•siebenundzwanzig•

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»Beeil dich Mal, sonst kommst du noch zu spät.« Brüllte sein Vater in den Hörer, während Jeongguk gerade dabei war, seine Tochter in die Arme von Yoongi und Hoseok zu geben.

Es war wirklich wie immer. Diese Abende wenn er mit seinem Vater auf einer Spendengala erscheinen musste, nur damit das Unternehmen gut da stand. Er hatte zwar nichts gegen diese Galas, doch die Anwesenheit mit seinem Vater zu teilen, den Zorn diesem gegenüber für kurze Zeit auf Eis zu legen, war immer die größte Herausforderung.

»Ich bin ja schon auf dem Weg.« Murmelte er, bevor er auflegte und noch einmal zu seiner Tochter sah.
»Sei schön brav bei deinen Onkeln, okay? Ich hole dich dann morgen früh wieder ab Minji.« Schnell gab er ihr noch einen Kuss auf den Haarschopf, als seine Tochter auch schön fröhlich in der Wohnung verschwand und er sich auf den Weg zu der Gala machte.

Wie immer fuhr ihn ein Angestellter dort hin, in einem der neuesten Wagen, während er den neuesten und teuersten Anzug trug. Jeongguk mochte diese Aufmerksamkeit nicht, zumindest nicht in diesem Ausmaß.

Als er von weitem das Gebäude erkannte, bereitete er sich schon einmal auf die ganzen Fotografen und Reporter vor, welche ihn gleich im Blitzlicht Gewitter empfangen und mit den verschiedensten Fragen überhäufen würden.

Kaum angehalten und ausgestiegen, ging das ganze auch schon los. Der Schwarzhaarige erkannte beinahe sein Hand vor Augen nicht mehr und blinzelte sich seinen Weg durch die Paparazzi.

Man könnte meinen, das im Inneren erst einmal Ruhe war, doch weit gefehlt. Es erwarteten ihn wie immer die verschiedensten Geschäftsmänner, die meisten kannte er von zusammen Arbeiten mit der Firma. Doch die meisten waren einfach nur unhöflich.

Seinen Vater sah er schon weiter hinten im Saal stehen, als ihm von einer der zahlreichen Kellner ein Glas Champagner in die Hand gedrückt wurde.

Ein einziger Blick reichte und er wusste, das er keine Zeit verschwenden sollte und somit ging Jeongguk direkt zu seinem Vater, welcher sich gerade mit einem neuen potenziellen Partner zu unterhalten schien.

Für seinen Vater war es nur wichtig auf solchen Galas eben genau diese zu finden, ihm war es egal, für wen Spenden gesammelt wurden, für ihn zählte nur die Arbeit und sein Geld.

Der Schwarzhaarige gesellte sich zu den Männern dazu und versuchte sich sein Desinteresse nicht anmerken zu lassen.

Sein Blick wanderte währenddessen über die anderen Anwesenden. Ein paar Gesichter kannte er tatsächlich schon von den vielen anderen Anlässen, auf die sein Vater ihn regelmäßig schleppte.

Nur halbherzig hörte er das Gespräch mit an, welches neben ihm stattfand, als ihm auf einmal ein blonder Schopf auffiel, der gerade zur Türe hinein spaziert kam.

Whatever tickels your fancy • Jikook|KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt