When you love someone, you don't leave them behind

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ChapterTwo
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"Mich braucht eigentlich Niemand"
In meiner Brust zieht sich etwas zusammen. Ich werde ihn brauchen. Ohne ihn, überstehe ich das hier nicht. Er liebt mich und ich verdiene seine Liebe nicht. Ich brauche ihn. So sehr.
„Doch ich! Ich brauche dich.", und bevor er etwas sagen kann, beuge ich mich vor und küsse ihn. In mir entfacht wieder dieser Hunger. Dieses Wärmegefühl, das ich in Sicherheit bin. Geliebt werde. Es strömt durch meine Adern bis in meine Fingerspitzen. Und ich will nicht das es aufhört. Ich spüre, wie Peeta's Hand meine Taille hoch rutscht und mich schließlich auf seinen Schoß zieht. Das die Kameras alles filmen, was wir hier tun, blende ich aus. Es gibt in diesem Moment nur Peeta für mich. Langsam öffnet er den Mund und streicht mit seiner Zunge die Linie meiner Unterlippe nach. Es verpasst mir eine Gänsehaut, doch ich öffne den Mund. Unsere Zungen erkunden einander und tanzen miteinander. Als unsere Lungen drohen, an Sauerstoffmangel zu versagen, lösen wir uns keuchend voneinander. Die Augen immer noch geschlossen, lehnt er seien Stirn gegen meine.
„Ich liebe dich.", flüstert er gegen meine Lippen.
„Ich liebe dich auch.", flüstere ich zurück und er drückt mich fester an sich. Das Gefühl, seiner starken Arme, das Gefühl sicher zu sein, geliebt zu werden macht sich in mir breit. Und cih weiß, das ich ihn niemals verdienen werde.

„Katniss?", eine Stimme holt mich aus meinen Träumen. Als ich die Augen öffne, liege ich nicht in Peetas Armen. Ich liege in einem Bett, den Fallschirm mit der Perle in der Hand und Prim steht vor mir. „Hey, kleine Ente.", sage ich und sie setzt sich zu mir aufs Bett.
„Was hast du geträumt? Du hast gelächelt.", sofort bilden sich die Tränen in meinen Augen. „Peeta. Ich habe von Peeta und mir geträumt."
Prim versteht und nimmt mich in den Arm. Nur Prim weiß, wie viel mir Peeta wirklich bedeutet. Und Haymitch natürlich. „Prim, was werden sie ihm antun?", frage ich sie und ich kann ein leichtes seufzen hören, denn sie greift nach meinen Händen und hält sie gut fest. „Alles, was dich brechen wird. Sie wissen, wie viel dir Peeta bedeutet."
Angst steigt in mir auf. Angst das Peeta getötet wird. Ich klammere mich an Prims Hand. „Prim, sie werden ihn n'doch nicht töten, oder?"
„Nein, denn wenn sie dies tun, hätten sie nichts mehr, was dir zu schaden kommen könnte."
Wir fahren herum und sehen Haymitch, der in der Tür steht. „Endlich ist unser Spotttölpel auch mal wach. Du solltest dir noch etwas anschauen. Komm mit."
Ich nicke, ziehe Prim mit und begeben uns, zum Frühstück. Gale sitzt schon dort und mich anschaut. Ich setze mich zu ihm und schaue auf meinen Teller. Wieder das gleiche. Nur ein Brot, und ungenießbares Fleisch. Es ist Seelenruhig, bis ein weiteres Interview von Peeta eingeblendet wird. Ich höre fast gar nicht hin, doch als Ceasar Peeta fragt, ob er mir noch etwas sagen möchte, horche ich auf und schaue auf den Bildschirm. Für mich ist es so, als würde er uns warnen, und mich gleichzeitig beschützen zu wollen. „Und ihr...in Distrikt 13...", er holt Luft, so als ob er sich Überwinden muss, es zu sagen. „...noch bevor Tagesanbruch tot!"
Es geht alles so schnell. Snows Stimme ist zu hören, anscheinend schreit er, das sie die Kameras ausschalten sollen. Doch das wird sie nicht. Die Kameras filmen die Fliesen. Dann sind Schritte zu hören, ein heftiger Schlag. Peetas Schmerzensschrei. Und dann sehe ich, wie sein Blut auf die Fliesen spritzt.
„Nein!", schreie ich, springe auf und will wegrennen, als Haymitch mich zu Boden reißt. „Nein! Was tun sie ihm an, was nur!?", ich schreie immer weiter, Tränen fließen mir über die Wangen.
„Katniss, beruhige dich.", Ich klammere mich an Haymitch, schlinge meine Arme um seinen Hals und beginne zu schluchzen. „Ich..ich will..", Haymitch streicht mir beruhigend über den Rücken. „Was möchtest du, Katniss?"
Ich reiße mich zusammen, soweit es geht und schaue dann zum Bildschirm. Hass. Wut. Rache. Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf. Doch das Gefühl, Peeta zu retten, macht sich wieder in mir breit.
„Ich will, das wir Peeta da raus holen."

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So, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen? :)
Tut mir leid das ich etwas länger nicht aktualisiert habe ^^