genau schüchtern war. Vielleicht weil Suga so nett war? Oder lag es daran, dass er zu direkt war, obwohl er eigentlich wütend auf mich war? Ich bin verwirrt UND schüchtern zugleich. ,,Wie willst du sonst nach Hause? Kennst den Weg nach Hause doch garnicht", Und somit hatte er recht. ,,Richtig", Ich formte meine Lippen zu eine gerade. ,,Hör mal", Mir stieg der Geruch von Zigarette unter die Nase, als er mit seinem Aschenbecher in der Hand, wie auch mit seiner Zigarette sein Zimmer betrat. Ich sah neugierig zu ihm. Sein Blick verfinsterte sich plötzlich.
Hab ich was falsch gemacht?
,,Trotz allem, was hier geschieht und damit meine ich, dass du hier schlafen kannst und das NUR, weil die Jungs nicht können", Wies er mich drauf hin, dass er mich hier NUR hat, weil die Jungs keinen Platz hatten. ,,Vergesse ich immer noch nicht, dass du dich entscheiden musst und was ich momentan von dir denke ", Er zog stark an seine Zigarette und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Etwa, dass ich gerade nicht mal vor fünf Minuten dachte, er wäre doch noch nett? Wieso täuschte ich mich immer wieder? Dieses Arschloch. Aber klar sollte mir bewusst sein, dass er es nicht vergessen hat. ABER TROTZDEM. ,,Tut mir leid, falls du dachtest ich hätte es vergessen", Er lachte frech auf, währenddessen er seine Zigarette aus drückte und das letzte Rauch aus seinem Mund lies. Noch immer grinsend legte er sein Aschenbecher zurück aufs Nachtisch. Ich zog eine braue nach oben. ,,Nein, dachte ich nicht. Ich weiß nämlich nur zu gut, was für ein Arsch du bist", Kam es wie aus mir geschossen.
Was dachte er sich?
Auch wenn ich immer wieder auf seine Spielchen reinfiel, lies ich es mir nicht anmerken. Ich mein, wenn er dachte er kann so ein Arschloch sein, kann ich auch eine sein. Sogar eine bessere.
Er kam auf mich zu und beugte sich zu mir rüber. Ich hatte wirklich mit meiner Aussage gelogen. Natürlich hab ich für einen Moment lang gedacht, er könnte nett sein.. ,,Deswegen bin ich also dein Held, richtig?", Grinste er und ich war verwirrt. Wieso sagte er das jetzt? ,,Du erinnerst dich nicht?", Fragte er belustigt. Er hatte wirklich Spaß daran, mir auf die Nerven zu gehen. Er schnalzte mit der Zunge und sah mir dann in die Augen. ,,Ich helfe dir auf die Sprünge", Sein Sarkasmus provozierte mich, mehr als sonst gerade. ,,Nachdem du dir deine Seele aus dem Leib gekotzt hast und daraufhin in meine Arme lugst, hattest du gesagt, dass ich dein Held sei", Er legte seinen Kopf leicht schief und mein Kopf schmerzte. Ich dachte anstrengend zurück und tatsächlich. Das hatte ich gesagt. Suga lies mir Zeit nachzudenken und als er sah, dass ich mich erinnerte, setzte er noch einen drauf. ,,Und weißt du was? Ich habe nur zu gute Erfahrungen mit Alkohol und kann sagen, dass zu 90% Prozent der Menschen unter Alkoholeinfluss, nur die Wahrheit labern", Ich merkte garnicht wie nahe er mir gekommen war, bis sich der Geruch von Zigarette stärker unter meine Nase schlich. Mein Gesicht lief etwas rot an und das merkte er, denn sein tiefes lachen war zu hören. Es war mir verdammt peinlich. Suga hat mir geholfen, ja aber.. ich habe wirres Zeug gelabert und ja ich war ihn dankbar über alles, aber MEIN Held? Das witzigste ist, er verwendet es gegen mich! Er war ein Arsch! ,,Aber alles gut, dass höre ich nicht zu ersten mal", Flüstere er mir in mein Ohr und ich musste schlucken. Das war mir mehr als nur peinlich. Er hat mich beim Kotzen erwischt, fiel mir gerade auf und wie ich zu ihm meinte, dass er mein Held sei... Oh Gott. Kranker ging es nicht. Wieso musste ich nochmal trinken?!
,,Danke mein Held", Äffte er mir amüsiert nach und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Ich atmete einmal tief ein, da ich wegen dem ganzen schon vergessen hatte zu atmen. Mein Bauch kribbelte, als sein Finger meine Wange streifte, während er noch eine Strähne hinter mein Ohr steckte. Wieso tat ich nichts?
Dir liegt etwas an ihm.
Tut es nicht! Mir liegt nichts an Suga. Nichts gar nichts. Dafür war er noch ein zu großer Arsch.
Dann halt ihn auf und lass ihn dich nicht berühren.
Aber irgendwie gefällt es mir..
Ach, Jennie..
Er drückte mich langsam auf das Bett und behielt dabei Augenkontakt. Er platzierte seine Hände links und rechts neben meinem Kopf ab und beugte sich dann frech grinsend über mich. Seine Haare waren verwuschelt und hingen runter, während er über mich schwebte. Ich wusste nicht, ob ich ihn von mir stoßen, oder ihn weiter machen lassen sollte. Als ich dachte er würde mich küssen, sprang er zur Seite auf seinem vorherigen Platz und schaltete das Nachtlicht ab. ,,Gute Nacht, Jen", Ich hörte ihn grinsen. DIESES ARSCH! ICH LASSE IHN NIE WIEDER SO EINFACH AN MICH RAN! Ich drehte mich wütend auf die andere Seite, damit ich ihn nicht sehen musste. Du Arsch, du Arsch, DU ARSCH. Du kannst mich mal Suga yoongi. Du hast den Krieg angefangen. Ein freches Grinsen legte sich über meine Lippen. Er kann was erleben.

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Tipp: Ihr dürft nie vergessen, dass Suga immer Absichten hinter seinem Gelaber versteckt.

Was für Absichten hatte Suga jetzt schon wieder?
Mag Jennie ihn jetzt mehr, als nur ein Streiter Freund?
Was hat Jennie vor?
Was denkt ihr, passiert als Nächstes?
Mögt ihr Suga und Jennie zusammen, oder habt ihr ein anderen ship Team?

Tyaaaaah..
Loob you all, meine Zuckerkekse😘

~Y🖤

Somehow BROKEN || Min Yoongi (Suga) FF||Où les histoires vivent. Découvrez maintenant