Louis Salinas

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Ich rannte. Ich bog in eine Gasse ein. Es musste doch einen Platz geben wo ich mich verstecken konnte. 

Hinter der Mülltonne? Nein! In einem Hauseingang? Nein! Also musste ich weiter. Das etwas, das mich verfolgte war mir dicht auf den Fersen. 

Ich bog schlitternd um einen Ecke. Langsam bekam ich Seitenstechen. 

Ich hechtete zu meinem Schlafplatz und schnappte mir im vorbeilaufen meinen Rucksack. 

Ich hörte das Hecheln des Monsters hinter mir. Es klang wie ein Hund. Ich warf einen kurzen Blick hinter mich und sah einen Lastwagen großen Hund hinter mir herlaufen. 

Der Hund war nur einen Sprung entfernt. 

Ich steigerte mein Tempo. Ich bog um eine Ecke. Dann nach links. Plötzlich stolperte ich. Shit! Ich rollte mich ab und rannte weiter. 

Ich bog um eine weitere Ecke und sah eine Mauer vor mir aufragen. 

Eine Sackgasse!

Ich drehte mich um. Der Hund war 10 Meter von mir entfernt. Er kam langsam auf mich zu. Zwischen dem Hund und mir war noch eine Gasse. Wenn ich mich beeilte...

Ich wollte gerade loshechten, als aus der Gasse ein zweiter Monsterhund kam. . 

 Die beiden Hunde kamen knurrend näher. Ich wich zurück. Plötzlich stolperte ich über ein Kabel. Ich fiel nach hinten. 

So schnell ich konnte krabbelte ich rückwärts. Die beiden Hunde kamen immer näher. 

Verzweifelt tastete ich mit meiner linken Hand nach irgendetwas Brauchbarem. Neben mir war nichts. Ich schaute nach rechts. Ein Müllsack!

Ich zog den Müllsack zu mir und warf ihn dem einem Hund ins Gesicht. 

Der wich verwirrt zurück. 

Leider hatte das den anderen Hund nicht abgeschreckt. Der andere Hund fletschte die Zähne und griff an.

Zumindest wollte er angreifen: Kurz bevor der Hund mich erreicht hatte rannten zwei Teenager dazwischen. Ein blondes Mädchen und ein schwarzhaariger Junge.

"Haut ab das ist gefährlich!", rief ich den beiden zu. 

Doch es war schon zu spät...

Der Hund versuchte das Mädchen zu beißen, doch das rollte sich einfach aus der Gefahrenzone. Der Junge zog einen Kugelschreiber und kappte die Kappe. War der eigentlich komplett lebensmüde?! Man rennt doch nicht in einen Kampf rein und zieht seinen Kugelschreiber?! Wollte der damit den Hund bemalen?!

Der Kugelschreiber verwandelte sich in ein bronzenes Schwert. Okay DANN ergibt es ja auch Sinn.

Aber naja wir sind in einer Welt mit Monstern also warum nicht auch mit Kugelschreiberschwertern? Ich fasse nie wieder einen Kugelschreiber an! Da läuft man ja Gefahr sich selbst aufzuspießen!

Der Junge schwang sein Schwert und hackte dem Hund den Kopf ab. Der Hund verwandelte sich in Goldstaub.

Das Mädchen hatte mittlerweile einen  Dolch in der Hand. Zusammen  gingen sie auf den zweiten Hund los. 

Als der Hund auf die beiden zu rannte sprang das Mädchen hoch und nutzte die Schnauze des Hundes als Trittbrett. Sie landete auf dem Hund und stach ihm den Dolch in den Rücken. Auch der Hund verwandelte sich in Goldstaub.

Das Mädchen landete im Goldstaub.

Die beiden kamen zu mir. 

"Hi, ich bin Annabeth und das ist mein Freund Percy", stellte sich das Mädchen vor. "Und wer bist du?" "Ich bin Louis.  Ich bin 14 Jahre alt. Ich komme eigentlich aus New Jersey. Ich bin vor zwei Wochen von Zuhause abgehauen. Ich wurde schon öfter von solchen Monster angegriffen", antwortete ich. "Wir bringen dich zu einem Ort an dem Leute wie wir sicher sind", sagte Percy.

Ich sah die beiden misstrauisch aus meinen graugrünen Augen an. Okay sie hatten mein Leben gerettet, aber sie waren trotzdem Fremde. "Seit ihr keine Monster oder so?", fragte ich die beiden.

"Nein, sind wir nicht!", meinte Annabeth mit einem Hauch von Belustigung in der Stimme. 

Ich ging mit den beiden zu einem Hinterhof. In dem Hinterhof standen zwei geflügelte Pferde. Pegasi! Percy ging zum einen Pegasus und sagte: "Komm, Louis. Du kannst hinter mir auf Blackjack aufsteigen. Annabeth setzte sich auf den anderen Pegasus.

 Wir flogen los. Es war mega cool. Meine rotblonden Haare wehten mir ins Gesicht. Ich musste sie bald mal wieder schneiden...

Wir flogen nach Long Island. Wir landeten mitten in einem Camp. Einige Leute kamen in unsere Nähe. Percy und Annabeth sprangen leichtfüßig von den Pegasi. Ich folgte etwas unbeholfen. 

Als meine Füße den Boden berührten leuchtete irgendetwas über mir. Alle schnappten nach Luft. Dann trat ein Junge aus der Menge und sagte: "Hallo, Bruderherz!" Bruderherz?! Ich bin Einzelkind!  

Dann wand er sich an Annabeth und Percy und meinte: "Ich führe ihn durchs Camp, okay?" Annabeth und Percy nickten. Die Menge begann sich zu zerstreuen. Annabeth und Percy verabschiedeten sich. "Du bist ein Sohn der Hebe. Das ist dein Bruder Paolo. Er wird dir alles weitere erklären", erklärte Annabeth. Percy sagte zu Paolo, dass sie durch ein Portal ins Camp Jupiter wollten. 

Dann gingen sie  Händchen haltend in Richtung eines Hauses.


Percabeth OsWhere stories live. Discover now