UNERWIDERTE LIEBE | I. UCHIHA

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Nachdem ich aus dem Krankenhaus gelaufen bin, renne ich immer noch weinend durch Konoha. Ich weiß nicht wohin ich gerade will oder was ich überhaupt machen soll.

Die Tränen laufen mir immer wieder die Wange herunter, als würde es kein Morgen mehr geben. Egal wie oft ich sie mir wegwische, es hört einfach nicht auf.

Ich verstehe es nicht..Wieso muss es Izumi sein? Wieso musste er sich ausgerechnet in sie verlieben?! Ich verstehe es einfach nicht.

Hat er denn nie gemerkt, wie es mir geht, sobald er über sie gesprochen hat? Wenn er über sie geschwärmt hat? Ist er wirklich so ahnungslos gewesen, oder hat er nur so getan?!

Egal wie oft und wie lange ich darüber nachdenke, ich komme auf keine logische Erklärung. Sie ist scheisse zu jedem, einfach zu jedem und trotzdem lieb er sie?! Trotzdem will er sie?

Er hat es versprochen! „Verdammte scheiße, er hat es mir doch versprochen!", rede ich nun weinend mit mir selber.

Mich schauen die ganzen Dorfbewohner besorgt an, andere schauen ängstlich, kann ich alles verstehen. Man sieht nicht jeden Tag ein Mädchen weinend durch die Straßen Konoha's laufen.

„Oi", höre ich ihre Stimme rufen, sollte sie nicht auf irgendeiner dämlichen Mission sein?! Ich bleibe sofort stehen und hebe meinen Kopf.

„Was willst du?", frage ich sie noch ruhig, doch Izumi scheint mein Zustand amüsant zu finden, denn sie lacht auf und grinst mich hinterher an, „Wurde dir dein kleines Herzchen gebrochen?",

Ich schaue sie verwirrt an, „Was redest du da?", frage ich sie schon fast bissig, „Wovon denn wohl?", antwortet sie mir grinsend,

„Hat dir Itachi von seinen Gefühlen erzählt und dir gesagt, dass du dir lieber keine Hoffnungen machen solltest?", grinst sie noch breiter,

ich balle meine Hände zu Fäusten und schaue sie finster an, „Solltest du nicht auf einer Mission sein?", wechsel ich das Thema,

doch das lässt sie bloß schmunzeln, „Wir wechseln schon einfach das Thema? Das ist wirklich unhöflich, ich habe mehr von der Tochter des Vierten erwartet",

mit gläsrigen aber auch wütenden Augen muster ich sie, und so ein Mädchen liebt er? „Ach was sag ich denn da? Du bist ja bloß die Adoptivtochter, da kann man nicht viel erwarten",

„Izumi hör auf", rede ich nun leise, da ich wirklich kurz vor'm explodieren bin, „Nani? Hast du was gesagt? Du musst schon lauter sprechen, wenn ich dich verstehen soll", redet sie amüsiert,

„D-Du hast ihn doch schon, w-was willst du denn noch?", frage ich sie nun, ich höre mich wirklich verzweifelt an, „Ich will, dass du dich von ihm fernhälst, Historia. Aber so wie ich sehe, wird er sich wahrscheinlich von nun an von dir fernhalten", lacht sie.

Da mir das alles zu viel wurde, bin ich einfach an ihr vorbeigelaufen. Ich laufe wieder einmal durch die Straßen Konoha's und versuche meine Tränen unterkontrolle zu kriegen.

Ich überlege in den Wald zu laufen, da ich weder nach Hause noch zu den anderen möchte. Im Wald würde ich bestimmt meine Ruhe haben und nachdenken können.

Etwas trainieren sollte mich ebenfalls zur Ruhe kommen lassen, denke ich mir. Ich laufe somit auch in den Wald rein, jedoch laufe ich nicht den üblichen Weg zu unserem Trainingsplatz, da die Jungs mich dort sofort finden würden, wenn sie mich suchen sollten.