Kapitel 28 - „Du bist eine Schande für die Familie."

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Kapitel 28 - „Du bist eine Schande für die Familie."

"Du kannst an meinem Handy Musik hören." Schlug mir eine raue Stimme neben mir vor. Verwundert drehte ich mich in Harrys Richtung. "Wie bitte?" Fragte ich erstaunt. "Du darfst auch an meinem Handy Musik hören falls deins leer ist." Erklärte er mir. Das war nicht das was verwunderlich fand sondern die Tatsache das er nett zu mir war. "Das hab ich verstanden, aber seit wann bist du so nett zu mir?" In Harry Gesicht regte sich was und nach kurzem Überlegen drehte er sich weg und meinte "Ach lass gut sein." Er schnappte sich sein Handy und steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. Na toll. Das hast du wieder super hinbekommen Si! Ich ließ meinen Kopf wieder in die lehne sinken und guckte aus dem Fenster.

Was hat Harry eigentlich für Stimmung Schwankungen? Alle meinen ich hätte zurzeit Stimmungsschwankungen, aber ganz ehrlich: Guckt euch doch mal Harry an! Das sind Stimmungsschwankungen und nicht das was ich habe. Ich bin ganz normal.

Ich beschloss mich umzuziehen bevor wir aussteigen und mich noch ein bisschen Frisch zu machen. Schließlich saßen wir Stunden lang im Flugzeug und sahen auch dem entsprechend aus. Ich stand auf, kletterte an Harry vorbei und schnappte mir meine Tasche aus dem Handgepäck ablageteil. Im kleinen Badezimmer des Flugzeuges war nur eine Toilette und ein Waschbecken. Mehr war hier nicht. Ich stellte meine Tasche auf den Boden und suchte meine Anziehsachen zum Umziehen raus. Eine blaue Jeans, ein weißes Shirt mit beigen Aufdruck und eine beigen Blazer, passend zum Shirt.

Ich kämmte mir einmal durch die Haare, benutzte Deo und Parfüm, zog mich um und steckte die Alten Klamotten in meine Tasche. Frisch gemacht ging ich wieder zurück zu meinem Platz und setzte mich hin. Ich stopfte noch mein Buch, Handy und Kopfhörer in die Tasche bevor ich erneut aus dem Fenster guckte. Noch ca 20 Minuten bis wir landen sagte einer der Piloten durch die Lautsprecher. Gut. Diese Zeit konnte ich auch noch ohne Musik aushalten.

"Si! Wir landen jetzt und Niall steigt aus." Rief mir Liam zu. "Okay warte." Ich kletterte noch mal über Harry in den Gang. Dort stand schon Niall und hatte die Arme in meine Richtung geöffnet. "Nailler!" Ich umarmte ich feste. "Si!" Der Ire ist mir in den letzten 2 Monaten, in den ich ihn jetzt kenne, richtig ans Herz gewachsen. Er war mit seiner niedlichen Art einfach jemand den man mögen MUSSTE. Und er brachte einen immer zum Lachen. "Bitte versprich mir das du zum Arzt gehst, okay?" "Wieso? Mir geht's gut." "Sienna, bitte. Ich mach mir Sorgen um dich wegen der Übelkeit und alles." Erklärte er mir. "Ja mal gucken..." "Versprich es mir!" "Niall..." "versprich es!" "Jaja... ich werde zum Arzt gehen, versprochen!"

"Okay, ich muss jetzt gehen. Bye, litte Si!" Sagte er und löste sich von mir. "Bye, my little leprechaun!" Lachte ich.

~1 Stunde später~

Zayn war mittlerweile auch weg und gleich würden Liam und ich aussteigen. Yaay! 2 Wochen Familie... nicht yaay. Ich hatte schon all meinen Freunden geschrieben dass ich zurück komme für ein paar Tage, und mit ihnen würde ich mich auch so oft treffen wie es geht. Ich hatte nämlich in letzter Zeit nicht wirklich die Möglichkeit gehabt sie zu treffen und das muss ich dringend nachholen.

"Byeee Lou, Byeee Jungs (5sos) und tschö Harry." Rief ich ein letztes mal bevor ich das Flugzeug verließ. Liam wartete schon am Gepäckband auf mich, da ich mit Louis vorher noch eine Filmreife Abschiedsszene hingelegt hatte.

"Auch endlich verabschiedet?" Lachte er. "Jap."

Nun standen wir vor Mum und Dads Haus und Liam klingelte. Quasi sofort wurde die Tür aufgerissen und Ruth stand vor uns. "Liam!" Rief sie und umarmte Liam feste. "Ruth!" Sagte er glücklich. Daran sieht man dass ich das schwarze Schaf der Familie bin. Nur Liam schien sich wenigsten etwas für mich zu interessieren. Aber mir machte das mittlerweile nicht mehr viel aus, ich hatte nur Angst das Liam wütend wird wen er herausfindet wie es die letzten Jahre immer war als er weg war. Klar Mum und Dad waren nie gemein zu mir oder so, es war eher so dass ich so ein bisschen ausgeschlossen wurde. Und wie jetzt wenig Beachtung bekam. "Hey Sienna." Meinte nun Ruth die sich von Liam löste. "Hey." Antwortete ich und trat nach Liam ins Haus ein. Im Wohnzimmer saß schon der Rest der Familie. "Liam!" Rief nun auch meine andere große Schwester. "Nicola!" Und so ging es weiter. Liam bekam von der ganzen Familie Umarmungen und lächelnde Gesichter und ich bekam ein "Hallo Sienna." "Hallo Mum, hallo Dad." Sagte ich mit normaler höflicher Stimme.

Undercover Fame - Keep Your Secrets || 1D // #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt