Kapitel - 15

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POV: Mexi
Bei Michaels Haus angekommen, lief ich Fufu hinterher, der sich einen Weg durch die Menge zu Lukas bahnte. Dieser wartete schon mit zwei Getränken auf uns, einen davon kippte Fufu begeistert in sich hinein und fing gleich darauf an ausgelassen zu tanzen. Misstrauisch beäugte ich das Gemisch. Ich hatte keine guten Erfahrungen mit alkoholischen Getränken gemacht, und war auch nicht scharf darauf, es nochmal zu probieren. "Was ist dadrin?" fragte ich als Lukas mich auffordernd ansah. "Ach dies und das, eigentlich alles!" sagte er begeistert und nahm selbst noch einen Schluck aus seinem Becher. "All deine Sorgen werden verschwinden, einfach Pfusch!" verprach er begeistert und mischte sich ebenfalls unter die Tanzenden. Argwöhnisch bewegte ich mein Handgelenk, sodass der Inhakt des Bechers sich drehte. Vorsichtig nippte ich daran. So schlecht schmeckte es gar nicht. All deine Sorgen... einfach Pfusch! schoss es mir durch den Kopf und ich nahm vorsichtig noch einen Schluck. Ich fühlte mich freier, mein Kopf dröhnte nichtmehr bei der lauten Musik und ich wurde übermütig. Kurzerhand trank ich den Becher aus und tanzte ausgelassen, als mich jemand anrempelte. "Man was soll das?" fragte ich leicht sauer, doch mein Gegenüber sah mich jur verständnislos an. "Was machst du denn hier?" fragte mich jemand von dem ich keine Ahnung hatte, wer es sein konnte. Von hinten legte sich eine warme Hand auf meine Schulter und ich drehte mich so um, das ich das Gesicht der Person hinter mir erkennen konnte. Es war Fufu. Glucksend sagte Ich: "Fufu, du bist ja auch noch da." und ließ mich fröhlich gegen ihn fallen. Fufu kippte kurz zur Seite, fing sich dann aber wieder und sagte mit fester Stimme: "Verpiss dich Marco." Irritiert blickte ich in seine braunen Augen. Jaa seine tollen braunen Augen! "Ich hab deine Augen vermisst!" sagte ich lächelnd und bekam dafür einen verunsicherten Blick von Fufu ab. Er sah mich beschützend an, bevor er sich wieder zu Marco der Spaßbremse umdrehte, die ihren Blick verwundert zwischen Fufu und mir hin und her schweifen ließ. Ärgerlich sah ich diesen Marco-Typen an und sagte dann: "Was glotzt du denn so?"
Marco's Blick stoppte wieder bei Fufu und sah ihn halb sauer, halb bemitleidend an. "Muss weh tun sich mit solchen Leuten abgeben zu müssen" grinste er dann, wohlwissend einen Nerv bei Fufu getroffen zu haben. Ich schaute wieder hoch zu Fufu, und sah wie sich seine Augen zu schmalen Schlitzen verformten und er seine Lippen zusammenpresste. Anscheinend kostete es ihn alle Kraft, nicht auf Marco loszugehen. "Ich sage es nur noch einmal" sagte er dann angestrengt. "Hau ab." Der Fremde Junge blinzelte Frech, zog aber tatsächlich ab, und so waren Fufu und Ich nun nah aneinander an der Tanzfläche. Der Alkohol rauschte durch meine Adern und ich fühlte mich gut. Ich tanzte wild zu dem Song, der gerad lief und Fufu sang mit, zuerst vorsichtig, dann aber doch immer schneller und lauter, bis wir schließlich beide den Text schrien und wild dazu tanzten. Nach einer Weile sagte Fufu: "Ich geh kurz an die frische Luft." Mit den Worten verschwand er und ließ mich alleine auf der Tanzfläche zurück.

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517 Wörter
Ein relativ kurzes Kapitel, das nächste wird wieder länger uwu

BlueLama:33💜

Fyfu - just a storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt