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~~~zweieinhalb Jahre später~~~

Naruto rannte zu Sakura, welche ihn begeistert begrüßte. Yui schaute zu mir und ihre Augen wurden groß, als sie mich sah. "YUMIKO, OH MEIN GOTT!!", kreischte sie und rannte mir in die Arme. "Wie lange ist es her, seit wir uns gesehen haben?", fragte sie mich und Tränen rannen ihre Wangen hinab. "Ich freue mich auch, dich zu sehen.", meinte ich lächelnd und zog meine Armstulpen ein Stück über meine Handgelenke. "Wow, du siehst gut aus. Die Typ-Veränderung ist dir wirklich gelungen.", meinte sie und lief einmal um mich herum. "Ich liebe ja deine Haare!", meinte ich zu ihr und fuhr ihr durch die nachtblauen Haare. "Deine sehen aber auch nicht schlecht aus!", meinte sie und deutete auf den langen geflochtenen Zopf. "Hast du deine Kleidung geändert?", fragte ich sie neugierig und deutete auf ihr Halbkleid. Darunter trug sie eine hautenge Leggings. "Naja, wenn du dich änderst, dann kann ich das auch!", lachte sie. "Ja gut, ich habe aber nur ein bisschen geändert." - "Spinnst du? Du hast dich komplett geändert. Außerdem steht dir das T-Shirt und die Hose ist einfach nur bombastisch." Wir fielen uns wieder in die Arme und eine kleine Glücksträne rollte über meine Wange. "Was habe ich in den zweieinhalb Jahren verpasst?", fragte ich Yui, nachdem wir uns gelöst hatten. "Eigentlich nicht viel. Nur, dass Kakashi jetzt zusammen mit mir bei der ANBU ist." - "Echt, er ist wieder eingetreten?", fragte ich. "Jo, ist er. Weil er es unfair fand, dass ich mehr verdienen würde als er." Ich musste lachen und winkte Jiraiya, bevor ich mit meiner besten Freundin abdampfte. "Du bist glücklich!", bemerkte Yui und deutete auf mein Lächeln. "Ich habe gemerkt, dass die Welt doch nicht so scheiße ist, wie ich in den ersten 16 Jahren meines Lebens dachte.", meinte ich und wir standen vor dem Hokage-Turm. "Tsunade möchte mit dir sprechen.", meinte sie, danach drückte sie mich in den Turm. "Aber wenn ich lieber Zeit mit dir verbringen möchte?", fragte ich schmollend. "Dann kannst du ja gar nicht getestet werden, ob du nun ein Shinobi sein kannst.", meinte Yui und klopfte am Büro des Hokage. "Herein.", meinte Tsunade und wir traten in das Büro ein. "Ahh, Yumiko. Wie schön, dich wiederzusehen.", begrüßte sie mich. "Hallo, Hokage die Fünfte. Es freut mich auch, Sie wiederzusehen.", meinte ich und verbeugt mich. "Ich habe gehört, du warst mit Jiraiya auf Reisen und wurdest von ihm unterrichtet.", begann Tsunade. Ich nickte. "Und weil du ja eigentlich noch kein Ge-Nin bist, wollten wir dir anbieten, die Ge-Nin- und die Chu-Nin-Prüfung nachzuholen." Mit großen Augen schaute ich die Hokage und meine beste Freundin abwechselnd an. "Ähh, ja, klar, gerne.", stotterte ich. Ein Grinsen legte sich auf mein Gesicht, als ich die Worte realisierte. "Na komm, wir gehen dich fertig machen. Immerhin wirst du bald ein Ge-Nin, vielleicht auch ein Chu-Nin.", grinste Yui und wir verschwanden. Wir klopften an der Tür des Hauses, das ich die letzten zweieinhalb Jahre nicht mehr betreten hatte. Jiraiya öffnete die Tür und ich sprang ihm in die Arme. "Ich darf die Prüfungen nachholen!", meinte ich überglücklich. "Das ist doch schön!", meinte er. "Guten Tag, Yui." Angesprochene winkte nur und beobachtete uns nur. "Und was macht ihr jetzt?", fragte mein Mitbewohner neugierig und ließ mich langsam runter. "Yui will mit mir Kleidung für die Prüfungen raussuchen.", meinte ich und zog Yui in mein Zimmer. "Ich war lange nicht mehr hier!", meinte Yui. "Wie läuft es eigentlich mit deinem Buch?" Ich grinste sie an. "Ist veröffentlicht und gedruckt." Erstaunt sah sie mich an. "Nicht dein Ernst, oder?" Ich nickte und sie hüpfte um mich herum. "Ja, ja, wollen wir dann etwas raussuchen? Auch wenn ich bezweifle, etwas Gutes zu finden." Die Blauhaarige öffnete meinen Schrank und kramte ein paar Sachen hervor, die ich nicht mitgenommen hatte. "Ich habe auch noch ein Paar in meinem Rucksack.", meinte ich und lief aus meinem Zimmer. "Ich freue mich so sehr.", meinte ich grinsend, als ich die Küche betrat und zu meinem Rucksack ging. "Ich freue mich für dich.", meinte Jiraiya und strich mir über meinen Rücken. "Wir haben Besuch!", meinte ich, als ich meine Hände auf seine Brust legte. "Nur ein kleiner.", meinte er schmollend. Ich seufzte, kam aber seiner Bitte nach. Danach lief ich mit meinem Rucksack in mein Zimmer. "Hier." Ich reichte meiner besten Freundin meinen Rucksack. Sie packte die Kleidung auf mein Bett und suchte etwas heraus. "Ein blaues T-Shirt, dazu eine schwarze Leggings und schwarze Stulpen?", fragte sie, während sie alles hochhielt. "Ja, scheint gut zu sein.", meinte ich grinsend. "Und was habt ihr so die zweieinhalb Jahre gemacht?", fragte Yui nebenbei. "Dein Ernst? Wir haben trainiert.", meinte ich und schüttelte den Kopf. "Und was hatte der Kuss zu bedeuten?" Mir wich jede Farbe aus dem Gesicht. "Welcher Kuss?", fragte ich, nachdem ich mich räusperte. Yui kicherte und drehte mich zu ihr herum. "Ich finde es in Ordnung. Ich freue mich für euch.", meinte sie. "Naja, wir sehen uns." Yui verließ das Haus. Als ich die Tür schloss, kam mir der Geruch von Nudelsuppe entgegen. "Kommst du essen?", fragte mich mein Mitbewohner und erschien an der Tür. Als er meinen verträumten Blick sah, fragte er, was los sei. "Yui ist einverstanden.", meinte ich nur. "Sie weiß es?", fragte er überrascht, was ich mit einem Nicken abtat. "Sie hat uns beobachtet." Wir gingen in die Küche und aßen unsere Nudelsuppe, die Jiraiya von Teuchi geholt hatte. "Es ist schön, wieder hier zu sein.", seufzte ich und legte meine Essstäbchen weg. Jiraiya nickte zustimmend. "Was hast du heute vor?", fragte ich ihn und legte meine Hand auf seine. "Ich hatte eigentlich nichts vor!", meinte er und legte seine andere Hand auf meine. "Wollen wir Spazieren gehen?", fragte ich ihn grinsend. "Wo willst du denn hinspazieren?", grinste er mich an und zog seine Augenbraue hoch. "Das darfst du entscheiden!" Ich grinste ihn keck an, was er erwiderte.

In meinen von Yui rausgesuchten Sachen stand ich vor Tsunades Büro. "Was ist, wenn ich versage? Wenn ich ein Fingerzeichen vergesse oder zu viel mache? Wenn ich falle? Wenn ich mein Kunai fallen lasse oder mein Shuriken?" Nervös lief ich vor dem Büro auf und ab. Jiraiya blickte mich leicht genervt an. "Wenn du dich nicht beruhigst, dann zwinge ich dich dazu.", meinte er. Yui stand neben der Tür und beobachtete mich schmunzelnd. "Wir haben doch trainiert. Mehr als genug!", meinte Jiraiya beruhigend. Yui lachte, was ich mit einem Augenverdreher kommentierte. "Ey, jetzt beruhige dich. Wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das mit links!" Tsunade kam aus dem Büro raus. "Wir gehen jetzt in die Arena. Dort wirst du mit jemandem kämpfen, dem du gerecht werden solltest." Nach fünf Minuten kamen wir an. "Kakashi?", fragte ich verwirrt. "Hallo Yumiko. Ich soll gegen dich kämpfen?"

Ich will in der Gegenwart leben!Where stories live. Discover now