Adrian Smith

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Ich bin Adrian Smith. Ich habe blau gefärbte Haare und braune Augen. Ich bin 17 Jahre alt.

Ich saß mit meinem besten Freund Percy in der Cafeteria. Ich stocherte im Essen herum, Percy dagegen schlang so viel in sich hinein wie er nur konnte. "Wie kannst du das nur essen?", fragte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern. Ich spießte das eine runde Ding auf meine Gabel und schaute es angewidert an. "Was ist das überhaupt?", wollte ich wissen. Percy, der gerade fertig gegessen hatte antwortete: "Bei der Essensausgabe stand, dass es eine Frikadelle sein soll. Ist es aber nicht." "Das sieht aus, als hätte man Brokkoli, Kohlrabi und Blumenkohl zerstampft, vermischt und dann in eine Form getan und gebraten", meinte ich. "Das ist da auf jeden Fall mit drinnen, aber da sind noch ein paar undefinierbare Sachen hineingemischt worden", sagte Percy. 

Ich warf mein Essen in den Mülleimer. Man erkannte an der Menge, die schon im Mülleimer lag, dass das Essen nicht sehr gut ist. Das wusste ich schon vorher!

Nach dem Unterricht gingen Percy und ich zu Percy nach Hause. Seine Mutter und sein Stiefvater waren beide nicht da. Wir machten ein paar Hausaufgaben und dann gingen wir skaten. Als wir zurück kamen gingen wir ins Wohnzimmer und schauten fern. Percy holte Chips und Cola. Nach einiger Zeit klingelte es. Percy ging zur Tür und öffnete sie. Ein sehr hübsches, blondes Mädchen kam herein, küsste Percy kurz, sagte irgendetwas zu ihm und verschwand in seinem Zimmer. 

Percy kam wieder zu mir. "Wer ist das?", fragte ich ihn. "Meine Freundin Annabeth. Sie hat hier ein paar Blaupausen vergessen", antwortete Percy. Intelligent ist sie also auch... Sie ist perfekt. Percy hat sie nicht verdient. 

Annabeth ging wieder. Percy sagte er müsse ganz kurz auf Toilette. DAs war meine Chance! Kurz nachdem Percy verschwunden war ging ich zu der Tür, die zum Treppenhaus führte und sprintete los. Annabeth war gerade erst gegangen. Vielleicht konnte ich sie noch einholen. 

Ich war erst zwei Stockwerke nach unten gesprintet, als ich Annabeth, die kurz stehengeblieben war, einholte. Ich blieb vor ihr stehen und fragte in meiner Flirtstimme: "Kann ich deine Nummer?" Sie hob eine Augenbraue. "Du weißt, dass ich mit Percy zusammen bin, oder?", erwiderte sie. "Ja, und? Du kannst ihn doch betrügen!", sagte ich. "Warum sollte ich Percy betrügen? Und warum solltest du ihn betrügen? Du bist sein bester Freund?", fragte sie mich entgeistert. "Ich bin viel besser als er. Du hasst jemanden besseres als Percy verdient", meinte ich. 

Annabeth sagte: "Μείνε ήρεμος"

"Wir sagen Percy dann in 2 Monaten, dass wir seit 2 Monaten zusammen sind, denn das wird Percy total verletzten!", sagte ich. "Du willst Percy verletzten? Warum?", fragte mich Annabeth. "Naja, er hat dich nicht verdient. Er hat dich mir nie vorgestellt, weil er wusste, dass wir für einander geschaffen sind und du dich direkt in mich verliebst–", erklärte ich, doch dann stieß mir jemand von hinten einen Ellbogen in den Rücken. Ich stolperte eine Schritt nach vorne. Der, der mir seinen Ellbogen in den Rücken gerammt hatte, presste mich plötzlich gegen die Wand. Ich versuchte meine Kopf zu drehen, um die Person sehen zu können. Nach kurzer Zeit schaffte ich es auch. 

Es war Percy. 

"So ist das also Adrian? Du denkst, ich hätte sie nicht verdient?", fragte er mich wütend. "Ja", stieß ich hervor.  "Weißt du eigentlich, was ich alles für sie getan habe? Ich bin für sie wortwörtlich durch die Hölle gegangen! Du kennst sie gerade einmal seit 10 Minuten", sagte er. Ich drehte mich mit einem Ruck um. Percy drückte mich weiterhin gegen ide Wand, doch jetzt konnte ich in sein Gesicht sehen. Seine Augen sahen aus, als ob darin ein Sturm toben würde. Ich schluckte. "Sorry Mann, war nicht so gemeint!", entschuldigte ich mich. Percy ließ mich los. "Hätte Annabeth nicht vorhin »Bleib ruhig« gesagt, wärst du jetzt tot!", zischte er. 

Ich rannte die Treppen hinunter. Als ich schon ein paar Stufen gerannt war drehte ich mich kurz um. Percy und Annabeth küssten sich gerade. Ich rannte weiter. 

Heute hatte ich eine wichtige Lektion gelernt: Ich sollte mich nie wieder an Percys Freundin ranmachen.

Percabeth OsWhere stories live. Discover now