Kapitel - 11

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POV: Fufu
Ich hatte mir tagelang den Sonntag herbeigesehnt, und nun da er gekommen war, war ich nervös wie damals, wenn man Geburtstag hatte und sich zwei der Freunde stritten und man nicht wusste was man tun sollte. Aber heute war dieses Gefühl etwas Gutes, auch wenn es sich anders anfühlte. Ich war um 8:00 Uhr heute morgen wach geworden, und war sofort aufgestanden. Es hätte nichts gebracht mich weiter unruhig in meinem Bett herumzu wälzen. Als ich um 9:30 schließlich geduscht hatte, war ich zufrieden. Ich hatte mich zweimal geduscht und danach sogar eingecremt! Anschliessend war ich in die Küche gelaufen, um mir ein Brot zu schmieren und einen Kaffee zu trinken, als meine Mutter verschlafen in die Küche torkelte und die Augen wegen des Lichts zukniff. Schlaftrunken fragte sie: "Alex? Du, wach? Wieviel Uhr ist es denn?" Augenscheinlich war sie ziemlich verwirrt. An 'normalen' Sonntagen war sie immer vor mir wach, um wieviel Uhr genau keine Ahnung. Aber auf jeden Fall vor mir und das war auch nicht schwer, da ich meistens erst um ein Uhr mittags ein Auge öffnete. Und selbst das war zu früh (wer kennt es nicht hahaha) "9:30 Uhr" entgegnete ich gut gelaunt und sie schaute mich an, als wäre ich ein Alien. "Was bist du und was hast du mit meinem Sohn gemacht?" fragte sie dann eher an sich selbst gewandt, als an mich. Anscheinend war sie noch nicht wirklich ansprechbar. Sie setzte sich verschlafen an den Küchentisch und begann an einem Glas Wasser zu nippen. Mit einem lächeln setzte ich mich ihr gegenüber und brauchte nur knappe 2 Minuten um das Brötchen zu verputzen. Für den Kaffee liess ich mir etwas mehr Zeit. Genüsslich trank ich das warme Gemisch und hörte meiner Mutter aufmerksam zu, die von ihrem wirren Traum erzählte. Als sie geendet hatte sagte sie: "Ich gehe mich jetzt mal fertig machen, wann machst du dich denn auf den Weg in das Café?" Ich setzte mich aufrechter hin und antwortete: "Ich gehe um 12:30 Uhr los, sonst komme ich noch zu spät. Ich müsste um etwa 14:30 mit Mexi hier sein." Erklärte ich ihr dann. "Gut, viel spass bis später dann" verabschiedete sie sich, obwohl es erst 10:12 Uhr war.

Zeitsprung: 13:00 Uhr

In dem Café angekommen, nahm ich in einer Ecke weiter hinten Platz und nahm meine Bestellung auf. Fünf mal Cola. Michael wartete auch schon. Gedankenverloren und sehnsüchtig starrte er aus dem Fenster.Ich wusste nicht, ob zwischen Maurice und ihm noch mehr lief, aber das würde ich ja heute sehen. Nachdem die Getränke auf den Tisch gestellt wurden, trudelten die anderen nach und nach ein. Als wir endlich alle da waren, und uns begrüsst hatten, fingen wir an über alles mögliche zu reden. Dabei viel mir auf, dass Maurice und Michael immer wieder vielsagende Blicke miteinander wechsleten. Die beiden waren wirklich süß zusammen. Ich nahm mir vor Mexi später nach den beiden zu fragen. "Hallo, Erde an Furdis? Maxi hat dir eine Frage gestellt.." riss mich Michael aus meinen Gedanken. Erschrocken blickte ich auf und sah in Mexi's erwartungsvolle, blaue Augen. "Kannst du die Frage bitte noch einmal wiederholen? Ich war gerade in Gedanken woanders..." bat ich Mexi und er sagte: "Ich wollte wissen, ob wir uns auf den Weg machen sollen?" Er senkte den Blick, schüchtern wie er war, und ich stimmte ihm zu. Wir standen auf und verließen das Café...

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582 Wörter :))
Wieder mal neuer Stuff zum lesen ;)
BlueLama:33💜

Fyfu - just a storyWhere stories live. Discover now