Der Mistelzweig

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Percy p.o.v.:

Ich hastete zum Bus. Hinter mir zwei Höllenhunde. Ich sprang in den Bus und der Bus fuhr los. Perfektes Timing. Ich drängelte mich nach ganz hinten und setzte mich auf einen freien Platz. Ich war nervös. Was wenn mich die Höllenhunde einholten? Was wenn sie den Bus beschädigten? Was wenn Sterbliche dabei verletzt oder sogar getötet wurden? Ich hätte nicht in den Bus einsteigen sollen! Ich hatte keine Angst um mich sondern um die Sterblichen. 

Ich drehte mich um und sah die Höllenhunde, wie sie dem Bus hinterherjagten. Dann drängte sich ein Laster zwischen mich und die Höllenhunde. Der Laster fuhr sehr langsam. 

Ich sprang bei der Haltestelle, bei der ich raus musste, raus und schaute mich um. Ich sah den Laster näherkommen. Wenn der Bus nicht bald losfahren würde konnte es brenzlig für die Sterblichen werden. Der Bus fuhr los. Endlich! Plötzlich beschleunigte der Laster. Ich weiß nicht warum aber es war komisch. Ich meine der Laster fuhr die ganze Zeit gleich schnell und plötzlich beschleunigt er? Das klang nicht nach einem Zufall! Aber ich glaubte sowieso nicht an Zufälle.

Die Höllenhunde waren nur noch 20 m entfernt. Ich zog Springflut und kappte die Kappe. 

Dann waren sie da. Der eine sprang, doch ich zerschnitt ihn in der Luft. Plötzlich wurde ich nach vorne geworfen...

Annabeth p.o.v.:

Ich saß bei einem warmen Kakao mit Will, Nico, Piper, Jason, Leo, Hazel, Frank und Reyna. Der einzige, der fehlte war Percy. Er war schon 10 Minuten zuspät! Was wenn ihm etwas passiert war? "Ihm ist schon nichts passiert", beruhigte mich Piper, "Er kommt doch immer zu spät."

Ich sah aus dem Fenster. Draußen lag sehr viel Schnee. Dann sah ich jemanden in Richtung Haupthaus stolpern. Jemand mit schwarzen Haaren... Ich sprang auf und lief zur Tür. Es war Percy! Sein T-Shirt war  an einigen Stellen rot verfärbt!

Percy p.o.v.:

Ich fiel auf den Boden. Blitzschnell rollte ich mich zur Seite. Gerade noch rechtzeitig! Der Höllenhund landete keine 2 Milisekunden nachdem ich nicht mehr dort lag, dort. Ich schnitt ihm die Seite auf und er verwandelte sich in eine dunkle Pfütze. Plötzlich durchfuhr mich ein Schmerz den ich während des Kampfes gar nicht bemerkt hatte. 

Ich verwandelte den Schnee um mich herum in Wasser und heilte meine Wunden damit. Ich stand auf und stolperte los. Ich war fast beim Camp. Bei Annabeth! Endlich sah ich die Campgrenze. Ich stolperte weiter den Hang hinunter ins Camp. Ich sah Annabeth aus dem Haupthaus auf mich zulaufen. Es fing an zu schneien.

Annabeth p.o.v.:

Es fing an zu schneien. Ich sah Percy, wie er auf mich zu stolperte. Ich rannte auf ihn zu, doch plötzlich stoppte er. Ich rannte weiter. Ich warf mich in seine Arme und küsste ihn. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass wir unter einem Mistelzweig standen. Das war mir aber egal, denn das einzige was auf der Welt gerade existierte war Percy. 

Percy p.o.v.:

Diese ver-Damm-ten Mistelzweige von Aphrodite! Man konnte einfach nicht mehr weitergehen bis man jemanden geküsst hatte. Ich wollte jetzt einfach nur noch zu Annabeth und sie küssen! Warte... unter einem Mistelzweig küsst man sich doch...?

Annabeth kam auf mich zu und ich küsste sie. Sie war das einzige auf der Welt gerade!


Nach einiger Zeit zerstörte Leo unseren Kuss, indem er rief: "Leute hört mal auf rum zu knutschen! Piper stirbt gerade einen Fangirltod!" 

Wir lösten uns voneinander und gingen zu den anderen. Piper schien tatsächlich kurz vor einem Fangirltod.

Percabeth OsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt