𝐁𝐋𝐔𝐄 𝐀𝐍𝐃 𝐆𝐑𝐄𝐘┊ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

~Thirty-two~

«Ihr wart ganz schön laut.», stellte Seokjin fest, die Hände in die Hüften gestemmt, platziert am Fußende der Treppe, auf der Yoongi und ich gerade standen.

Ein wissendes Grinsen zierte dabei seine Mundwinkel.

«Aber wir haben nicht -.», versuchte ich mich kläglich zu rechtfertigen.

«Wir haben euch gehört.»

«Allerdings.», mischte sich jetzt auch Namjoon ein. «Am Anfang habt ihr rumgemacht und als Jimin Yoongi's Identität herausfand, gab es kräftiges Geschrei.
Kurze Zeit später seid ihr wieder übereinander hergefallen. Dann erzählte Yoongs dir, dass er zufälligerweise der berühmteste Rapper Südkorea's ist und ich vermute, Chim hat die Vase oben kaputt gemacht. Die war eh hässlich. Und wieder konntet ihr eure Finger nicht von einander lassen. Die Wände sind hier leider sehr dünn.», stellte Joon die Fakten trocken da.

«Yah!»

Mein Gesicht war mittlerweile so rot wie eine Tomate und auch Yoongi war etwas pink um die kleine Stupsnase.

«Kommt, es gibt Essen. Vielleicht habt ihr schon genug genascht, aber ich will es nicht wegwerfen. Also bewegt euch.»

Mit diesen freundlichen Worten scheuchte uns der Älteste in die Küche, wo das Mittagessen schon auf dem Tisch stand.

Ich warte darauf, dass Jin sein eigenes Restaurant öffnet.

××××

Zufrieden rieb ich mir den Bauch. Seokjin war ein fantastischer Koch.

Mein Blick fiel auf den Weißhaarigen neben mir. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, als ich bermekte, dass Yoongi's Mund mit Essen verschmiert war.

Und der sollte ein Idol sein?

Moment mal. Dann muss ich ihn ja teilen. Eine eiserne Hand griff nach meinem Herz, ließ mich unsicher fühlen und meine gute Laune verflog.

Für tausende Mädchen, sowie auch Jungen war Yoongs ein Vorbild, ihr Idol. Wahrscheinlich würden sie sogar morden für ihn.

Dürfen Idole eigentlich Beziehungen führen?

Das ist gemein.

Der kleine Giftzwerg bemerkte anscheinend meine Trauer und griff nach meiner zarten Hand, verschränkte sie mit seiner.

Mein Blick fiel nach unten, ich blickte auf unsere verschränkten Hände und das Lächeln kam zurück. Wenigsten ein bisschen.

«Ihr seid so süß. Ich könnte heulen vor Zucker.»

Jinnie blickte verträumt auf unsere Hände und seufzte leise.

Bestimmt plante er jetzt schon die Hochzeit. Da kann der ja lange planen.

«Schatz, warum sind wir nicht so süß?»

«Das liegt daran, dass du zu alt und nicht süß bist.»

«Du bist jetzt auf Entzug.», murmelte Jin beleidigt, die Arme beleidigt verschränkt.

«Och man, Jin.», nörgelte sein Freund nun.

Hauchzart fuhr Yoongi mit seinem Daumen über meinen Handrücken, darauf bedacht, immer wieder kleine Kreise zu ziehen.

Immer noch eingeschnappt stand Seokjin auf und trug das dreckige Geschirr zur Spüle.

Ich tat es ihm gleich, stellte die Schüssel vorsichtig auf dem kalten Marmorstein und platzierte meine Stäbchen auf ihr.

Da Jin mit einem dramatischen Abgang nach oben verschwunden war und Namjoon seinen Freund schnell hinterher gerannt ist, musste ich nun den ganzen Abwasch machen.

Das Wasser lief aus dem silbernen Wasserhahn, vermischte sich mit der Seife und so entstanden unzählige kleine Seifenblasen.

Meine Finger griffen nach den ersten Teller, als ich jedoch plötzlich schockiert einatmete.

Zwei schlanke Arme schlingen sich um meine Taille, ein warmer Körper trat hinter mich und drückte einen kurzen Kuss auf meinen Nacken.

»Hey. Brauchst du Hilfe?», fragte mich ein kuschelbedürftiger Yoongi.

«Nein, schon gut. Entschuldige, dass ich eben so ausgerastet bin und die Vase kaputt gemacht habe.»

«Es ist alles in Ordnung. Zugeben, die Vase war echt hässlich.», gab Yoongi zu und fuhr mit seinen Küssen fort.

Seine federleichten Küsse brachten mich ein wenig aus dem Konzept, mein Bauch kribbelte und die Aufregung machte sich in mir breit.

«Hör auf. Nicht hier.»

«Warum denn? Ich wollte schon immer Sex in der Küche.», hauchte der Ältere, sein dreckiges Grinsen konnte ich mir schon fast bildlich vorstellen.

«Als ob, ich mit dir Schlafen würde.»

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Ich lebe für Drama. Und japanische Pfannkuchen lmao.