Kapitel 9

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Dieses Kapitel ist für @Rachel_Amandalia. Ich möchte mich von ganzem Herzen bei dir bedanken. Also, danke, dass du meine Geschichte liest und mich motivierts. Danke auch, dass du so eine tolle Geschichte schreibst und einfach danke, danke, danke.

Ihr müsste unbedingt mal bei ihr vorbeischauen.

Der Bahnhof, auf dem wir standen, warnicht klein, aber auch nicht groß. Er war übersichtlich und im großem und ganzem recht schön. Der Boden bestand aus rot, weiß und grünen Fliesen. Das Dach war aus dunklem Holz. So einen Bahnhof, würde sicherlich gut in den Film „das doppelte Lottchen" reinpassen. Hinter dem Gleis waren ein großes Feld und ein Wald. Auf der anderen Seite war....eine große Halle. Okay... das hätte ich jetzt nicht erwartet. In so eine Gegend würde doch perfekt so ein kleines Dorf passen. So eins mit Straßen aus hellem Stein und kleinen Häuschen mit Balken, aber gut... man konnte nicht alles haben.

Graysons Sicht:

„Wir sollten da lang gehen." sage ich zu Florence und Felie und zeige dabei in eine Richtung. Florence lief los (Weltwunder, dass sie mal das macht was ich ihr sage), aber Felie bewegte sich nicht. „Kommst du?" fragte ich sie. Keine Reaktion. Ich nahm ihre Hand und wollte sie einfach mitziehen, ließ sie aber sofort wieder los. Irgendwas war komisch. Ich schaute sie an. Ihre Augen wirkten wie Stein und irgendwie abwesend. Ich schnippte vor ihrem Gesicht rum, aber es tat sich nichts. Eine träne lief ihr die Wange runter. Langsam machte ich mir sorgen. Ich hörte, wie sie meinen Namen murmelt. Jetzt reicht es mir. Ich stelle die Taschen ab, nehme sie mir und schüttelte sie durch. Dabei sagte ich immer wieder ihren Namen. Plötzlich zuckte sie kräftig zusammen und schaute mich leicht verwirrt an. Ich atmete aus und setze sie wieder auf ihre Füße. „Was war den los?" fragte sie mich plötzlich. Nun schaue ich glaube ich leicht verwirrt. Konnte sie sich wirklich nicht erinnern oder tat sie nur so? Ich schüttelte leicht den Kopf. Ich sollte ihr nicht sagen, was los war, dass meinte Dad mal. Manchmal erschrecken sich die Betroffenen so dolle, dass etwas passieren kann. Das wollte ich eher vermeiden. „Grayson, Felie, wo bleibt ihr denn?" höre ich Florence rufen. „Wir kommen schon."

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Ich zog einen blauen Zettel und faltete ihn auf. Die Zahl 8 stach mir ins Auge. Ich nahm meine Tasche und machte mich auf die Suche nach meinem Zimmer. Florence und Felie waren in einem anderem Gebäude. Ich befand mich in dem Gebäude Volleyball, Florence in dem Gebäude Musik und Felie in dem Gebäude Pferde. Ich dachte ja das Felie in das Gebäude Gymnastik geht, aber gut, wenn sie nicht wollte. Ich lief den Gang entlang bis zu der Tür mit dem Schild 8. Ich öffnete die Tür und betrat ein weiß / grünes Zimmer. Es gab drei Betten. Ich ging zu einem der drei Schränke und schmiss meine Tasche rein. Florence würde jetzt sicher rummeckern und Mum würde meinen „Ordnung ist das halbe Leben". Ich hatte aber Ferien und da konnte ich doch machen was ich wollte. Außerdem waren Florence und Mum nicht da, also wo lag das Problem? Ich warf mich auf eins der drei Betten und schaltete mein Handy ein. 20 neue Nachrichten....von.......misst...von Mum. Ich hatte vergessen sie anzurufen. Ich wählte die Nummer. Das Piepen ertönt einmal, zweimal, dann nahm sie ab.

Mum: Grayson, alles gut? Seid ihr gut angekommen?

Grayson: Ja Mum. Alles gut.

Mum: Ok mein Schatz. Habt viel Spaß und grüß Felie und Florence von mir.

Grayson: Ja, mach ich Tschüss.

Mum: Tschüss.

Zum Glück war meine Mum nicht so ein Mensch von 3 Stunden telefonieren oder tausende Fragen stellen. Ich war echt froh, dass noch keiner meiner Mitbewohner da waren. Ich hatte Mum schon hundertmal gesagt sie sollte mich nicht Schatz nennen, das klingt so als ob ich vier wäre oder so. Wo man dran denkt. Die Tür öffnete sich und zwei Jungs kamen rein. Sie stellten ihre Taschen ab und kamen auf mich zu. „Hi, ich bin Grayson." Fing ich an. „Hi, ich bin Max und der da hinter mir ist Felix." Ich schüttle beiden die Hände. „Wie lange bist du hier?" fragte mich Felix. „Die ganzen Ferien und ihr?" „Wir auch." Bekam ich als Antwort.

Max und Felix hatten mir das Gelände gezeigt. Nicht das ganze, aber den Teil der für uns spannend war. Jetzt waren wir auf dem Weg in die große Halle. Dort gab es Abendessen. Mal sehen, ob ich Felie und Florence fand. Mit Max und Felix hatte ich echt Glück. Sie sind schon zum dritten Mal hier und kannten sich aus. Wir betraten die Halle. Es gab eine Essensausgabe und viele vierer Tische. Ich holte mir meinen Teller Nudeln und ging mit Felix und Max zu einem Tisch am Fenster. Das Essen war gar nicht mal so schlecht. Hätte ich nicht gedacht. Zwei weitere Freunde von Felix und Max kamen zu uns und stellten sich vor. Wir redeten noch eine Weile und machten uns dann auf den Weg zu unseren Zimmern. Felie hatte ich komplett vergessen.

Die kalte Luft kam ins Zimmer und plötzlich muss ich an wieder Felie denken. Das was auf dem Bahnhof passiert ist, war abnormal. Man erstarrt nicht einfach mal so und ist nicht ansprechbar. Da stimmte doch was nicht. Ich sollte sie Morgen mal suchen und mit ihr darüber reden. Sie ist in letzter Zeit so komische.


So. Nun endlich habe ich es geschafft weiter zu schreiben. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.

Liebe Grüße

LivSilber1212

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