12. Kapitel - "Niall bitte mach die Tür wieder auf!"

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Hey! Nur schon mal als Vorwarnung, dieses Kapitel ist sehr kurz! Ich habe es nur jetzt schon reingestellt weil meine Freundin unbedingt wollte, dass ich hier update und da ich ihr diesen Gefallen tun wollte, habe ich hier schnell ein kurzes Kapitel geupdatet! Also bedankt euch bei Joyolo18 dass es heute schon ein Kapitel gibt. ;)

Niall Pov.

Wieso? Wieso ich? Wieso tat Maik mir sowas an? Wieso war Liam plötzlich wieder so? Heute Morgen war Liam noch so nett gewesen und nun half er mich zu verprügeln. Ich lag in Liams Armen und versuchte nicht zu schluchtsen doch ich konnte nicht aufhören zu zittern. Plötzlich spürte ich Maiks Faust erneut in meiner Magengrube und sackte zusammen. Zum Glück hielt Liam mich fest, sonst wäre ich wohl auf den Boden geknallt. "Niall?", vernahm ich plötzlich die besorgte Stimme von Liam. Warum war er denn besorgt? Machte er sich etwa Sorgen um mich? Nein ich musste mir seine Besorgtheit eingebildet haben. Trotzdem fühlte ich plötzlich ein Gefühl der Sicherheit in seinen Armen und klammerte mich mit aller Kraft die ich noch hatte an seinen Arm fest. "Lass mich nicht los.", murmelte ich, doch es war so leise das er es wahrscheinlich nicht hören konnte. "Lass uns gehen.", sagte plötzlich Maik neben uns. "Aber...", fing Liam an wurde allerdings von Maik unterbrochen. "Nichts aber. Lass ihn einfach liegen." Ich spürte wie Liam sich anspannte doch zu meinem großen Bedauern beugte er sich nach unten und legte mich auf dem Boden ab. Als er mich los ließ hatte ich plötzlich das Gefühl als würde irgendwas fehlen. Mir fehlte die wärme seines Körpers und seine starken Muskeln die mich an ihn presten und vorallen sein wundervollen Geruch. Ich kullerte mich schnell zu einer Kugel zusammen damit ich mir selbst die Wärme geben konnte die mir eben Liam gegeben hatte. Ich versteh ihn nicht. Wieso tut er mir soetwas an? Heute Morgen war er doch noch so nett gewesen. Er hatte sich sogar Sorgen um mich gemacht und mich gefüttert. Es war so süß von ihm gewesen und jetzt behandelte er mich wieder wie ein Haufen Dreck. Ich hatte echt gedacht dass wir Freunde werden können, doch so wie es aussieht hatte ich mich da gewaltig getäuscht. "Niall?", riss mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich zuckte zusammen, denn diese Stimme gehörte definitiv nicht Leyla oder jemand anderen den ich kannte. Ich spürte plötzlich eine Hand an meiner Schulter und zuckte erschrocken zusammen. Bitte nicht schon wieder! Hatte ich denn nicht schon genug prügel bekommen? "Du brauchst keine Angst haben ich tu dir nichts.", sagte die Stimme freundlich. Ich setzte mich vorsichtig auf, wobei mir alles weh tat und guckte direkt in das Gesicht eines Mädchen mit blauen Augen und blonden langen Haaren. Sie war sehr hübsch doch nicht mein Typ. "Es tut mir Leid das mein Bruder dir das angetan hat, aber auch wenn du es mir nicht glauben wirst, er hat seine Gründe auch wenn ich sie Schwachsinnig finde.", sagte sie und lächelte mich dabei freundlich an. Ich konnte sie nur verwirrt anstarren. "Oh ehm ich Dussel. Du weißt nicht wer ich bin oder?", fragte sie jetzt und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Ich schüttelte vorsichtig den Kopf doch bereute es im nächsten Moment schon wieder da ein stechender Schmerz durch meinen Kopf fuhr. "Ich bin Mara die Schwester von Maik, aber keine Angst ich tu dir nichts.", stellte sie sich lächelt vor. "Hey Mara, ich bin Niall, aber das scheinst du schon zu wissen.", sagte ich und zwang mich trotz der Schmerzen zu einem kleinen Lächeln. "Ja das weiß ich schon aber jetzt steh erstmal auf.", sagte sie freundlich. Ich nickte knapp und versuchte aufzustehen doch sofort schoss wieder ein stechender Schmerz durch meine Gelenke und ich sackte wieder zurück auf meinen Hintern. Ich stöhnte vor Schmerzen auf und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Komm Niall versuch es nochmal. Ich helf dir.", sagte sie lächelnd. Ich nickte nur schwach und versuchte erneut aufzustehen und diesmal mit Erfolg, da Mara mich festhielt bevor ich wieder auf den Boden sinken konnte. "Danke.", murmelte ich und versuchte ein schwaches lächeln doch es musste eher wie eine Grimasse gewirkt haben, denn Mara guckte mich mitfühlend an. "Ich fahr dich nachhause. In deinem Zustand kann ich dich nicht zufuß gehen lassen.", sagte sie lächelnd.

