→𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟕←

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→🄳🄰🅁🄺 🅂🄸🄳🄴←

Schwer atmend vor Anstrengung und angespannt von dem was sie gesehen hatte, stand sie vor dem Haus in der Neibolt Street.
Vor ungefähr einer halben Stunde war Elisabeth Zuhause angekommen und hatte die Dinge aus ihrem Koffer zurück in ihren Schrank sortiert.
Sie hatte eine Kleinigkeit gegessen, und musste sich danach die ganzen Sorgen und Beschwerden von Sonia anhören, wie viel Angst sie doch hatte und das die Polizei anscheinend zu inkompetent war, die vermissten Kinder wiederzufinden.

Von ihr kam immer nur 'Hmm', ,,jaja klar", oder ,,ich weiß".
Als Elisabeths Adoptivmutter endlich aufgehört hatte zu sprechen nutze sie ihre Chance, und lief zurück nach oben in ihr Zimmer.
Eine Weile lang versuchte sie den Gedanken loszuwerden, doch schließlich schnappte sie ihre Regenklamotten und kletterte aus dem Fenster.
Erst war es etwas rutschig, aber sie schaffte es dennoch heile unten an zu kommen.

Und nun war sie hier.
Der Regen hatte sich immer noch nicht gelegt, und die Dielen der Veranda des alten Hauses waren rutschig und marode.
Es stank nach gammelnden Holz und nassen Blättern.
Vorsichtig öffnete Elisabeth die quietschende Tür und ging hinein.
Zu ihrer Überraschung befanden sich Möbel, und sogar ein altes Klavier hier drinnen.
Eine Treppe führte nach oben und mit langsamen Schritten ging sie diese hinauf.
Die Fenster des Hauses waren vernagelt.
Normalerweise würde ein Mensch in einem Haus wie diesem Angst bekommen, doch Elisabeth nicht.

Mit Sicherheit hätte sie es, aber ihre Angststörung ließ es nicht zu.
Es war still und bis auf den Regen, der durch die Ritzen und Löcher des Hauses lief, war sie allein.
So dachte sie es zumindest.
Elisabeth strich durch die Gänge und schaute neugierig in alle Räume.
Auf einmal ertönte ein lautes Geräusch aus dem unteren Bereich des Hauses, und Elisabeth huschte schnell die Treppe zurück hinunter.

Es kam aus der Küche und sie schaute durch den Spalt der leicht geöffneten Tür.
Ihr Atem stockte für einen Moment lang, doch dann musste sie triumphierend lächeln.
Sie hatte sich also doch nicht verguckt!
Dort, vor einem weit geöffneten Schrank stand Peter Gordon, und schmiss wie ein verrückter Töpfe, Gläser, Schalen, und allgemein alles was er in die Finger bekam raus aus dem Schrank.

Was sollte das bloß? Fragte sich Elisabeth, doch es war bereits zu spät.
Peter drehte sich heftig um und entdeckte sie.
Seine Augen waren weiß wie die eines Zombies und er riss die Tür auf, packte Elisabeth an den Schultern und begann damit wirres Zeug zu reden.
Er sprach von einem Clown, und irgendwelchen hellen Lichtern die aus des Maul des Clowns gekommen sein sollen.

,,Lass mich los!" Rief Elisabeth und versuchte seinem Griff zu entkommen, doch Peter dachte dar nicht daran und schubste sie zu Boden.
Er stürzte sich auf sie, und griff hinter sich nach einer Pfanne.
,,Wir müssen dich loswerden!" Schrie er plötzlich so laut das Elisabeths Trommelfell beinah platze, doch wie aus dem nichts riss etwas Peter an den Beinen weg.
Elisabeth die nun wieder befreit war versuchte sich aufzurichten, aber die Schmerzen die sich durch ihren groben Sturz  in ihr breit machten, verhinderten es.

Stöhnend gab sie auf.
Ein Kichern durchfuhr den Raum, und ein großer Schatten war an der Decke zu erkennen.
,,Endlich hab ich dich!" Sagte eine raue dunkle Stimme, und das Geräusch von klingenden Glocken breitete sich in der alten Küche aus.
Elisabeth konnte nicht genau erkennen was es war, aber sie wusste genau das dass wohl der Clown sein musste.
,,Hallo?" Fragte sie deshalb etwas unsicher und kam sich dabei ziemlich dumm vor.

,,Ich bin Pennywise!" Antwortete der Clown motiviert und näherte sich dem Mädchen.
Mit zwei großen Schritten war er bei ihr und beugte sich über sie.
Sie  war dreckig und ein verwirrter Blick zierte ihr Gesicht.
,,Was willst du?" Elisabeth versuchte erneut aufzustehen und kam schon ein Stückchen weiter als bei ihrem letzten Versuch.
,,Was ich will? Hmm" Pennywise lachte laut und wie aus dem nichts packte der Clown sie am Hals und riss sie in die Höhe.

Elisabeth schluckte erschrocken und wehrte sich, doch es half nichts.
,,Mal schauen ob du es wirklich bist, nach der ich so lange schon suche." Sagte er ehe die Kreatur ihr riesiges Maul öffnete und drei grelle Lichter aus seinem Rachen begannen, Elisabeth höllisch zu blenden.
,,Hey, lass das! Was auch immer du bist!" Sie wollte ihre Augen zusammen kneifen, aber aus irgendeinem Grund konnte sie es nicht.

Pennywise ließ sie los, und Elisabeth fiel erneut schmerzhaft zu Boden.
Sie hielt sich die Hand an den Kopf, denn sie bemerkte plötzlich was für höllische Kopfschmerzen sie hatte.
Verwirrt sah sie sich um.
Wo war sie hier bloß?
Was machte sie hier?
Und was machte dieser fluchende Junge dort in der Ecke?
Elisabeth stand vorsichtig auf und kam auf ihn zu.

Er drehte sich um und starrte sie ängstlich an.
,,ES hat es getan oder?" Fragte er.
,,Was?" Wollte sie wissen und kam näher.
,,Die dark side aktiviert."
Gerade wollte Elisabeth etwas erwidern, kam aber nicht dazu, da Peter ruckartig aufstand und aus dem Raum rannte.

828 Wörter
Überarbeitet✅

└ᴅᴀʀᴋ sɪᴅᴇ┘{ES Fan-Fiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt