Sakura x Sasuke - Geheime Kraft

Kapitel 6 - Narutos weise Worte

Es war mittlerweile schon ziemlich spät geworden und Sasuke hatte Naruto versprochen, dass er bei den beiden später noch vorbei schauen würde. Da er unbedingt sein Versprechen halten wollte, spürte er Narutos Chakra auf und machte sich auf den Weg.

Naruto POV
"Schatz, deckst du bitte schon mal den Tisch.", fragte mich Hinata. Ich holte die Teller aus dem Schrank und stellte sie auf den Esstisch. 'Das riecht heute aber wieder gut.' Hinata konnte schon immer so gut kochen. Ich ging wieder zu ihr und legte meine Arme um ihre Hüfte:"Was gibt es denn heute Leckeres?" Ich gab ihr einen Kuss auf den Hals und hörte sie nur leise kichern:"Hör auf. Das kitzelt."
"Das ist eine Überraschung, ich hab mal ein neues Rezept meiner Mutter ausprobiert. Ich hoffe es schmeckt dir.", fing sie an zu lächeln. Jedes Mal, wenn sie das tat, wurde mir direkt warm ums Herz. Für mich bedeutete das jedes Mal, dass es ihr gut geht und sie sich wohl fühlt. "Wichtig, ist doch nur, dass es dem Kleinen schmeckt.", streichelte ich lächelnd über ihren Bauch.
Auf einmal klingelte es. "Ich geh schon.", sagte ich und war schon durch die Flurtür verschwunden.
"Du bist es?", freute ich mich. Sasuke stand direkt vor mir. "Ich sollte doch vorbei kommen.", sagte er in seiner kühlen Art. "Wer ist denn da?", schrie Hinata etwas lauter aus der Küche. "Es ist Sasuke.", rief ich zurück. "Sasuke. Schön dich zu sehen. Möchtest du zum Essen bleiben?", kam meine Frau aus der Küche. "Nein, ich...", fing er an. "Ach, jetzt hab dich doch nicht so.", schleifte ich ihn in die Küche. "Na gut, wenn ihr unbedingt darauf besteht.", gab er schließlich nach. Er zog seinen Mantel aus und hängte ihn über einen der Stühle. "Das riecht aber wirklich lecker.", freute er sich. 'Es muss schon eine Ewigkeit her sein, dass er etwas Selbstgekochtes gegessen hat.'

Hinata, Naruto und Sasuke unterhielten sich während dem Essen über seine Reise und amüsierten sich über die vielen Dinge, die er zu erzählen hatte. Hinata konnte immer noch nicht ganz fassen, dass die drei zusammen an einem Tisch saßen, ohne, dass es Streit gab oder sich beide bekämpften. Überraschend war für Hinata und Naruto auch, dass Sasuke in seiner sonst so kühlen und bedachten Art mit ihnen lachen konnte.

Naruto POV
Hinata räumte den Tisch ab. "Naruto hilfst du mir mal kurz?", holt sie mich in die Küche. Ich nahm die, noch auf dem Tisch stehenden, Teller und brachte sie gleich mit zur Spüle. "Er hat etwas auf dem Herzen. Rede du mal mit ihm.", flüsterte sie mir leise zu, sodass ich das auch kaum verstanden habe. "Ich gehe mal hoch; die Wäsche machen, dann könnte ihr zwei euch in Ruhe unterhalten.", hörte sie auf zu flüstern und verschwand nach oben.
'Sasuke hatte ein Problem? Das ist mir gar nicht aufgefallen, aber jetzt wo es Hinata sagt...'
'Irgendwie benahm er sich anders als früher. Er war teilweise nicht mehr so kühl, wie er es sonst war.' Jedoch konnte ich auch nicht richtig ausmachen, was es genau war. 'Vielleicht liegt das auch an seiner Reise.'
"Wie wäre es mit einer Flasche Sake?", fragte ich. 'Diese Flasche besitzen wir schon seit unserer Hochzeit und es hat sich noch keine gute Gelegenheit ergeben, um sie zu öffnen. Vielleicht ist genau jetzt dafür der richtige Zeitpunkt.' "Ich trinke eigentlich nichts.", lehnte er indirekt ab. Ich wollte die Flasche bereits wieder in den Schrank stellen, da kam von seiner Richtung:"Hm. Na gut, ausnahmsweise. Ein Glas sollte schon gehen." "Prima, das wollte ich hören!", freute ich mich.

Naruto holte zwei Gläser aus dem Schrank, setzte sich wieder zu Sasuke an den Tisch und befüllte die beiden Gläser.

Sasuke POV
Die ganze Zeit brannte mir eine Frage auf der Zunge. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass diese Sache mit Sakura doch mehr Platz in meinem Leben einnahm, als ich zunächst dachte. 'Aber kann ich das Naruto wirklich fragen, ohne, dass er sich gleich darüber lustig macht?'
'Wahrscheinlich würde er sofort zu Sakura rennen und es ihr sagen, wenn ich ihn direkt davon erzähle.' Ich musste es aber einfach wissen. Ich musste wissen, was das jedes Mal für ein eigenartiges Gefühl war, dass ich immer wieder in meiner Magengrube verspürte.