Nach zehn Minuten waren wir dann endlich bei mir zuhause angekommen. Ich bedankte mich bei Mara und lächelte ihr noch kurz zu bevor ich zur Haustür humpelte und diese aufschloss bevor ich ins Haus ging. Zum Glück waren Mum und Dad arbeiten und Greg bis heute Abend bei irgendsoeinem Vorstellungsgespräch. Ich humpelte müselig die Treppe hoch und schmiss mein Rucksack in mein Zimmer, danach ging ich zu meinem Schrank und kramte mir eine graue Jogger, ein grünen Pullover und eine frische Boxershorts und Socken heraus. Ich musste dringend duschen, denn ich war voller Dreck. Also humpelte ich mit meinen frischen Klamotten ins Bad und zog mir vorsichtig meine Klamotten aus. "Aua!", entfuhr es mir als ich versuchte mir meinen Pullover über den Kopf zu ziehen. Maik hatte mich dieses mal echt doll erwischt.

Nach einiger Zeit hatte ich es dann doch endlich geschaft aus meinen Klamotten zu kommen. Ich warf einen Blick in den Spiegel und erschrack bei dem Anblick den ich dabei sah. Mein ganzer Oberkörper war von blauen Flecken und Schürfwunden übersäht und ich war bleicher als eine Wasserleiche. Ich seufzte leise und betrat die Dusche.

Nach dem ich fertig geduscht hatte ging es mir schon etwas besser. Mein Kopf tat zwar immernoch höllisch weh und mein Körper fühlte sich an als hätte jemand mit einem Hammer auf mich eingaschlagen aber es war schon etwas besser als vorher. Ich schlüpfte vorsichtig in meine frischen Klamotten und schmiss meine alten in den Wäschekorb. Meine Haare ließ ich einfach nass, sie würden schon von alleine trocknen. Ich ging vorsichtig nach Unten in die Küche und nahm mir eine Kopfschmerztablette aus dem Schrank und holte mir ein Glas Wasser. Ich schluckte die Tablette mit einem Schluck runter und wollte das Glas grade wieder auf den Tisch stellen doch als es plötzlich klingelte fiel es mir vor Schreck runter und zerbrach in tausend kleine Teilchen. Wer konnte das denn jetzt sein? Wer kam denn an einem Freitag Nachmittag bei uns auf Besuch? Ich seufzte und ging zur Tür und machte diese auf doch in der nächsten Sekunde knallte ich sie direkt wieder zu. Das kann doch nicht wahr sein! Ich hatte ganz vergessen das ich Liam heute Nachhilfe geben musste. Was mach ich denn jetzt. Er wird mir sicherlich wieder etwas antun. "Niall bitte mach die Tür wieder auf!", rief Liam von draußen flehend. Wieso sollte ich? Ich wollte ihn nicht rein lassen. Ich wollte nicht in seine schokoladenbraunen Augen gucken und wissen das diese Augen einer Person gehören die mich hasst! Ich wollte nicht diesen Geruch richen und wissen das ich diesen nur mit Schmerz verbinden konnte. Ich wollte nicht das er...um Gotteswillen Niall was denkst du da! Ich schüttelte schnell meinen Kopf um meine Gedanken wieder zu ordnen. Was soll schon passieren wenn ich jetzt diese Tür öffne. Er konnte mich nicht mehr verletzen als ich eh schon war. Ich seufzte und machte die Tür ganz langsam auf und blickte direkt in das erleichterte Gesicht von Liam.

So dass war es schon! Ich hoffe es hat euch gefallen :) Ich denke das ich das nächste Kapitel am Sonntag oder Montag update bin mir aber noch nicht ganz sicher :-)

Ich würde mich sehr über Votes und Kommentare freuen! <3

LG. Dada *-*

Die Widmung geht an Kiwiii1 es freut mich echt riesig das meine Story dir so gut gefällt und auch das du das Cover richtig gut findest! <3 Vielen Dank das du mich durch deine Kommentare unterstützt! Ich wüsste echt nicht was ich ohne eure ganzen Kommentare tun würde! Ihr seid einfach die Besten! :*

Ps.: Das an der Seite ist übrigens Mara. Ich finde sie voll hübsch *-* Ich weiß noch nicht ob sie öfters drin vorkommen wird...

What makes you beautiful [Niam]Where stories live. Discover now