34. Kapitel - "Ehm..also das ist jetzt nicht so...ehm wie es aussieht."

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"Wir sind zusammen.", sagte ich nun ebenfalls grinsend, doch im nächsten Moment verschwandt das Grinsen wieder aus meinem Gesicht als ich hinter mir ein lautes Klirren hörte. Ich wirbelte erschrocken herum und sah Maik im Türrahmen stehen. Die Teetassen die er eben noch in der Hand hatte lag nun zwerschmettert in hundert kleine Splitter auf dem Wohnzimmerboden. Er starte mich mit weit aufgerissenen Augen und leicht offenem Mund an. Oh Shitt er hatte uns also doch belauscht.

"Oh Gott! Ist alles okay?", fragte Leyla, noch wärend sie aufsprang und zu ihm lief. Sie bekam nur ein knappes Nicken, was ihr wohl als Antwort genügte denn sie lief schnell aus dem Wohnzimmer ohne noch etwas zu sagen. Ich vermute mal das sie einen Sauger oder Handfeger und Schaufel holte, aber um erlich zu sein dachte ich nich groß darüber nach da meine volle Aufmerksamkeit auf Maik gerichtet war. Ich konnte nichts anderes tun als Maik mit vor geschockt weit aufgerissenen Augen anzustaren. Was würde er jetzt mit mir tun, wo er wusste das ich mit seinem besten Freund zusammen war? Er hatte oft genug klar gemaht das er mich nicht in seinem Leben haben wollte und da Liam zu seinem Leben gehörte, gehörte ich nun gezwungenermaßen auch zu seinem. Ich hoffe das er mich nicht gleich hier an Ort und Stelle zusammenschlug, das würde ich in meinem jetzigen Zustand nicht verkraften. Ich hatte mich zwar schon öfters gegen ihn gewehrt aber es war eher Glück gewesen das ich dabei heil rausgekommen war. Ich bemerkte wie meine Knie anfing zu zittern als er langsam um die Scherben herumging und dann auf mich zu kam. Als er direkt vor mir stehen blieb zuckte ich kaum merklich zusammen und spannte meine Muskeln an um jeden Moment aufspringen zu können wenn er handgreiflich werden sollte. Doch anstatt mich zu schlagen, kniete er sich vor mich und legte seine Hände auf meine Knie, so das wir jetzt auf einer Augenhöhe waren. Ich fing nervös an auf meiner Unterlippe zu kauen und versuchte seinem Blick stand zu halten ohne meinen Blick feige auf meine noch immer zitternden Knie zu richten. Seine Hände auf ihnen machte das Zittern nur noch schlimmer, was er durchaus bemerkte und ihn zu einem leichten dreckigen Grinsen brachte. Ich rechnete mit allem doch nicht mit dem was er nun sagte: "Gratulation Horan." Ich starte ihn entgeistert an. Täuschte ich mich oder lächelte er mich grade freundlich an? Das konnte doch nicht sein, jemand wie Maik nicht freundlich! Und erstrecht nicht zu jemanden wie mir. "Wa..as?", brachte ich dann stotternt heraus. "Gratulation.", wiederholte er. Also hatte ich mich doch nicht verhört und er war tatsächlich mal nett zu mir. Dachte ich. "Gratulation dafür das du es doch tatsächlich geschaft hast, dass Liam so tief gesunken ist und auf so eine Schwuchtel wie dich steht.", fügte er dann noch grinsend hinzu. Autsch das tat weh. Ich wusste das Maik mich nicht mochte aber es tat trotzdem weh von ihm als Schwuchtel beleidigt zu werden und noch mehr tat es weh zu hören, dass Liam in seinem Nivea gesunken ist weil er mich mochte. Ich wollte nicht das Liam wegen mir seine Freunde verlor. Auch wenn Liam es nie sagte, wusste ich das Maik ihm etwas bedeutete. Ich war zwar kein Fan von Maik aber ich akzeptierte ihre Freundschaft und somit auch bis zu einem bestimmten Grad Maik. Er ist zwar schrecklich zu mir aber ich war mir sicher das er auch anders konnte, ansonsten würde Liam sich nicht mit ihm einlassen. Mit einer schnellen fließenden Bewegung stand ich auf und verpasst dabei mit meinem Handrücken Maik einen ungewollten Kinnhaken. Dadurch das er ebensowenig wie ich nicht darauf vorbereitet war, stolperte er rückwärts und drohte umzufallen, doch da meine Reflekze schneller waren als mein Verstand griff ich schnell nach seinem Arm um ihm am Umfallen zu hindern. Doch Maik schien zu denken ich wolle ihn erneut schlagen und versuchte sich mit einem Ruck aus meinem Griff zu lösen, was allerdings dazu führte das er mich mit nach unten riss. Mit einem lauten krachen fel er rückwärts auf den Boden und ich direkt auf ihm drauf und da ich ja der größte Glückspilz auf Erden bin schaffte ich es tatsächlich noch mit voller Wucht ihm eine Kopfnuss zu verpassen. Nur leider tat sie mir genauso weh wie ihm, was uns beide gleichzeitig zum aufstöhnen brachte. Ich stützte mich schnell mit meinen Händen links und rechts von seinem Oberkörper ab und drückte mich hoch. Keine gute Idee, da durch die schnelle Bwegung ein stechender Schmerz durch meinen ohnehin schon pochenden Kopf schoss. Ohne es zu beabsichtigen laßen meine Hände unter mir nach und ich krachte erneut mit voller Wucht auf Maik, was uns erneut zum aufstöhnen brachte. "Jungs wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen das ihr zwei grade...auch du scheiße!", die letzten Wörter von Leyla waren eine Mischung aus kreischen und entsätzen. Wir beide ließen unseren Blick sofort zur Tür schnellen, in der mitlerweile Leyla mit einem Staubsauger und einem Lappen in der Hand stand. "Ehm..also das ist jetzt nicht so...ehm wie es aussieht.", stotterte Maik unter mir und ich nickte bestätigend. Das musste wohl das erste mal sein das wir zwei einer Meinung waren. "Das sieht aber nicht so aus und vorallem hörte sich das nicht so an." Bei ihren Worten wurde mir schmerzlich bewusst das sie durchaus Recht hatte. Unser Stöhnen konnte man definitiv falsch verstehen und wann man das nicht tat dann tat es unsere sitz beziehngsweise liege Position. Zu allem Überfluss lagen Maiks Hände an meiner nackten Taille da er versucht hatte meinen zweiten Fall damit abzudämpfen und dabei mein Shirt leicht hoch gerutscht war. Anscheinend schien diesem das nun auch aufzufallen, da er schnell seine Hände weg nahm, wobei er wahrscheinlich ungewollt über meinen Bauch strich was mich leicht erzittern ließ da seine Hände ziehmlich kalt ware. Leyla stieß ein verächtliches Schnauben aus, da sie wahrscheinlich dachte, dass mein Erzittern Maiks Hände in auslösten. Das fehlte mir jetzt wirklich noch das sie dachte ich würde hier mit ihm rummachen, wobei ich ihr doch eben noch erzählt hatte das ich mit Liam zusammen war. Mein neuer Versuch mich hoch zu drücken gelang mir sogar bis zu einem gewissen Grad, doch anscheinend war heute mein Glückstag und ich knallte erneut auf Maik. Diesesmal hatten allerdings nicht meine Arme nachgelssen sindern etwas an meiner Hose hatte mich wieder nach unten gerissen. Maik schien es auch zu bemerken und wir beide wanten unseren Blick zu unseren Beinen. "Oh fuck.", hörte ich Maik murmeln und im nächsten moment hörte ich auch schon ein aufschluchsen von Leyla und als ich meinen Blick wieder zur Tür drehte sah ich nurnoch wie sie aus dem Wohnzimmer rante und noch ein leises "Wie könnt ihr nur!", schluchzte. "Sie denkt doch etwa nicht das..." "Na klar denkt sie das. Was würdest du denn an ihrer Stelle denken.", unterbrach mich Maik mit einer erstaunlich ruhigen Stimme. "Und was machen wir jetzt?", fragte ich und drückte mich mit meinen Armen so weit wie es ging nach oben und guckte ihn fragend an. "Einer von uns muss wohl da da unten beseitigen.", meinte er und nickte in Richtung unserer Unterkörper. Mit daunten meinte er den Reisverschluss meiner Jeans der sich in einem Farden seiner Hose verhäddert hatte und uns somit aneinander festhielt. "Du bist witzig.", murmelte ich kopfschüttelnt, konnte mir aber ein kleines Grinsen nicht verkneifen. "Wie willst du es dann dann machen?", fragte er jetzt mit hochgezogenen Augenbrauen. "Keine Ahnung. Sobald ich mit meinen Händen versuche das zu entknoten knall ich wieder auf dich drauf.", murmelte ich und wusste jetzt schon woraufhin das hinaus laufen würde, zuckte dennoch zusammen als Maik seine Hände zu meinem Hosenstall wandern ließ und versuchte den Farden seiner Hose daraus zu entknoten. Ich versuchte an alles zu denken, nur nicht daran das seine Hände grade an einer Stelle waren an der sie eigentlich niemals hätten sein sollen. "So wird das nichts.", knurte Maik nach gefühlten Stunden genervt. "Ach was das hab ich auch schon be...", ich brach mittem im Satz ab als ich realisierte was er jetzt ansetzte zu tun. "Maik wa..as wird das?", stotterte ich nun etwas ängstlich. Er wollte doch etwa nicht... "Na was wohl. Ich werd deine Hose ausziehen sonst wird das nie was." "Aber..." Hmm ja was aber? Eigentlich gab es keine andere Möglichkeit außer nach Leyla zu rufen und sie nach einer Schere zu fragen aber irgendwas sagte mir das sie uns keine bringen würde. Maik guckte mich fragend an und schien auf etwas zu warten. Wahrscheinlich auf die Erlaubnis mich auszuziehen. Unter normalen Umständen hätte ich dies niemals erlaubt aber es gab nunmal keinen anderen Ausweg also nickte ich ihm mit einem schwachen Lächeln zu was so viel hieß wie 'fahre fort'. Ich spürte wie er langsam meine Hose öfnete und versuchte sie mir runter zu ziehen, was aber verständlicherweise nicht funktionierte da sie mit seiner verharkt war. "Du musst wohl deine mit ausziehen.", sagte ich und grinste ihn dabei dreckig an. Vielleicht war dies nicht grade die beste Person mit der man sich über setwas lustig machte aber komm schon wann war man schonmal in so einer bescheuerten Sitiuatin. "Weist du was Horan?", fragte Maik nun ebenfalls grinsend. "Ja ich weiß jede Menge, ich geh shließlich zur Schule.", grinste ich ihn breit an. Keine Ahnung was mich dazu brachte aber irgendwie fand ich diese Situation urkomisch. Lustigerweise schien es Maik auch so zu gehen. "Oh man echt? Ich dachte du gehst in den Kindergarten.", lachte er. "Ey! Ne aber jetzt hau raus was wolltest du sagen?", fragte ich lachend. "Ich wollte sagen das du garnichtmal so schlimm bist wie ich immer dachte.", grinste er. Mein Lachen verschwand genauso schnell wie es gekommen war und ich starte Maik entsätzt an. Hatte er das grade wirklich gesagt? Ich suchte sein Gesicht nach irgendeiner Spur von Belustigung ab doch er schien das was er gesagt hatte ernst zu meinen also lächelte ich ihn erneut an. "Ja du auch nicht und bitte befrei uns jetzt aus dieser Position bevor ich noch Muskelkarter in den Armen bekomme." Maik schüttelte nur lachend den Kopf bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf unsere Hosen richtete. Er öfnete nun seine Hose ebenfalls und versuchte nun beide Hosen runterzuziehen. Mit viel Mühe schaffte er es, das unsere Jeans uns jetzt in den Kniekehlen hing. "Ab jetzt müssen wir sie wohl abstrampeln.", sagte er und fügte ein "Schicke Boxershorts.", mit einem grinsen hinzu. Ich grinste nur und begann zu versuchen unsere Jeans abzustrampeln was Maik mir gleichtat. Da wir beide heute anscheinend eine Glückssträhne hatten, knalten wir erneut mit dem Kopf zusammen was uns beide wieder zum stöhnen brachte. Doch nach einigem herumgestrampel und gestöhne, vor Anstrengung natürlich, schafften wir es dann doch unsere Hosen bis zu unseren Füßen runter zu strampeln. Doch grade als wir unsere Hosen von den Füßen kicken wollten hörten wir ein entsätztes aufkeuchen. Beide unsere Köpfe schnellten zur Tür herum in der nun Leyla stand und... um Gotteswillen das konnte doch jetzt nicht war sein! Was um Himmelswillen machte denn Liam jetzt hier?

Sorry das es so lange gedauert hat ber ich hatte keine Zeit zum schreiben da ich unbedingt meine neuen Bücher lesen musste. Sorry aber die sind echt der Hammer! Die heißen Vampire Academy vielleicht kennt ihr die ja. ;) Meine Frage: Kennt ihr gute Fanfictions die ich lesen kann bzw muss? Achja und: Wie findet ihr das Lied/die Band an der Seite? Die Widmung geht an Pudelgirl30 Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. xx

What makes you beautiful [Niam]Where stories live. Discover now