13.2| Ich mag dich Bakugou Katsuki

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14| Schwächling     12.09.20

+Dieser Kapitel wird noch überarbeitet+

Wieso hat Todoroki mir einen verdammten leeren Blatt gegeben? Weißt er nicht, wie man schreibt? Ich habe ihn schon für komisch gehalten, aber jetzt weiß ich, dass er wirklich ein bekloppter Typ ist. Wie kommt man darauf? Könnte er nicht ein bisschen wie Deku sein oder wie Kirishima? Ich hebe Dekus Brief auf und falte ihn wieder sorgfältig zusammen. Dieser lege ich ihn dann auf meinen Schreibtisch. 

Ich wollte gerade meine Kleidung wechseln, weil ich immer noch in meine Straßenklamotten bin, da höre ich ein zaghaftes Klopfen. Ich bleibe Still und schleiche mich geräuschlos zu meiner Tür. "Bakugou?", höre ich Todoroki gedämpft von der anderen Seite. "Ich kann nicht aufhören über dich nachzudenken und über die ganze Situation. Deshalb bin ich hier, um darüber zu reden. Ich weiß nicht, ob du mich hörst, weil du vielleicht am schlafen bist oder auf Toilette bist." Leise lacht Todoroki in sich hinein. "Ehrlich gesagt, hoffe ich, dass du es nicht hörst. Ich schäme mich etwas dafür."

Todoroki räuspert sich.

"Die Idee mit dem Brief war meine. Du wolltest mich nicht sehen und ich dachte ein Brief wäre eine gute Idee. Midoriya hat ihn aber dann zerrissen, weil er meint das würde erbärmlich klingen, weshalb ich es mündlich vortragen werde. Aber falls du es hörst und denkst ich klinge wirklich erbärmlich, wäre es mir lieber, wenn du so tuen würdest, als hättet du es nie gehört. 

Ich mag dich Bakugou. Nicht weil du, du weißt schon, bist, sondern, weil ich mich wohl fühle. Seit dem ich dein Duft vor einem Jahr gerochen habe, spukt er in meinen Gedanken. Diese innere Zufriedenheit habe ich noch nie gehört. Ich kann es nicht erklären. Ich fühle mich sowohl gesättigt, aber auch hungrig. Gesättigt von deiner Anwesenheit, aber hungrig für mehr, als dich nur anzusehen. Mag sein, dass meine Gefühle für dich mit deinem Duft angefangen haben, aber entwickelt hat sich erst durch deine Art. Ich bewundere deine Stärke und Durchhaltevermögen. Du bist interessant. Noch nie bin ich jemanden entwickelt, der genauso wie du bist. 

Auch mein Wolf fühlt sich bei dir wohl. Er ist immer so ruhig und weniger aggressiv, wenn er bei dir ist. Ich denke, er fühlt sich von dir verstanden. Du musst mir unbedingt Tipps geben, denn die Zankerei zwischen uns nervt und hindert uns unsere Entwicklung.

Die Zeit, die wir zusammen diese Woche hatten, war das beste, was mir zugestoßen ist. Mich mit dir über Musicals zu unterhalten war lustig. Auch wenn ich glaube, dass du es nicht warst mit dem ich mich unterhalten habe. Wahrscheinlich war es ... Ira. So heißt sie, oder?"

Hast du gehört, Bakugou. Er hat mich erkannt!, freut sich Ira

Pscht, er ist noch nicht fertig.

"Du musst dann die Gabe besitzen, aber darüber wollte ich mich nicht unterhalten. Eher wollte ich mich für meine Worte entschuldigen. Ich habe keine Rücksicht auf dich genommen, habe dich für Taten beschuldigt, die ich nicht mal beweisen kann und habe meine Wut an dir ausgelassen. Es ging dir schon dreckig und ich habe es noch schlimmer gemacht. Ich habe mich so aufgeführt, als wären wir zusammen oder so. Es tut mir aufrichtig Leid. Außerdem weiß ich, dass ich dich aufgeregt habe mit meiner Aussagen, dass Omegas beschützt werden sollen. In den Alpha-Kursen habe ich das so gelernt, was keine Entschuldigung ist! Schließlich habe ich am einigen Leib gefühlt, wie stark du bist. 

Doch ich werde dich beschützen. Nicht weil du ein Omega bist, sondern, weil du mir wichtig bist. Dich zu verlieren würde mein Herz zerreißen. Du kannst unbesiegbar sein, allmächtig oder sogar die Mondgöttin höchstpersönlich: Ich werde dich beschützen. Ich mag dich Bakugou Katsuki."

Sprachlos von seiner Ansprache warte ich, dass er was sagt.

"I-ich gehe jetzt. Oh Mondgöttin habe ich das wirklich gesagt! Ich dachte, wenn ich dir es so sage, werde ich aufhören über dich nachzudenken, aber jetzt ist es noch schlimmer geworden. Bkugoua würde dich dafür auslachen, Todoroki. Ich Dummkopf!"

Ich kann nicht anders, als leicht zu lächeln. Es ist irgendwie ... nett ... süß, vielleicht?

"Oh Mann, ich werde dich, glaube ich nicht mehr ansehen können. So peinlich ist es mir. Der Gedanke, dass du es gehört hast... Ich verpisse mich und werde für eine Woche nicht raus kommen. Midoriya hatte recht. Es ist erbärmlich.

Ohne nachzudanken öffne ich die Tür und packe Todorokis Hand von hinten. Überrascht dreht er sich um. Sein Gesicht war puterrot, was mir ein kleines Lächeln lockt. "I-ich fand es nicht erbärmlich. Es ... Es war okay." Ihm zu sagen, dass mir sein Brief am besten von den Dreien gefallen hat, kommt nicht in die Tüte. Was soll er am Ende denken? Doch er tut so, als hätte ich das genauso gesagt, denn sein Gesicht strahlt vor Glück. "Danke. Ich freue mich, dass es dir gefallen hat." "Nichts zu danken", murmle ich. Todoroki grinst nur und zieht mich in eine feste Umarmung. "He-hey, ich will nicht so mit dir gesehen werden." "Keine Sorge, es gibt jetzt Abendessen. Sie sind also nicht hier. Ich würde das dann doch nicht machen", lacht Todoroki. 

Langsam löst er sich von mir. Ich trete sofort zurück und siehe woanders hin. Mein Herz klopft schnell. Was ist das? "Du hast bestimmt heute Abend nichts vor, oder? Wenn ja, dann könnten wir zusammen einen Film gucken." Verlegen kratze ich am Kopf. "Einen Film gucken?", echot ich. "Ähm ja. Gefällt dir die Idee nicht? Das machen doch viele, deshalb dachte ich es wäre eine guter Vorschlag." Todorokis wirkt nicht mehr so selbstsicher, wie vorher.

Einen Film gucken mit ihm? Das klingt nach einem Anfang eines schlechten Witzes. "Ich bringe auch Snacks und Soba, wenn du hungrig bist", fügt er hinzu. Es anzunehmen, würde ihm nur falsche Hoffnungen geben, weshalb ablehnen die beste Entscheidung wäre.

Eher ich aber ihm sagen könnte, dass ich nicht möchte, funkt Ira mir dazwischen. Denn plötzlich übernimmt sie die Kontrolle für einen kurzen Moment. "Gute Idee, Todo. Ein wenig Ablenkung könnten wir ein wenig Gebrauchen, nicht wahr?", meint Ira und zieht sich dann zurück in den Hintergrund. Todorokis Nervosität ist wie weggeblasen, als er es hört. Seine Selbstsicherheit kehrt zurück.

"Ich freue mich, dass es dir gefällt, Bakugou." Er nimmt mein Handgelenk und zieht mich hinterher, als er die Tür öffnet. "Dann los. Auf zu meinen Zimmer", ruft er glücklich, während ich hinter ihm her stolpere. 

Who needs an Alpha, when i'm here?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt