→𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑←

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Am Abend machte Elisabeth sich auf den Rückweg nach Hause.
Es wurde schon dunkel und sie hatte Angst, dass ihre Mutter ausrasten würde, wenn sie herausfand wo sie war.
Der Weg war zum Glück nicht all zu lang.
So schnell und leise sie konnte kletterte sie zurück in ihr Zimmer und schloss die Tür wieder auf.

,,Elisabeth?" Rief Sonia von unten und sie zuckte zusammen.
,,Ja?" Kam es zurück.
,,Es gibt Essen, kommst du bitte?"
Erleichtert über den Punkt, dass Sonia nicht die Fenstergeschichte ansprach, seufzte sie, und lief die Treppe hinunter.

Es gab Nudeln, eins ihrer Lieblingsessen.
,,Was hast du da oben nur die ganze Zeit gemacht?" Fragte Sonia und zog beide Augenbrauen in die Höhe.
,,Ich..." fing Elisabeth an und stockte.
Was sollte sie bloß sagen?
,,Ich war beschäftigt mit lernen." War schließlich ihre Antwort, und damit schob sie sich eine weitere Gabel Nudeln in den Mund.

,,Lernen? Für was das denn?" Fragte ihre Mutter nun misstrauisch, und es schien unmöglich zu sein sie abzuschütteln.
,,Für die Schule. Ich habe ein paar Vokabeln angeschaut."
,,Aber du hast die Bücher doch noch gar nicht!"
Mist.
Das hatte Elisabeth nicht bedacht.
,,Na schön du hast mich erwischt. Ich habe geschlafen  und nichts mitbekommen. Es war mir unangenehm." Sie kaute sich verbissen auf der Unterlippe herum und hoffte das sie es glauben würde.
Sie tat es.

,,Achso, warum sagst du das denn nicht gleich?" Jetzt lachte Sonia nervös und aß bloß weiter.
,,Weiß nicht." Gab Elisabeth bloß zurück.
,,Mal ein anderes Thema." Machte Eddie plötzlich auf sich aufmerksam.
,,Geht Elisabeth ab morgen echt mit in die Schule?" Fragte er und schaute beide fragend an.
,,Ja das wird sie. Ich werde euch allerdings beide hinfahren!" Sagte Sonia entschlossen und Eddie verdrehte die Augen.

,,Aber mum ich kenne doch den Weg! Und außerdem wollte ich mit Bill und Richie zur Schule fahren!" Stöhnte er auf.
,,Eddie wiedersprich mir nicht!"
Seufzend stocherte Eddie weiter in seinen Nudeln.
,,Ich bin satt." Verkündigte Elisabeth und stand vom Tisch auf.
,,Ich gehe noch mal duschen." Sagte sie.

Das Badezimmer der Familie Kaspbrak war nicht sonderlich groß, aber das war nie ein Problem gewesen.
Elisabeth schaute in den Spiegel.
Kurze blonde Haare, volle Lippen, und fesselnde Augen.
Manchmal stand sie einfach da, und fragte sich wie ihre Mutter wohl aussah, doch dann erinnerte sie sich daran das sie, sie nicht wollte und verdrang es wieder.

Elisabeth öffnete die duschtür und ließ die Kleidung fallen, die sie bis zu diesem Moment noch in den Armen hielt.
Es dauerte ein wenig bis das Wasser die richtige Temperatur hatte, aber letztendlich war es perfekt.
Auf Grund dessen das ihre Haare nicht sonderlich lang waren, brauchte sie nie lange in der Dusche.

Nach dem duschen zog sie ihr Nachthemd an und kletterte ins Bett.
Da sie morgen früh aufstehen würde, nahm sie sich vor schnell einzuschlafen, was ihr auch gelang.
Die Nacht war kurz und sie träumte von allen möglichen Sachen, die aber alle samt  keinen Sinn ergaben.

Ihr Wecker klingelte und Elisabeth schreckte hoch.
Vor ihrem Fenster spielte sich bereits ein ganzer Film ab.
Die Vögel zwitscherten und die Sonne strahlte ihr ins Gesicht.
Mit einem Stöhnen stand sie auf, und fiel direkt zurück ins Bett.
Sie war höllisch müde.
Elisabeth blieb noch einem Moment liegen, und stand dann schließlich auf.

Nach dem sie sich fertig gemacht hatte, ging sie die Treppe runter um zu frühstücken.
Sonia saß mit ihrer bekanntlich schlechten morgenlaune am Tisch und schlürfte ihre Tasse Kaffee leer.
Elisabeth selbst aß ein Toast mit Honig und trank eine Tasse Kakao.
Eddie aß gar nichts.

Als sie fertig waren kramte Sonia ihre Sachen zusammen und holte ihren Autoschlüssel heraus.
,,Seit ihr fertig?" Fragte sie und tippte mit den Fingernägeln auf einem Schrank herum.
Beide nickten und folgten ihrer Mutter.
Das Auto war ziemlich eng, aber dennoch fanden sie alle genug Platz in ihm.
Elisabeth wurde ein wenig schlecht.
Was in aller Welt würde sie erwarten in der Highschool?

Würde es gut sein, oder war es der pure Alptraum?
Insgeheim hoffte sie das es nicht so war wie in den Filmen.
Zumindest was das Mobbing betraf.
Der Bereich vor dem Schulgebäude und der Parkplatz, waren total überfüllt mit Schülern und Schülerinnen.
Elisabeth stieg aus dem Wagen und öffnete den Kofferraum um an ihren Rucksack zu gelangen.

,,Bist du dir sicher das du das willst Elfchen?" Schnitt Sonia das Thema erneut an, aber Elisabeth ignorierte ihre Adoptivmutter ganz einfach.
Zusammen mit Eddie betrat sie das Schulgebäude und atmete tief ein.
Jetzt war es so weit!

754 Wörter
Überarbeitet✅

└ᴅᴀʀᴋ sɪᴅᴇ┘{ES Fan-Fiction}Where stories live. Discover now