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Shisui und ich verbleiben noch in der selben Position bis er mich langsam von sich drückt und aufmunternd anlächelt, „Lass uns wieder rein und erst mal deine Verletzungen behandeln, hai?",

„Ich kann mich auch selber heilen", erinnere ich ihn, doch er schüttelt seinen Kopf, „Du musst dich immer noch erholen, das kommt gar nicht in Frage",

Ich muss leicht schmunzeln, aber gebe mich geschlagen. So zieht er mich hinter sich her.

Während wir beide gemeinsam zurück zu meinem Vater laufen, redet er mir immer wieder ein, dass alles gut wird und ich mir keine Sorgen machen müsste.

Als wir dann auch mal endlich wieder vor dem Büro angekommen sind, schaut er mich an, „Bist du okay?", fragt er mich.

Ich schaue ihn an und nicke langsam, deswegen klopft er zweimal an und wartet bis mein Vater uns rein bittet, was auch kurz danach kommt.

So öffnet Shisui die Tür und betreten als erstes das Büro. Ich gehe langsam hinter ihm her und bleibe dann auch neben ihm stehen.

„Minato-san, ich möchte erst einmal Historia's Verletzungen behandeln bevor sie hier irgendwer  ausquetschen will", kommt es sofort aus Shisui's Mund.

Ich schaue zu ihm hoch und dann zu meinem Vater, der uns sanft anlächelt und dann nickt, „Shikaku hat schon den Verbandskasten vorbereitet, reinigt erst einmal alles und dann werde ich den rest erledigen",

stimmt, mein Vater ist auch gut im Heilen. Shisui und ich nicken. Kurz danach geht Shisui auf Shikaku zu, der ihm alles in die Hand drückt.

„Setz dich", kommt es von meinem Vater, der von seinem Platz aufstand und mich auffordert mich dorthin zu setzen.

Ich möchte gerade ablehnen, doch er guckt mich mit einem Blick an, der mir sagt, dass ich es einfach machen soll.

Ich nicke sofort und bedanke mich leise. Danach laufe ich auf sein Platz zu und setze mich, wie schon fast befohlen, hin.

Shisui kommt auch auf mich zu und kniet sich vor mich. Den Verbandskasten neben sich und öffnet es.  Er wühlt bisschen darin rum und sagt kurz darauf „Das könnte jetzt bisschen brennen" und fängt an mir erst einmal das ganze Blut von den Händen zu wischen.

Da meine Hände wirklich sehr aufgeschlitzt sind, brennt es mehr als ich erwartet habe. Aus diesem Grund kneife ich meine Augen zusammen und halte meinen Atem an.

„Wir sind gleich fertig, hai?", redet er sanft, worauf ich mit noch zusammengekniffenen Augen nicke. Doch ganz plötzlich spüre ich nichts mehr, weder dass Shisui irgendwas macht, noch dass er gerade noch vor mir ist.

Ich öffne meine Augen langsam und erblicke Itachi, der Shisui leicht von mir gezogen hat, „Ich mach weiter", sagt er bestimmt und kniet sich nun vor mir.

Verwirrt schaue ich zu Shisui, der mich aber nur dumm angrinst. Sofort wende ich meinen Blick von ihm und schaue auf Itachi. Meine Wangen färben sich leicht rot, was ich aber versuche zu überspielen.

„Was machst du nur für Sachen?", fragt er mich leise und fängt an das restliche Blut wegzuwischen. Ich schau ihn weiterhin stumm an, er ist so schön.. so perfekt.

„Warum tust du dir sowas an, hm?", fragt er wieder leise und hebt sein Kopf an, so dass er mir in die Augen schauen kann.

In meinen Augen steigen wieder die Tränen, aber meinen Blick wende ich trotz allem nicht von ihm. Er schaut mich nun besorgt an und streichelt mir ganz sanft über meinen Handrücken, was mir Gänsehaut bereitet.

„K-können..", fange ich leise an und bekomme einen fragenden Blick von meinen Gegenüber, „Können wir gleich.. miteinander reden?", traue ich mich dann zu fragen.

Er schaut mich erst ernst an, aber er entspannt sich schnell wieder. Kurz danach lächelt er mich sanft an und nickt, „Natürlich, meine Kleine",

und schon wird mir warm und in meinem Bauch spielen die Schmetterlinge verrückt.

Auf einmal steht er auf und schaut zu meinem Vater, „Wir sind fertig". Mein Vater nickt und bedankt sich bei beiden Jungs. Kurz darauf kommt er ebenfalls auf mich zu und kniet sich, wie die anderen zwei zuvor, vor mich und lächelt mich besorgt an.

Ohne etwas zu sagen, fängt er an Medical Ninjutsu anzuwenden, und lässt somit meine Wunden langsam verheilen.

„Ist alles in Ordnung bei dir?", höre ich meinen Vater leise fragen. Verwirrt schaue ich ihn an, weshalb er seinen Kopf anhebt und mich besorgt anschaut, „Hast du Probleme über die du mit mir reden möchtest?",

meine Augen weiten sich leicht, ich habe ihm große Sorgen bereitet. Sofort schüttel ich meinen Kopf, „Mir geht es gut", rede ich leise.

Mein Vater schüttelt nun ebenfalls seinen Kopf, „Dir geht es schon lange nicht mehr gut, Historia. Bitte rede mit mir", bettelt mein Vater schon fast und ich merke, wie seine Augen plötzlich gläsrig werden.

Ich schaue ihn nun geschockt an, „P-papa, mir geht es w-wirklich gut", er schaut mich immer noch mit seinem besorgten Blick an, „Ich bitte dich, rede mit mir",

ich schaue auf meine Hände und schließe meine Augen, wie soll ich ihm denn bitte sagen, dass ich in Itachi verliebt bin, aber er nicht in mich und ich deswegen so bin?

Ich atme etwas lauter auf und schaue dann wieder zu meinem Vater, „Können wir.. ein anderes mal darüber reden?",

er lächelt mich nun etwas erleichtert an und nickt, „sobald du bereit zum reden bist", sagt er, „Komm einfach auf mich zu, ich bin immer für dich da, mein Kind", ich schaue ihn dankend an und lächel daraufhin.

„Wir sind fertig", höre ich meinen Vater sagen, „Aber bitte mach das nie wieder und ruh dich erst einmal aus", bittet er mich sofort.

Ich nicke und bedanke mich mit einer festen Umarmung bei ihm. Kurz danach stehe ich wieder von seinem Platz auf und gehe rüber zu den Uchiha's.

„Ich reiche dir den Bericht später ein, ist das in Ordnung?", erinnere ich mich wieder daran. Mein Vater lächelt mich an und hält eine Schriftrolle hoch, „Tsunade-sama hat das schon erledigt",

verstehend nicke ich. „So, wir gehen dann mal", kommt es von Shisui. Nachdem auch von meinem Vater und Shikaku ein nicken kommt, verabschieden wir uns und verlassen so das Büro.

Genau dann, wo die Tür hinter uns zu geht, springt Sasuke auf mich drauf, „Du hast uns solche sorgen bereitet, baka", jammert er.

Kichernd versuche ich ihn von mir zu drücken, was dank Itachi und Shisui, die mir geholfen haben, auch klappt, „Gomene",

„Mach das nie wieder", kommt es streng von ihm, weshalb ich nur nicken kann. So machen wir uns alle gemeinsam auf dem Weg raus aus dem Hokageturm.

Als wir draußen ankommen, gibt uns Sasuke bescheid, dass er noch zu Kakashi-sensei muss und verabschiedet sich so von uns.

Nun sind nur noch Itachi, Shisui und ich übrig. Zwischen uns herrscht eine unangenehme Stille, was aber von Shisui gebrochen wird, „Ich glaube, wir sollten alle miteinander reden".

UNERWIDERTE LIEBE | I. UCHIHAWhere stories live. Discover now