⚠️→𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟑←⚠️

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→🄵🄴🄸🄽🄳 🄾🄳🄴🅁 🄵🅁🄴🅄🄽🄳?←
⚠️Trigger Warnung⚠️

Ohne lange darüber nachzudenken krochen die beiden Mädchen in den anliegenden Busch, in der Hoffnung er würde sie nicht entdecken.
Elisabeths Herz klopfte wie verrückt, und selbst Katelyn bekam mitlerweile ein wenig Angst.

Mit großen flüchtigen Schritten kam Patrick mit zusammengekniffenen Augen auf das vergangene Versteck zu.
Etwas kleines flauschiges fiel plötzlich vom Baum in den Busch.
Ein breites Grinsen breitete sich über sein Gesicht aus, und vorsichtig mit leisen Schritten kam er näher.

Schnell wie der Blitz griff er in das Gestrüpp und zog ein zappelndes und quietschendes Eichhörnchen hervor.
,,Nicht doch kleiner! Kein Grund um Panik zu bekommen!" Rief er übermütig und lachte laut.
,,Was tut er denn da?" Wisperte Elisabeth leicht zitternd.
Als Antwort kam bloß ein Schnaufen von Katelyn zurück die schon wieder Protokoll schrieb.

Es war macht.
Seine Macht.
Alles was dieses kleine Eichhörnchen retten konnte war der Zufall oder vielleicht das Schicksal.
Ein beißender Schmerz bohrte sich durch die Rute des Tieres als er fester drückte.
Langsam aber  sicher hatte es keine Lust mehr sich zu wehren.
Was würde das schon bringen?
Beißen konnte es bereits nicht mehr, dafür war es  schon zu schwach.

Nervös kaute Elisabeth auf ihren Nägeln herum.
Kurz wollte sie schon aufspringen und ihn stoppen doch es war bereits zu spät.
Patrick holte aus, und für einen kleinen Moment hoffte sie das er es einfach fallen lassen würde, doch dem war nicht so.
Ein stumpfes Geräusch war zu hören, als Patrick das wehrlose Eichhörnchen gegen den Baum schlug.
Erst war ein schmerzerfülltes quieken zu hören, dann das knacken der Schädeldecke.

Als wäre es nicht mehr als nur ein Häufchen Dreck, ließ Patrick es fallen, so als würde es nicht länger existieren.
Er drehte sich um und ging.
Ohne ihn aus den Augen zu lassen flüsterte Katelyn; ,,Los jetzt!"
Ungläubig starrte Elisabeth sie an, als wolle sie ihr erklären das dass ganz normal wäre.
,,Na was denn? Wir müssen los bevor wir ihn verlieren!" Überzeugt stand Kate vorsichtig auf.

,,D-d-d-as kann doch nicht dein Ernst sein?!" Stotterte Elisabeth verstört, wobei sie sich fast wie Bill anhörte.
,,Natürlich meine ich das Ernst!" Sehe ich aus als ob ich Witze machen würde?"

Nein.
D

as tat sie definitiv nicht.
Widerwillig und ein wenig eingeschüchtert stand Elisabeth ebenfalls auf und folgte Katelyn, die nun wie eine Geheimagentin durch die Barrens huschte.

Das ist Wahnsinn. Das ist kompletter Wahnsinn, dachte Elisabeth.
,,Jetzt komm schon!" Rief Katelyn so leise wie möglich.
Das blonde unsichere Mädchen ging ihr tierisch auf die Nerven.
Konnte sie nicht einfach mitkommen?
Anscheinend nicht, denn sie musste Elisabeth erneut darum bitten (was noch ziemlich nett ausgedrückt währe) ihr zu folgen.

Nach vielen leisen Diskussionen zwischen den Mädchen gab Elisabeth schließlich auf.
Jetzt lief auch sie wie eine Geheimagentin auf der Suche nach ihrem Opfer hinter Kate her.
Patrick drehte sich mehrere male um so als würde er wissen das ihn jemand verfolgte.
Das es gerade Katelyn und die neue waren, darüber dachte er nicht mal mehr eine Sekunde nach.
Zum Glück fanden sowohl Elisabeth als auch Kate immer rechtzeitig ein Versteck um nicht geschnappt zu werden.

Schließlich schien Patrick endlich sein Ziel erreicht zu haben, denn er blieb stehen.
Geschockt und verwirrt  sah Elisabeth sich um als sie realisierte wo sie war.
Es war der Steinbruch den der verrückte Junge angesteuert hatte.
Elisabeth stand direkt neben Katelyn hinter  einer Art von Hecke.
Sie kniff die Augen zu, wobei das Mädchen neben ihr sehen konnte, wie sich der Kleber langsam von ihrer Wimper zu lösen begann .

