Kapitel 1

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POV: Mexi
Ein Handyton riss mich unsaft aus meinem Schlaf. Meine Augen wurden von einem grellen Licht geblendet, als ich es anmachte. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, konnte ich erkennen, was dort stand: 11 neue Nachrichten, 7 verpasste Anrufe und 1 verpasster Wecker. Ich wollte mich gerade wieder auf die Seite drehen, als ich realisierte, was dort Stand. Ein verpasster Wecker. "Scheiße, es ist ja schon 07:34!" murmelte ich und setzte mich ruckartig auf. Ich schmiss meine Füße über die Bettkante und eilte ins Bad um mich fertig zu machen. Natürlich musste unsere Schule um 07:30 beginnen, wie war es denn anders zu erwarten. Als ich wieder in mein Zimmer kam, zog ich mir schnell einen grünen Hoodie und eine blaue Jeans an, nahm meinen Rucksack und schob mein Handy in meine Hosentasche. Schon war ich aus der Haustür raus und rannte in Richtung Schule.

Zeitsprung: 12 Minuten später
Ort: Schule
Ich kam ausser Puste auf dem leeren Schulhof an und stürmte in den Klassensaal der 10b. "Entschuldigung für die Verspätung!" rief ich, immernoch keuchend vom Sprint, und ließ mich auf den freien Platz neben meinem besten Freund Maurice fallen. "Was hast du denn gemacht? Ich hab auf dich gewartet!" flüsterte er mir zu und ich antworte mit einem knappen: "Tut mir leid, hab verschlafen" Als dann endlich der Gong zur Pause läutete, liefen Maurice und ich auf den Schulhof, um uns zu unterhalten. Da erblickte ich einen unbekannten Jungen mit einem lilanen Hoodie und etwas längeren Schoko-braunen Haaren. "Ist der neu?" fragte ich an Maurice gewandt. Dieser nickte zustimmend und sagte nur: "Zumindest hab ich ihn noch nie gesehen." Ich stand auf, und wollte zu dem Neuling rübergehen, hielt jedoch in der Bewegung inne, als ich sah, das Daniel mit seiner ach so tollen Gruppe auf den Neuen zukam. "Schau mal Maurice" ich stupste meinen besten Freund an und er schaute für einen Moment von seinem Thunfischbrötchen auf. "Ja und?" fragte er dann abwesend. "Die werden ihn fertig machen!" rief ich aus und insgeheim tat mit der Junge echt leid. Daniel und seine Freunde Michael, Lukas und Felix waren echt gemein und sowas wie die "Mobber" an unserer Schule, während Maurice und Ich eindeutig in die Kategorie "Opfer" zählten. Ich legte meinen Blick interessiert auf den Neuen und die Gruppe die nun auf ihn zukam. Als Daniel langsam die Hand hob, kniff ich kurz meine Augen zu, da ich Angst hatte, er würde den Jungen vor ihm schlagen, doch als ich meine Augen wieder öffnete bemerkte ich entsetzt, dass es so aussah als würden sie einen Handschlag machen. "Maurice jetzt guck doch mal! Die machen einen Handschlag!" sagte ich zu meinem besten Freund doch er schaute nur schulterzuckend weiter zu seinem Brötchen. "Solange die nicht zu uns kommen ist mir alles egal" murmelte er dann leicht niedergeschlagen. Ich konnte ihn ja verstehen, keiner mochte es von dem Anführer dieser Schule 'gemobbt' zu werden aber was taten die da! Vom erneuten ertönen des Gongs wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und ich begleitete Maurice abwesend wieder in das Klassenzimmer.

Fyfu - just a storyWhere stories live. Discover now