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Ich wurde von meinem Wecker ziemlich unsanft geweckt. Ich schaltete ihn aus und drehte mich wieder um. Doch plötzlich wurde es mir bewusst: Heute ging es wieder nach Hogwarts. Ich sah Luna, und alle Gryffindors endlich wieder.
Mit Luna und Hermine hatte ich ja die ganzen
Ferien geschrieben.
Neville hatte mir sogar einige Pflanzensamen
in einem Brief mit geschickt.
Ich sah zu meinem Schreibtisch auf dem die Keimlinge standen.
Ich stand auf und zog die Gardinen zur Seite um nach draußen zu sehen.
Für London war das Wetter gar nicht so schlecht.
Die Sonne schien leicht in mein Zimmer.
Ich zog mir eine graue Jogginghose und ein blaues Top an.
Danach ging ich noch schnell ins Bad
um mich frisch zu machen.
Ich ging die Treppe hinunter in die Küche.
Dort saß Remus am Tisch und laß den Tagespropheten.
„Guten Morgen Y/N. Hast du gut geschlafen?"
bergüßte er mich wie es mein Vater wahrscheinlich auch tun würde. Seit er in Askaban ist lebte ich mit Remus in einem kleinen Haus in London.
„Guten Morgen Remus. Ja ich habe sehr gut geschlafen."
„ Freust du dich schon auf Hogwarts?"
„ Ja ich bin schon total aufgeregt die anderen wiederzusehen."
Als ich daran dachte freute ich mich umso mehr.
Ich goss mir etwas Tee in meine Tasse und begann damit ein Brötchen mit Marmelade zu bestreichen.
„ und gibt es etwas wichtiges?" fragte ich Remus und zeigte auf den Tagespropheten.
„ Naja diesen einen Artikel solltest du vielleicht wirklich lesen."antworten Remus angespannt.


ASKABAN SUCH MASSENMÖRDER
Der berühmte Massenmörder Sirius Black ist letzte Nacht aus Askaban ausgebrochen. Es wird vermutet dass er den Jungen Harry Potter sucht.
Wie er entkommen konnte ist bisher unklar.
Es sind bereits Dementoren unterwegs
um ihn zu fassen....

„WAS?!!!Wieso hat er dass gemacht?" schrie ich entsetzt.
„Y/N bitte beruhige dich."sagte Remus ziemlich gelassen.
„Ich soll gelassen bleiben wenn mein Vater von Dementoren verfolgt wird!?" ich schrie immer noch.
„Wusstest du etwas davon?" fauchte ich.
„Naja also nicht direkt... „
„REMUS JOHN LUPIN " schrie ich, „ Du wusstest dass mein Vater plant auszubrechen und sagst mir nichts. Ich dachte wir wären ehrlich zu einander!"
Ich war sauer und enttäuscht.
„ Hör mal Y/N es tut mir leid. Ich wusste nicht direkt wie sein Plan aussieht. Ich konnte es mir bloß denken.ich wusste aber nicht wann oder wie."
entschuldigte sich Remus.
„ Vergiss trotzdem nicht dass du keinem sagen darfst was du weißt Y/N." erinnerte er mich.
„ Jaja ich sags schon keinem"
ich verdrehte die Augen ein wenig.
„Glaubst du wirklich er will zu Harry und ihm alles erklären?" ich war mir nicht sicher.
„Wahrscheinlich wird er dass und selbst wenn nicht musst du dich zurück halten. Es ist zu Harrys Sicherheit."
„Jetzt fang du nicht auch noch damit an." ich leierte mit den Augen.
Meine Familie ( wenn man Dad und Lupin eine Familie nennen kann) machte sich schon immer Sorgen um Harry. Dad noch mehr als Remus. Meiner Meinung nach machten sie viel zu viel Drama.
„Der Junge ist unsere Letzte Hoffnung"hatte mein Vater mir immer gepriesen.
Natürlich wusste ich dass Remus und Sirius damals die besten Freunde von James Potter waren aber ich fand trotzdem das sie übertrieben.

Nachdem ich gegessen und mit Remus noch etwas über Hogwarts geredet hatte ging ich auf mein Zimmer. Da ich meinen Koffer schon einen Tag zuvor gepackt hatte, musste ich nur noch meine
Schultasche packen. Ich nahm einige Bücher, leider auch mein Wecker,etwas Geld, meinen Umhang und meine Krawatte.
„ Y/N bist du soweit?" kam es von Remus.
„Ich komme schon"
Ich ging die knarzende Treppe hinunter. Klar das Haus war nicht das neuste doch es war mein zu Hause. Ich war etwas traurig es zu verlassen, dennoch freute ich mich auf Hogwarts: mein Zweites Zuhause.
Ich ließ meinen Koffer und meinen Besen die Treppe hinunter schweben und sie landeten behutsam neben mir.
„ Was würdest du ohne Zauberei nur machen Y/N", es war das erste mal an diesem Tag dass Remus lächelte.
„ Ich würde dich alles tragen lassen sagte ich"
Wir beide lachte ein wenig.
Er nahm mich in seinen Arm.
So verweilten wir einige Zeit.
Remus packte die Koffer in sein Auto währen ich meinen Mantel und meine Katze Ava in den Arm nahm. Ich hatte sie nach meiner Mam benannt.
Viel mehr als ihren Namen wusste ich nicht.
Remus hatte mir die kleine Katze geschenkt als ich bei ihm einzog. Er wollte dass ich mich nicht allein fühlte. Trotzdem tat ich das oft.

Blacks TochterWhere stories live. Discover now