Sakura x Sasuke - Geheime Kraft

Kapitel 1 - Sais Anliegen

Mittlerweile sind schon ein paar Jahre vergangen, seitdem Kaguya besiegt wurde und Sasuke das Dorf verlassen hat, um auf Reisen zu gehen. Das letzte Mal, wo er von sich hören lassen hat, war auf der Hochzeit von Hinata und Naruto. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Es ist Frieden in den Ländern und der Welt eingekehrt und die Menschen scheinen durchaus nicht mehr so viel Hass in ihren Herzen zu tragen. Sasukes Dunkelheit hatte Naruto in Licht verwandelt, das ihm die Möglichkeit gab, die Welt in einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Trotz der langen Abwesenheit, so wurde er doch im Dorf nicht vergessen.

Sakura POV
Es klingelte an der Tür, als ich gerade mit dem Abwasch beschäftigt war. Ich stellte den Wasserhahn ab, trocknete meine Hände und ging zur Tür. "Ich komme schon.", rief ich meinem Besucher entgegen und öffnete die Tür. "Sai?", erkannte ich meinen Gast, "Was... Was machst du denn hier?" "Ich... ähm... nun ja...", brabbelte er nervös vor sich hin.
"Was ist los?", machte ich mir Sorgen, da ihm doch sichtlich etwas auf dem Herzen lag. Das war ohne Zweifel deutlich zu sehen. "Ich brauche deine Hilfe bei etwas.", sagte er schließlich. "Und bei was?", wunderte ich mich, weil Sai mich noch nie um meine Hilfe gebeten hatte.
"Ach, wie unhöflich von mir. Komm doch herein.", bat ich ihn schließlich. "Danke.", erwiderte er und setzte sich an den Tisch. "Kann ich dir etwas zu Trinken anbieten?", versuchte ich höflich zu fragen. "Nein, ich brauche nichts. Danke.", lehnte er ab. Er schien eigenartig nervös und aufgeregt zu sein. 'So hab ich ihn ja noch nie gesehen. Komisch.'
"So, jetzt sag aber schon.", kam ich auf sein Anliegen zurück, "Wobei brauchst du meine Hilfe?" "Nun ja, du kennst ja Ino schon ziemlich lange und ihr seid ja auch gute Freunde...", fing Sai an zu erzählen. "Die besten Freunde.", musste ich ihn unterbrechen. 'Ino und ich hatten zwar in der Vergangenheit ein paar Differenzen, aber trotzdem waren wir schon immer die besten Freunde.'
"Daher kennst du sie bestimmt auch viel besser als alle anderen und weißt auch genau, was ihr gefällt.", fuhr er fort. "Sai. Jetzt sag doch schon endlich was Sache ist, sonst sitzen wir morgen noch hier.", forderte sie ihn schmunzelnd auf.
"Ich will... Ino... einen Hei-heiratsantrag machen.", murmelte er, sodass ich es kaum verstehen konnte. "Einen... einen Antrag?", wiederholte ich lauter, "Oh wie schön! Das ist ja toll. Oh, ich freue mich so für euch. Ihr werdet heiraten!" "Sie muss erstmal 'Ja' sagen. Daher wollte ich dich fragen, ob du mit mir einen Ring für sie aussuchen könntest?", sagte er schließlich. "Aber natürlich!", sprang ich euphorisch vom Tisch auf, "Sie wird den schönsten Ring bekommen, den es gibt!" "Ich hole schnell meine Tasche, dann können wir los.", sagte ich entschlossen und wir machten uns auf den Weg.
Obwohl ich mich für die beiden wirklich sehr freute, konnte ich doch meine eigenen Probleme nicht vergessen.