Clara Vengeance

1.2K 30 16
                                    


Julia ging einen Hügel hinauf und sah ein Camp. "Das ist der Ort wo ich sicher bin." dachte sie. Aber sie war nicht sicher. Im Camp lernte sie gegen die Monster zu kämpfen. Aber sie lernte nicht, wie man mit Verrat umgehen soll. Sie lernte im Camp einen Jungen, Brandon, und ein Mädchen, Clara kennen. Gemeinsam bekamen sie einen Auftrag. Sie waren fast fertig mit dem Auftrag, als etwas schief lief. Sie wurden aus einem Hinterhalt von einer Horde Monster angegriffen. Sie beteten zu den Göttern, aber  niemand half ihnen. Die Götter verrieten ihre eigenen Kinder. Clara starb. Julia und Brandon überlebten, aber sie gingen nicht zurück ins Camp. Das Camp, ihre Freunde und die Götter hatten nicht verhindert, dass Clara starb. Sie hatten nicht verhindert, dass Brandon verletzt wurde. Erst als Clara starb wurde Julia und Brandon bewusst, dass sie von den Göttern nur ausgenutzt worden sind. Deswegen gingen sie nicht zurück ins Camp, sondern begannen ein neues Leben in Seattle. Nach ein paar Jahren heirateten sie und gründeten ein Familie. Sie leben ein glückliches und friedliches Leben weit weg vom Camp. Sie werden nur noch selten angegriffen. 

Ich erinnerte mich an die Geschichte, die mir meine Mutter, Julia, als ich 5 Jahre alt war erzählt hatte. Sie hatte mich nach ihrer Freundin, die damals starb, benannt. Ich hatte meinen Eltern damals versprochen niemals in dieses Camp zu gehen. Und jetzt stand ich hier. Auf dem Half Blood Hill.

 Meine roten Haare wehten im Wind. Ich hatte nicht vor ins Camp zu gehen und dort zu leben. Ich wollte meinen Eltern zu ihrem 20. Hochzeitstag ein besonderes Geschenk machen. Ich wollte mich an denen, die damals meine Eltern verraten hatten, rächen.Ich war jetzt 16. Genauso alt wie meine Eltern als sie verraten wurden. Ich hatte recherchiert und herausgefunden, dass noch 5 von ihren Freunden lebten. Natürlich auch noch Chiron und die Götter. 

Es waren noch 7 anderen Camper am Leben, die kannten aber damals meinen Eltern nur vom sehen. Ich würde sie verschonen. Ich wusste, das sich die letzten 12 Camper heute im Camp treffen wollten. Ich würde jeden einzelnen der 5 Halbgötter mit meinem Schwert aufspießen. 

Ich schaute auf das Camp hinab. Noch waren sie alle fröhlich. Ich werde mich als einer von ihnen ausgeben, dann werde ich ins Hauptgebäude gehen und dann bringe ich sie alle um. 

Ich ging hinunter und stellte mich beim Hauptgebäude neben ein geöffnetes Fenster. "...vermisse sie voll. Heute ist ihr Todestag. Brandon, Julia und Clara sind zu früh gestorben!", hörte ich eine Stimme sagen. Zustimmendes Gemurmel. Sie dachten Meine Eltern wären tot, weil sie meine Eltern damals verraten hatten! 

Ich überlegte mir jetzt durch die Tür ins Haus hinein zugehen. Ich hätte eigentlich auch durchs Fenster klettern können, aber das hätte zulange gedauert und sie hätten mich zu schnell gesehen. Dann wäre der Überraschungseffekt weg. 

Ich ging hinein. Oder besser gesagt ich versuchte es. Ich ging auf die Veranda, dann wurde ich von zwei Teenagern, die ungefähr in meinem Alter waren aufgehalten. Ein Mädchen und ein Junge. "Wer bist du?", fragte mich das Mädchen. "Ich bin die Tochter von Nick!", sagte ich. Ich erinnerte mich daran, dass einer der Freunde meiner Eltern so hieß. Das Mädchen hob eine Augenbraue. "Nick hat kein Kind", meinte sie. Erst jetzt sah ich, wie viele Tonperlen sie an ihrer Kette hatte. Wahrscheinlich hatte sie Nick schon ein paar mal gesehen und kannte ihn recht gut. Shit jetzt wussten sie, dass ich nicht hier her gehöre! 

Sie trugen keine Waffen. Ich könnte sie mit links besiegen!

Ich zog mein Schwert und griff die beiden an. Die Beiden wichen zur Seite aus. Das Mädchen zog einen Dolch hervor. Wie konnte ich den übersehen?! Ich griff das Mädchen an. Sie sprang mit einem Salto von der Veranda. Ich drehte mich um und wollte ihr gerade folgen, als der Junge sich mir in den Weg stellte. Er hatte ein Schwert in der Hand. Woher hatte er das?!

 Ich stach zu. Er parierte. Er ging in die Offensive. Er fing an mich an das Geländer zu treiben. Er machte eine geübte Bewegung und seine Klinge verhakte sich hinter meinem Griff. Dann drehte er die Klinge und mein Schwert fiel mir aus der Hand. Ich sprang mit einem Rückwärtssalto von der Veranda und landete genau vor dem Mädchen. Sie hielt mir ihren Dolch an die Kehle.

 "Wer bist du und was willst du hier?", fragte mich das Mädchen. Mittlerweile waren einige Camper da und schauten zu. Chiron und einige Erwachsene Leute standen auf der Veranda. Sie sahen mich an als ob sie ein Gespenst gesehen hätten. Ich musste sie an meine Eltern erinnern. Ich sah meiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten aus, aber ich hatte die roten Haare meines Vaters. 

"Ich bin Clara! Die Tochter von Brandon und Julia! Ich bin hier um mich an euch zu rächen!", fauchte ich. "Das geht nicht! Brandon und Julia sind tot!", meinte eine Frau, deren Name glaube ich Jenny ist. "Ihr habt sie im Stich gelassen, aber nur Clara ist gestorben. Meine Eltern haben überlebt!", zischte ich. "Wir haben sie nicht im Stich gelassen! Annabeth, du kannst den Dolch herunternehmen", sagte Chiron. Das Mädchen nahm den Dolch widerstrebend herunter. 

Chiron erklärte mir alles. Dann fragte er, ob meine Eltern gerade in New York wären. Ich bejahte. 

Ich überlegte, ob ich im Camp bleibe sollte. Chirons Erklärung hatte in mir Zweifel ausgelöst, ob meine Eltern wirklich im Stich gelassen wurden oder nicht. "Wo wohnen sie im Moment hier in New York?", fragte mich Chiron. Ich nannte unsere Adresse. "Percy, kannst du sie mit Blackjack, Guido und Porkpie abholen?", fragte Chiron den Jungen gegen den ich gekämpft hatte. Er nickte. 

Meine Eltern kamen. Das wunderte mich ein bisschen. Sie versöhnten sich mit ihren alten Freunden, aber mit den Göttern wollten sie nichts mehr zu tun haben. 

Es wurde Abend und meine Eltern wollten wieder nach hause. Oder besser gesagt in das Hotel in dem wir im Moment wohnten. Mein Dad kam auf mich zu. "Du warst den ganzen Nachmittag so still. Ist alles gut?", fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf: "Ich überlege im Camp zu bleiben." "Das ist okay, aber du musst uns besuchen kommen", antwortete er. Ich nickte und lächelte ihn ein bisschen an. Dann ging zum Lagerfeuer, wo im Moment alle Camper waren. 

Ich setzte mich neben meine "Geschwister" (eher Tanten und Onkel) aus der Aphrodite Hütte. Ich könnte auch zur Ares Hütte gehen schließlich waren Aphrodite und Ares meine Großeltern. 

Percy und Annabeth saßen auf der anderen Seite des Lagerfeuers und lachten. Wenn die beiden nicht gewesen wären, wäre ich jetzt eine Mörderin! Ich war den beiden dankbar dafür. Annabeth küsste Percy. Die beiden sind so süß!


Percabeth OsWhere stories live. Discover now