→𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐←

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→🄵🄻🅄🄲🄷🅃 🄸🄽 🄳🄴🄽 🅂🅃🄴🄸🄽🄱🅁🅄🄲🄷 ←

Es war ein merkwürdiges Gefühl, als Elisabeth das Schultor aufschob.
Sie und ihre Mutter fuhren direkt nach dem Arzt Besuch zur Schule um die Anmeldung einzureichen.
,,Ich weiß ja nicht ob das wirklich das richtige ist." Sagte Sonia immernoch zweifelnd und zeigte Elisabeth den weg zum Sekretariat.

Hier war sie oft wenn sie Eddie wiedermal von der Schule abholte.
Elisabeth staunte als sie all die Dinge sah die es hier gab.
Spinde, Pinnwände voll mit Zetteln und Kursanmeldungen, verschiedene fachräume für Mathe, Physik, Deutsch, und vieles weiter.

Sonia klopfte laut an die Tür des Sekretariats und fing an ungeduldig zu warten.
Nach einer Weile öffnete jemand von innen die Tür und ließ sie und ihre Mutter hinein.
,,Miss Kaspbrak, ihr Sohn ist bereits gegangen wenn sie den suchen." Sagte eine Dame mit engem Pferdeschwanz, und strahlend blauen Augen.

,,Ich bin nicht wegen Eddie hier." Meinte Sonia.
,,Zumindest nicht dieses mal." Hing sie hinten dran.
Erst jetzt sah die Sekretärin Elisabeth die hinter ihrer Pflegemutter stand.
,,Hast du dich verirrt?" Fragte sie und war sichtlich überrascht von der Schönheit des Mädchens.

,,Nein das ist meine Mutter." Antwortete sie, und die Frau blickte ungläubig drein.
,,Meine Adoptivtochter." Warf Miss Kaspbrak ein um das ganze zu erklären.
,,Wir sind hier um eine Schulanmeldung durchzuführen." Sagte Sonia Ernst, und setzte sich auf den Stuhl, der vor dem Schreibtisch der Dame stand.

,,In Ordnung dann müssen sie hier einmal unterschreiben. Ihre Tochter auch."
Nachdem Sonia schnaufend unterschrieb, schob sie den Zettel samt Stift zu Elisabeth,  die auf ihrem Feld unterschrieb.
,,Dann ist hier dein Stundenplan, und die Materealliste mit den Dingen die du brauchst. Die Bücher kannst du alle von der Schule aus leihen, Hefte wirst du dieses Schuljahr nicht brauchen."

Elisabeth nickte und steckte beides weg.
Sonia wirkte immer noch genervt und überfürsorglich als sie wieder zurück ins Auto stiegen.
,,Ich kann es immernoch nicht glauben!" Stieß sie aus, und krallte ihre Fingernägel ins Lenkrad.
,,Wir haben dich tatsächlich an einer Schule angemeldet!"

Sie wirkte als ob sie gleich explodieren würde.
,,Ich weiß nicht was du hast, es kann doch ganz gut werden." Meinte Elisabeth, und sah sie an.
,,Na wenn du meinst." Antwortete Sonia bloß und fuhr los.
Zuhause wartete bereits Eddie auf seine Mutter und Elisabeth.

,,Wo wart ihr denn so lange es ist gleich 14:30 uhr!" Eddie runzelte die Stirn als Sonia und seine Pflegeschwester das Haus betraten.
,,Wir haben gerade Elfchen in der Highschool angemeldet." Sagte Sonia mit gespielter, aber offensichtlich falscher Freude.

,,Ihr habt WAS?" Er war fast sprachlos und schaute immer wieder zwischen Sonia und Elisabeth hin und her.
,,Ja du hast dich nicht verhört, es war auch nicht meine Idee." Beharrte seine Mutter, und kramte im Schrank nach einer Suppentüte, die sie zum verspäteten Mittag essen könnten.

,,Morgen ist mein erster Schultag, und ich weiß noch nicht so recht wie ich mich fühlen soll." Flüsterte Elisabeth Eddie zu, als er sich neben sie an den Tisch setzte.
,,Das wird schon." Sagte er trocken und nuschelte; ,,Das kann ja heiter werden."
Zum Glück hörte es Elisabeth nicht.
Nach dem Essen startete sie damit Stifte und Blöcke in einen Rucksack zu stopfen.

,,Elsisabeth ich weiß nicht so recht-" ,,Mum jetzt hör auf, dass ist bloß Schule!"
Seufzend machte sie auf dem Absatz kehrt, und verließ das Zimmer ihrer Tochter.
Als sie fertig mit packen war, schmiss Elisabeth die Tasche neben ihr Bett, und riss ihr Fenster auf.
Kalte Luft strömte in ihr Zimmer, und sie hing schnell das nicht stören Schild an die Außenseite ihrer Zimmertür bevor sie, sie abschloss.

Flink und elegant zu gleich kletterte sie aus dem Fenster und lief in den Wald.
Die Bäume wirkten oft wie lebendig, als ob sie alles was unter ihren Blättern lag, beschützen, oder verschlingen wollte.
Elisabeth war oft im Wald und genoss es allein zu sein.
Dadurch da sie nicht zur Schule ging bis jetzt, hatte sie keine Freunde.

Oft war sie sogar ein wenig neidisch auf ihren kleinen Bruder, weil der viele Freunde hatte.
Natürlich bot er ihr oft an mitzukommen, aber sie lehnte ab.
Elisabeth wollte ihre eigenen Freunde finden, und nicht die von ihrem Bruder belästigen.

Ihr Lieblingsplatz war der Steinbruch.
Um zu dem zu gelangen musste sie jedes mal durch den halben Wald laufen aber das war ihr egal.
Elisabeth mochte die Natur, und der Wald samt Steinbruch war eine art rückziehort für sie.
Immer wenn sie eine Pause brauchte, oder der Realität entfliehen wollte lief Elisabeth genau zu diesem Ort.

Sonia und Eddie wussten nichts davon, und so sollte es am besten auch bleiben.
Am Steinbruch angekommen setzte sie sich hin, und genoss die Aussicht.
Gesprungen ist sie noch nie, da sie keinen Bikini besaß.
Also saß sie einfach nur dort und atmete die kühle Luft ein.

785 Wörter
Überarbeitet✅

└ᴅᴀʀᴋ sɪᴅᴇ┘{ES Fan-Fiction}Where stories live. Discover now