14) Non possumus

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Es ist uns unmöglich 

POV: Ashley Laurens

Gefühlte 5 Stunden später, ich fand später heraus, dass es nur 50 Minuten waren, führten wir 60 zu 50. Es war ein Wunder, dass wir überhaupt ab und zu getroffen hatten, denn der Schneesturm tobte immer noch. Meine Finger waren schon starr vor Kälte und es schien so, als hätte Rachel die Suche nach dem Schnatz schon lange aufgegeben. Doch das Spiel musste weitergehen! Quiddicht wurde nicht abgebrochen!

Immer wieder versuchte ich Ava auf dem Feld auszumachen, doch um mich herum nichts als weißes Chaos.

Eine weitere Ewigkeit später hatten wir schon insgesamt drei Spieler verloren. Eine Hufflepuff viel von ihrem Besen, da sie keinen Halt mehr finden konnte und eine weitere Hufflepuff stieß mit Cory aus unserem Team zusammen.

Da hörte ich endlich die vertraute Stimme von Dumbledore: „Ich weiß, es ist nicht üblich ein Spiel zu unterbrechen, jedoch ist uns ihre Gesundheit in diesem Falle wichtiger, vor allem bei all dem, was in letzter Zeit geschehen ist. Wir haben uns daher entschieden, eine Pause von 30 Minuten einzulegen und werden das Spiel danach wie gewohnt fortsetzen"

Wir alle waren mehr als froh über diese Nachricht und ich brachte meinen Besen so schnell wie möglich auf den Boden. Rachel rief uns kurz zusammen um uns mitzuteilen, dass wir die Pause nutzen sollten um uns aufzuwärmen, damit wir es den Hufflepuffs nach der Pause richtig zeigen könnten.

Ich betrat den Bereich unter der Tribüne und hielt Ausschau nach Ava, auch wenn ich nicht wusste was ich gemacht hätte, wenn ich sie gefunden hätte. Sie hatte immerhin dafür gesorgt, dass wir heute morgen nicht trainieren konnten, aber andererseits war da ja auch noch die Geschichte der letzten Nacht auf dem Turm...Doch vermutlich war das in ihren Augen nur ein Fehler und ich auch nu-....Jemand griff meinen Arm und zog mich einige Meter geradeaus mit sich, dann in den Raum, in dem wir vor dem Spiel noch die Taktik besprochen hatten.

Es war Ava.

„Was wird das?", fragte ich sie und versuchte mich zu wehren, da ich keine Lust auf ein Gespräch nach dem Motto „Ich mag dich wirklich, aber das gestern war ein Fehler und wir können ja Freunde bleiben" hatte. Nicht jetzt. Nicht während eines Spieles. Doch Ava sagte nu r„Nicht jetzt wir können später reden", drückte mich gegen die nächste Wand und begann mich zu küssen. Aber nicht so vorsichtig und schüchtern wie gestern, sondern viel leidenschaftlicher. Ich drückte sie nach kurzer Zeit von mir: „Was soll das eigentlich? In einem Moment küsst du mich Mitten in der Nacht auf dem Astronomieturm und im nächsten Moment ignorierst du mich total,hintergehst mich und schenkst mir dafür nur abwertende Blicke. Und jetzt das? Ich weiß langsam echt nicht was ich noch denken soll?"

„Jetzt musst du erst einmal gar nicht denken. Wir haben nicht viel Zeit. Das Spiel geht gleich weiter", mit diesen Worten drehte sie mich einmal so, dass ich fast auf dem Tisch gegenüber von uns saß und sie wollte mich gerade wieder küssen, doch diesmal hielt ich sie davon ab. Wäre ich gerade ein Charakter in einem Buch würde ich wahrscheinlich einfach nur genervt von meinem Verhalten sein, denn sie mochte doch mich und ich sie auch, also wo war das Problem? Doch ich wollte einfach nur wissen was los war.

„Ava, was ist los?", sie sah leicht genervt aus und schaute immer noch auf meine Lippen.

„Das gestern Abend war echt und das mit heute Morgen...ich dachte, dass ich vielleicht so das Vertrauen meines Hauses gewinnen könnte. Was das gerade hier in diesem Moment angeht: Ich habe die letzte Stundedamit verbracht dich auf dem Feld zu suchen und jedes Mal, wenn ich dich gesehen habe, fing mein Herz an zu rasen."

Ich schaute sie fassungslos an. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Sie schaute mich nun an und ich blickte direkt in ihre Augen. Diesmal war ich Diejenige, die den Kuss begann und er war noch intensiver als der vorherige. ich saß nun auf dem Tisch und sie stand vor mir. Ich beugte mich leicht nach vorne und sie vergrub ihre eine Hand in meinen Haaren, während ihre andere Hand unter meinem Oberteil an meinem Rücken nach oben wanderte. Von der Kälte draußen waren ihre Hände noch eiskalt und ich schauderte kurz auf.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, Ava trat einen Schritt zurück und ich stellte mich mit etwas Abstand vor sie. Doch Rachel stand schon im Türrahmen.

„Ähm, ich wollte ja eigentlich nicht stören, aber es geht in fünf Minuten weiter", schnell verschwand sie wieder aus dem Raum und ich begann einen zusammenhangslosen Satz zu stammeln: „Ähm...also...wir....das Spiel. Wir sollten gehen".


POV: Ava Shaw

Wenige Minuten später saßen wir wieder auf unseren Besen und das Spiel ging weiter. Das Wetter hatte sich kaum verändert und es schneite immer noch ununterbrochen. Beide Mannschaften versuchten mit allen Mitteln Punkte zu erzielen, doch wegen der schlechten Sicht war es uns einfach unmöglich den Schnatz zu entdecken. Immer wieder suchte ich Ashley und konnte mich daher nur kaum auf das Spiel konzentrieren, obwohlich nichts lieber machen würde als zu gewinnen.

Endlich entdeckte ich Ash und meine Aufmerksamkeit galt ganz ihr. So schien es auch ihr zu gehen, denn sie lächelte mich an, wollte gerade eine Hand heben um mir vermutlich zu winken, als ich hinter mir einen Schatten entdeckte. Einen schnellen Schatten, der direkt auf sie zustürmte und sie nur wenige Millisekunden später vom Besen stürzte. Es war ein Klatscher. Nun stürzte sie 20 Meter in die Tiefe. Auf einmal war mir alles egal. Das Spiel. Das Vertrauen der Hufflepuffs, einfach alles. Ich flog so schnell wie ich konnte hinter Ashley her und der Schnee peitschte in mein Gesicht. Als ich den Boden erreicht hatte kniete schon Madame Hooch neben ihr auf dem Boden, doch Ashley rührte sich nicht.


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Eigentlich hatte ich ja schon nicht mehr damit gerechnet, dass ich hier mal weiterschreiben würde, da ich momentan viel mehr für mein größeres Projekt (keine Fanfiction) schreibe und hier einfach die Motivation verloren hatte (es ist einfach schon so lange her, dass ich die Idee der Fanfiction hatte). Doch mehrere schlaflose Nächte und traurige Musicals haben dann dafür gesorgt, dass ich jetzt mehrere Kapitel bereit habe, die darauf warten veröffentlicht zu werden.

Bin ich eigentlich die einzige, die das Problem hat, dass wenn ich Texte hier reinkopiere, einfach Leerzeichen verschwinden, sodass Wörter zusammengezogen werden?!






No One Can Wear A Mask For Very Long || girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt