Kapitel 7

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Ich schlage meine Bettdecke zurück und stehe auf. Erst jetzt sehe ich mich richtig um. Gestern habe ich gar nicht wirklich drauf geachtet. Ich befinde mich in einem Zimmer mit großen Fenstern. Es gibt eine breite Fensterbank, welche die Funktion einer Sitzecke hat. Ein großer weißer Schrank steht an einer Wand. Es gibt auch einen Hängesessel. Im großem und ganzem ist mein Zimmer echt schön. Ich öffne meine Zimmertür und gehe runter in den Flur. Dort steht noch meine blaue Tasche. Ich schnappe sie mir und laufe wieder hoch in meinen Raume. Ich schnappe mir aus meiner Tasche Unterwäsche, blaue kurze Hose und weißes T-Shirt und verschwinde im Bad. Kurze Zeit später stehe ich wieder im Zimmer und laufe auf die Fensterbank zu. Ich setze mich hin. Es ist echt gemütlich. Mein Blick schweift nach Draußen. Ich erblicke einen Garten. Der Pool sticht mir ins Auge. Ein pool im Garten ist echt praktisch. Man kann sich, wann immer man will, abkühlen. Es hat aber auch seine Nachteile. Wenn z.B. dein Bruder und deren Freunde auf die bescheuerte Idee kommen, früh morgens (11 Uhr) in dein Zimmer zu kommen, um dich aus dem Schlaf zu reißen. Dann deine Beine und Arme nehmen und dich runter bis zum Pool schleppen und es dann noch total witzig finden einen da rein zuschmeißen, hält sich die Freude doch in Grenzen. Ich trotte aus meinem Zimmer die Treppe runter und suche die Küche. Ich finde sie relativ schnell. Sie ist mit dem Wohnzimmer verbunden. Nicht schlecht, da hat man es vom Sofa nicht weit in die Küche. Ich setzte mich an den Tisch und bemerke erst jetzt das dort meine ganze Familie sitzt und mich anstarrt. Ich zucke kurz zusammen. Dann bewegen sich meine Mundwinkel nach oben. Ich stehe auf und laufe in die Arme von meinem Dad. "Ich habe dich vermisst." murmle ich. "Ich dich auch. Ich habe aber echt Hunger." Das war so typisch Dad. Er hat immer Hunger. Ich setze mich zurück auf den Stuhl und rufe nun ein "Guten Morgen" in die Runde. Alle bis auf Grayson antworten mir. Der guckte mich etwas komisch an. Ich schaue ihm in die Augen und er schüttelt leicht den Kopf, als ob ich was gemacht hätte. Ich denke angestrengt nach. Habe ich etwas Abnormales gemacht? Eigentlich nicht. Plötzlich schießt eine Art Blitz durch meinen Kopf und mir fällt es ein. Ich habe die anderen nicht bemerkt als ich reingekommen bin. Jetzt fragt er sich wahrscheinlich, ob ich schon mit meinem Vater über diese eine Sache geredet habe. Habe ich natürlich nicht. Werde ich auch erstmal nicht tun. Er hat schon genug Probleme. Außerdem will er mich dann von oben bis unten abchecken lassen und das ist echt nervig. Oder er lässt mich Tag und Nacht bewachen, auch nicht gerade eine schöne Vorstellung. Ich habe wahrscheinlich zu lange vor mich hingestarrt denn plötzlich fragt mein Dad, ob alles Ok wäre. "Jaja. Alle gut. Ich habe nur nachgedacht." Ich nehme mir ein Brötchen und die Butter, welche ich ordentlich verteile. Dann schaue ich auf den Tisch und entscheide mich für Himbeermarmelade. Ich verteile auch diese gut und beiße in das Brötchen. "Wir wollen nach dem Essen kurz etwas mit euch besprechen" durchbricht meine Mutter die Stille. Wir drei Kinder nicken und essen auf. Ich bringe meinen Teller weg und setzte mich neben Florence aufs Sofa. "Also" fängt mein Dad an. "Da wir leider viel zu tun haben..... müssen wir die Sommerferien leider streichen. Damit ihr euch nicht so langweilt hatten eure Mutter und ich eine Idee." mein Vater hört aufzureden und meine Mutter übernimmt. "Wir waren im Internet und haben ein bisschen gesucht. Dann haben wir ein super Ferienlager entdeckt und euch dort angemeldet. Es ist ein Sportferienlager und bietet sehr viel an. Reiten, schwimmen, Gymnastik." dabei schaute sie in meine Richtung. „Basketball, Volleyball und Fußball..." dabei schaut sie zu Grayson. "und für die, die nicht gerade so auf Sport stehen Musikräume und andere Aktionen." Ich hebe meine Mundwinkel. Ich liebe liebe Ferienlager. Vor allem wenn reiten angeboten wird. Ich bin ein rießen großer Pferde Fan. Ich schaue in die Gesichter meiner Geschwister. Grayson sieht ganz normal aus, aber ich glaube Florence platzt gleich. "Das ist jetzt nicht euer Ernst, oder?" Fragt sie. Meine Eltern schauen sich an, dann nicken sie aber. Nun tickt Florence so richtig aus. "Das kann doch nicht wahr sein! Zuerst muss man in irgendein stink langweiliges Dorf ziehen und sich von seinen Freunden verabschieden und dann wird der Sommerurlaub gestrichen. Dann muss man auch noch auf so ein komisches Camp, wo man niemand kennt. Merde. Ce n'est pas possible" schimpft sie nun auf Französisch weiter. Ich stöhne nur und stehe auf. Bevor ich aus dem Raum gehe werfe ich noch ein ich freue mich drauf hinterher. Dann verschwinde ich in den Flur und mache die Tür zu. Ich beschließe mich etwas umzuschauen. Ich fange unten an. Außer dem Wohnzimmer und der Küche gibt es nur noch eine Tür. Ich gehe auf sie zu und öffne sie. Eine Treppe führt nach unten. Ich hole mir mein Handy und schalte die Taschenlampe ein. Vorsichtig gehe ich die Treppe runter. Unten taste ich an der Wand nach dem Lichtschalter. Da ist er. Ich drücke ihn runter. Nichts passiert ich stöhne leise auf und gehe weiter. Ich glaube ich stehe in einem großen Raum. Plötzlich geht das Licht an und ich lasse vor Staunen mein Handy fallen. Das ist zu viel dem Gutem. Vor mir erstreckt sich eine große Gymnastik Halle mit allem was dazu gehört. Ich kreische laut auf. Ich höre ein Poltern und kurz darauf steht meine ganze Familie unten. "Alles Ok Maus?" fragt mich mein Vater. Ich schaue ihn an und kreische. "Ob alles Ok ist? Das ist so cool! Ich meine Hallo? Schaut euch das bitte mal an. Besser geht es doch gar nicht." Ich springe in die Arme von meinem Vater und drücke ihn ganz doll an mich. Das ist einfach so cool. Ich bin nicht mal 48 Stunden hier und schon hoffe ich, dass wir hier wohn bleiben.


So, dass war nun das siebte Kapitel. Ich hoffe euch hat es gefallen. Ich weiß leider noch nicht wann das nächste Kapitel kommt. Bei dem schönem Wetter bin ich auch öfters Draußen und komme nicht so zum schreiben. Naja egal. Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.

Tschüss

LivSilber1212

PS: Ich freue mich imm über Kommentare!

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