Neugierig betrachtete Elisabeth den Jungen nun näher.
Er trug eine schwarze zerrissene Jeans, schwarze Boots mit einer dicken roten Sohle und ein ebenso rotes T-shirt mit einem verwaschenen Schriftzug.
Neben ihr schrieb Katelyn mal wieder halbe Romane in ihr Notizbuch.

,,Hey!" Rief Elisabeth plötzlich leise, und ruckelte das immer noch schreibende Mädchen an.
,,Verdammt wegen dir habe ich mich jetzt verschrieben!" Genervt sah sie auf.
Elisabeth zeigte mit ihrem Zeigefinger auf Patrick der auf einmal begann ins Wasser zu laufen.

,,Was macht er da?" Fragte sie verwirrt.
,,Woher soll ich das wissen? Vielleicht ist ihm einfach nur heiß." Spekulierte Katelyn und wollte weiter schreiben, wurde jedoch durch einen lauten Schrei daran gehindert.
Beide Mädchen zuckten zusammen.
Patrick schrie erneut.
Als wäre er von der Tarantel gestochen worden hüpfte er wie ein Irrer im Wasser herum.

Katelyn musste lachen.
Es sah einfach zu witzig aus.
,,Warum lachst du? Wollen wir ihm nicht lieber helfen?" Elisabeth kratzte sich nervös auf dem Kopf herum als sie die Worte aussprach.
,,Ihm helfen? Bist du lebensmüde?" Ausdruckslos starrte sie sie an.
Seine Schreie wurden so laut das Elisabeth sich die Ohren zu halten musste.

Mit vorsichtigen Schritten kam sie aus der Hecke hervor und Katelyn versuchte sie zurück zu reißen, doch Elisabeth riss sich los.
,,Komm wieder zurück Elisabeth!" Befahl sie, aber nichts passierte.
Sie ging zum Ufer, nahm einen Stein und warf ihn in das Gewässer.
Der schreiende Patrick bemerkte sie schließlich und kam aus dem Wasser gelaufen.

An seinen Armen klebten dicke, sich immer zu bewegene Blutegel.
Er lief auf sie zu und sagte; ,,Schnell! Mach die Dinger ab von mir!"
Wie ein kleines Kind zappelte er, und versuchte die Blutegel selbst zu entfernen doch es half nichts.
Er brauchte Hilfe.

Unsicher und mit Spitzen fingern versuchte Elisabeth nun die wurmartigen Tiere ab zu ziehen.
Als sich dies ebenfalls als äußerlich schwer herausstellen ließ, bekam sie eine ziemlich verrückte Idee, die unter Umständen auch hätte gefährlich seien können.
Sie holte aus, und mit einem heftigen Schlag schlug sie auf den ersten Blutegel, der mit einem Ballonartigen Geräusch zerplatze.

Blut spritzte heraus und blieb an Elisabeths Hand kleben.
Patrick bewegte sich nicht und wartete ab bis Elisabeth den nächsten Blutsauger tötete.
Elisabeth schluckte.
Nun schlug sie wie eine professionelle ju jutso Kämpferin immer, und immer wieder auf jeden einzelnen Wurm ein.
Katelyns Mund blieb offen stehen als sie das ganze spritzende Blut sah.

Nach einiger Zeit waren alle Blutegel tot, und kleine Wunden waren auf Patricks Arm zurückgeblieben.
,,Tat das nicht weh?..." Fragte Elisabeth leise und schuldbewusst.
Patrick schüttelte bloß den Kopf und begann zu lachen.
,,Soll ich dir was zeigen?" Er zeigte ihr sein unheimliches katzen Grinsen, und ohne auch nur auf eine Antwort zu warten, kramte er in seiner nassen Hosentasche und holte eine kleine Stiftebox hervor.

Verwirrt starrte Elisabeth die Box an.
,,Was ist das?" Fragte sie, auch wenn sie natürlich wusste was es war.
,,Es ist meine Sammlung!" Sagte er und hüpfte ein wenig auf und ab als wäre er ein kleines Kind was sein Spielzeug wieder gefunden hatte.
Patrick öffnete die Box und zeigte Elisabeth ihren Inhalt.
Es waren Fliegen.
Tote fliegen.
Angeekelt sah sie weg.

,,Fliegen also"- Begann sie, konnte allerdings nicht mehr weiter sprechen denn Patrick klappte den Deckel einfach so wieder zu, drehte sich um, und ging.
Als hätte er irgendein Signal oder sonstiges bekommen, lief er nun flink wie ein Wiesel in den Wald.
Elisabeth blickte nach hinten um zu sehen ob Katelyn noch da war, doch diese schien schon gegangen zu sein.
Missmutig betrachtete sie ihr Spiegelbild im Wasser und versuchte grob die Blutflecken loszuwerden, die in dem Kampf gegen die Blutegel entstanden waren.
Danach ging auch sie nach Hause.

1209 Wörter
Überarbeitet✅

└ᴅᴀʀᴋ sɪᴅᴇ┘{ES Fan-Fiction}Where stories live. Discover now