𝟘𝟜

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Als ich Wincent und sein Manager nach ober geschickt hatte, wählte ich die Nummer meiner Angestellten und zeitgleich auch besten Freundin Sam.

"Hey ist dieser Wincent Weiss schon da?", fragte Sam als ich sie anrief. "Ja, ist er, warum kannst du denn nicht einfach die Lesung sausen lassen und hier her kommen.", jammerte ich ins Telefon. Ich hatte sie angerufen und ihr alles erzählt. Leider kann sie heute nicht kommen, weil sie in der Uni zu einer Lesung muss.

"Ne,sorry. Und jetzt geh schon nach oben und fang an. Das Shooting ist wichtig für den Laden.", meinte Sam.

Sam war meine beste Freundin, die ich schon echt lange kannte, weswegen ich sie auch angerufen hatte. Ich war sehr aufgeregt das Shooting gleich allein zu führen, da dies eher selten vorkommt, dass ich alleine im Laden war. Vorallem hatte ich ganz vergessen mich über diesen Wincent Weiss zu informieren.

"Du bist eine echt große Hilfe.", ich verabschiedete mich und ging dann nach oben. Wincent hatte sich in der Zwischenzeit umgezogen und trug jetzt eine schwarze Hose und ein weißes Adidas T-Shirt.

"Es tut mir leid, ich musste noch kurz etwas regeln.", meinte ich und schaute die beiden entschuldigend an als ich zu den beiden nach oben ging. "Das macht doch nichts", Wincent lächelte mich warmherzig an.

Ich zeigte ihm, wo er sich hinstellen sollte und baute dann die Kamera auf. "Dann wollen wir mal...", murmelte ich halbherzig und wir fingen an.


Das Shooting hatte am Ende doch noch ziemlich gut geklappt und ich saß gerade mit Wincent an den Fotos zum raussuchen.

Sein Manager musste leider schon weg, weil er ein Problem in der Familie hatte. "Was ist mit dem? Warum schmeißt du das raus?", fragend zeigte Wincent auf ein Bild wo er auf einem Stuhl saß und lächelte.

Das wir uns duzen hatte sich irgendwie schon eingespielt, da wir am Samstag uns ja auch nicht gesiezt hatten. "Auf diesem Bild sieht dein Lächeln nicht echt aus. Deine Mundwinkel sind zwar oben, aber das Lächeln erreicht nicht deine Augen.", konzentriert schaute ich mir die anderen Bilder an. Wincent schaute mich anerkennend an und sah es dann auch was ich meinte.

Ich löschte noch ein Paar andere Bilder wo das Licht schlecht war oder der Ausschnitt falsch, bis wir noch 10 Fotos übrig hatten. "Das würde ich löschen.", meinte er und zeigte auf ein Bild.

Er saß auf den Boden, die Beine von sich gestreckt und er lachte. "Warum?", fragend schaute ich ihn an. " Mein Lachen sieht zu bescheuert aus.", erklärte er lachend.

Ich schmunzelte. Ich schaute mir noch einmal die anderen Bilder an und meinte dann: "Hast du was dagegen noch einmal ein paar Fotos jetzt zu machen? Ich glaube ich habe eine Idee..." Er stimmte zu und ich gab ihm eine Gitarre und gab ihm dann Anweisungen.

"Wie lange Fotografierst du schon?", fragte er mich zwischendurch. "Seit dem ich 10 bin also jetzt schon 14 Jahre.", meinte ich lächelnd.

"Das ist echt lange. Hast du nie überlegt etwas anderes zu machen?", fragte er mich während er weiter posierte.

"Nein, es ist meine Leidenschaft. Würdest du aufhören mit der Musik?", fragte ich ihn. Ich hatte mich in der Zwischenzeit in einer Pause etwas über ihn und seiner Karriere informiert und war erstaunt darüber, was er in den jungen Jahren schon erreicht hatte und trotzdem so bodenständig und locker rüber kam. Er schüttelte den Kopf. "Nein, nie im Leben ich liebe es zu sehr.", meinte er dann lächelnd.

Am Ende hatten wir gute Bilder für die BRAVO! fertig. "Du bist übrigens echt talentiert.", meinte er dann und lächelte mich an. "Danke", lächelte ich zurück.

Ich schloss den Laden ab und drehte mich zu Wincent. Es war bereits 17:00 Uhr. "Ähm... Hast du vielleicht Lust... ähm also... kann ich deine Handy Nummer haben?", er kratzte sich im Nacken und schaute mir verlegen in die Augen.

Ich lächelte. "Ja,klar.", ich gab ihm meine Nummer und war froh, dass er gefragt hatte, weil ich in solchen Situation nicht weiß was ich sagen soll und ich ihn ja noch unbedingt wegen Samstag danken wollte. "Ich schreib dir.", meinte er, umarmte mich drehte sich um und ging dann.

Ich blieb verdutzt stehen, drehte mich dann aber auch um und machte mich auf den Weg zu meinen Eltern. Und hoffte das er sich wirklich meldet.

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Wir hoffen, dass euch die Fan-Fiction bis jetzt gefällt. Ihr könnt uns gerne Anregungen und Wünsche in die Kommentare schreiben. :)

Life is a roller coasterWhere stories live. Discover now