•neunundzwanzig•

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»Du wirkst nicht gerade so, als wärst du überhaupt fit genug, um auf dieser Veranstaltung zu stehen.« Jeongguk blinzelte bei dieser Aussage. Das jemand wie Jimin so etwas ansprach, dass dieser sah, wie müde er doch eigentlich war und wie gern er wieder bei seiner Tochter wäre, anstatt in diesem Anzug zu stecken und den anderen ein Lächeln zu schenken, welches nicht einmal echt war.

Jedoch, winkte der Schwarzhaarige die Worte des anderen ab, wollte er gerade nicht über seine Gesundheit sprechen, sondern über Jimin selbst.
»Die Frage wäre eher, was du auf dieser Veranstaltung machst.«

Die plötzliche Panik in Jimins Augen konnte der Größere ganz deutlich erkennen, nur wusste er nicht wieso.
Der Blonde drehte sich daraufhin wieder von Jeongguk weg, starrte erneut in den Nachthimmel und die von Lichtern durchflutete Stadt.

»Du kennst meinen Nachnamen Jeongguk.« War alles, was dieser von sich gab. Es war still nach diesen Worten, das Rattern in des Schwarzhaarigen Kopfes wohl das einzige, was Meilenweit zu hören war, bis es plötzlich einfach Klick machte.

»Jimin. Park Jimin.« Murmelte er, seine Augen dabei fest an den anderen Mann geheftet.
»Dein Vater ist von Park Enterprise, der größten Firma hier im Lande.« Die Worte verließen zu laut den Mund Jeongguks, während Jimin dabei nur immer mehr in sich zusammen sackte.
»Warum hast du mir das nie erzählt?«

Das leise Lachen des Blonden vernahm man in der Nacht Luft, während er trotz allem nicht wagte, seinen Blick von der Sternen Nacht zu nehmen.
»Was meinst du wohl warum? Meinst du, ich bin gerne auf solchen Veranstaltungen? Lasse mich herum kommandieren und rum schubsen, nur damit das Image meines Vaters gewahrt bleibt, was für einen wunderbaren Sohn er doch hat, der eines Tages die Firma übernehmen kann?« Jimins Worte hallten wie ein Mantra in Jeongguks Kopf.
»Meinst du ich bin gerne eine Marionette?«

Der Schwarzhaarige wusste nicht wie ihm geschah, als die Worte, die auch ihn schon Jahrelang belasteten, sich genau in seinem Gegenüber wieder spiegelten.

»Ich wusste nicht..«
»Ist schon gut, im Endeffekt weiß es keiner und jeder denkt auf diesen Veranstaltungen, was für ein toller Sohn ich doch bin.« Verächtlich erhob Jimin seine Stimme.
»Doch sie Wissen nicht, was überhaupt ab läuft.«

Jeongguk reichten diese letzten Worte, als er sich Jimin näherte, sein Handgelenk umschloss und mit sich zog. Genau wie davor, die Treppen wieder herunter, aber dieses mal nicht durch den großen Saal, sondern durch einen Hinterausgang, versteckt vor den ganzen Paparazzi.

Jimin wusste nicht wie ihm geschah, als er plötzlich in einem der vielen Autos saß, neben ihm Jeongguk und sein Chauffeur, wo auch immer dieser nun her kam.


Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und guten Start in die neue Woche <3

Whatever tickels your fancy • Jikook|KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt