•einunddreißig•

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»Mich wundert nur, das du mir auf diesen Veranstaltungen bis jetzt noch nie aufgefallen bist.« Fing Jeongguk auf einmal an zu sprechen, während auch er sich einen Schluck des Weines genehmigte.
»Das liegt daran, dass dies erst meine zweite Veranstaltung war, du konntest mich vorher also nie gesehen haben.«

Nun war es Jeongguk der verblüfft drein sah. Sein Blick entging dem Blonden nicht.
»Mein Vater hat mich nach meinem Abschluss sofort zu sich in die Firma holen wollen, doch ich war und bin noch immer dagegen, denn ich will nicht von diesem abhängig sein.«

Jeongguk nickte. »Und warum warst du dann heute Abend dort?«
Seufzend betrachtete Jimin sein Glas.
»Er hat mitbekommen das ich keine Arbeit mehr habe, das war die einzige Bedingung, das ich nicht auf solche Veranstaltungen muss.«
Ein weiterer Schluck.
»Also hatte ich wohl oder übel keine andere Wahl, als dieses Mal mit zu gehen, ich konnte ja nicht ahnen, dich dort zu treffen.« Die letzten Worte murmelte Jimin nur noch, in der Hoffnung, der Schwarzhaarige könnte diese überhört haben, doch vergeblich.

»Du wolltest mich nicht sehen, hab ich Recht?« Jeongguk merkte, wie angespannt sein Gegenüber war, doch er musste es hören.
»Wie würdest du dich fühlen, wenn du jemanden wieder siehst, der dir gerade erst gekündigt hat.« Der Ton des Blonden war alles andere als angenehm, mehr kalt und abweisend, als Jeongguk es sich gewünscht hätte.

»Ich wollte dich wirklich nicht kündigen Jimin, aber mein Vater..« Die Augen des Blonden richteten sich abrupt auf Jeongguks dunkle Pupillen.
»..er hat mir gedroht, ich hätte nichts anderes machen können Jimin. Ich hätte dich so gerne behalten.«

Der letzte Satz schmerzte Jimin. Nie hätte er gedacht, so ein Geständnis aus dem Mund des Größeren zu hören, auch wenn diese wahrscheinlich garnicht so gemeint waren.

»Ist schon gut.« War das einzige was dieser noch sagen konnte, als er sein Glas leerte, sich auf dem Absatz umdrehte und geradewegs zur Tür marschierte. Doch bevor er diese überhaupt erreichen konnte, hallte wieder diese unglaublich dunkle Stimme durch seinen Kopf.

»Wo willst du hin?«
»Ich sollte langsam nach Hause, es ist spät Jeongguk.« Doch bevor er die Klinke überhaupt in die Hand nehmen konnte, spürte er einen heißen Atem im Nacken, gefolgt von einer Hand, die sich langsam um sein Handgelenk schloss.
»Bitte bleib die Nacht. Ich glaube ich kann heute nicht alleine sein.«

»Ich..« Der Blonde rang mit sich, doch andererseits, schwirrten ihm selbst noch so viele Fragen im Kopf herum, die er beantwortet haben musste.
»Na gut.«

Whatever tickels your fancy • Jikook|KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt