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Ich sagte nichts. Eine ganze Weile.
„Sie ist tot. Gestorben als ich zwei war. Wie bei dir." sagte ich.
„Oh das tut mir leid das wusste ich nicht." sagte er leise. „ Schon ok." gab ich zurück.
„Was ist passiert?" fragte er.
Ich verstand die Frage nicht so ganz.
„Harry, Voldermort ist nicht nur zu euch gekommen.
Er hat viele Familien heimgesucht." sagte ich.
Was dachte er denn? Manchmal tat Harry mir Leid.
Nicht weil er dumm war, das war er manchmal keine Frage. Nein er tat mir leid weil er von dem ganzen keine Ahnung hatte. Mein Dad und Remus wollten damals auf Harry aufpassen, doch Dumbledore war dagegen. Harry dachte er sei ungeliebt. Das stimmte nicht. Auch wenn mein Dad schon ewig weg war, konnte ich mich noch daran erinnern wie er vo ihm sprach. Natürlich kannte ich ihn damals auch schon. Unsere Eltern waren beste Freunde gewesen.
Wir hatten oft zusammen gespielt. Ich konnte mich noch gut daran erinnern wie unsere Dads versucht hatten uns Quidditch schon als Babys beizubringen.
Wir hatten sogar Besen für Kleinkinder.
Leider wusste Harry nichts mehr davon. Es muss untergegangen sein.
„Y/N? Alles ok?" riss Harry mich aus meinen Gedanken.
„Äh ja alles gut. Komm lass uns weitermachen." sagte ich.

Etwa eine Stunde später waren wir fertig.
Ich ging in mein Zimmer wo meine Bücher und ein Zettel auf meinem Bett lagen.

Hey Y/N,
Ich hoffe dein Tag war nicht ganz so schlimm.
Ich bin mit Neville und Ginny in Hogsmead.
Ich hab dir meine Mitschriften und die Bücher die du für die Hausaufgaben brauchst auf dein Bett gelegt. Wenn du was nicht verstehst frag mich nachher oder geh zu Hermine.

Luna

Ich lächelte. Das war echt lieb von Luna. Da sie schon alles bereit gelegt hatte, fing ich gleich an.
Das übernehmen der Mitschriften war ganz einfach.
Auch die Hausaufgaben waren nicht so schwer wie gedacht.
Ich sah auf die Uhr. Es war erst halb vier.
Luna würde wahrscheinlich erst um sieben zurück kommen. Ich entschied mich in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Dort war nicht wirklich was los, weshalb ich mich auf den Weg zu den Gryffindors machte.
Ich klopfte an das Portrait der fetten Dame.
Hermine öffnete mir die Tür.
„Oh hey Y/N. Hat Luna Bescheid gesagt das sie in Hogsmead ist?" fragte sie.
„Ja hat sie. Ich hatte Langeweile und dachte ich komm mal zu euch." sagte ich und setzte mich neben Ron auf ein Sofa vor dem Kamin.
Hermine setze sich neben mich.
Wir redeten eine Weile. Irgendwann kamen die Zwillinge zu uns. „Mensch Y/N hätten wir gewusst wie du die Kampftechniken verwendest, hätten wir dir das besser nicht beigebracht." sagten sie und lachten.

Wir redeten noch eine Weile. Harry war kurz vor dem Abendessen auch noch dazu gekommen.
Es war ganz lustig.

Wir gingen in die große Halle wo Luna am Ravenclawtisch schon auf mich wartete.
„Hey Y/N ich hoffe der Tag war nicht ganz so schlimm." sagte Luna und lächelte mich schief an.
„Nein der Tag war ganz ok. Wie war in Hogsmead?" fragte ich.
„Ah stimmt. Warte." sie kramte in ihrer Tasche.
„Hier. Vielleicht macht der den Tag etwas besser." sagte Luna und gab mir einen Schokofrosch.
Ich lächelte sie glücklich an.

Nach dem Essen wollten wir noch mit zu den Gryffindors. Wir gingen gerade die Treppe zum Gemeinschaftsraum hoch, als sich ein große Stau an Schülern bildete.
Die fette Dame war verschwunden.
Dumbledore drängte sich an uns vorbei.
Zum Glück fand Filch die fette Dame sehr schnell.
„Wer hat ihnen das angetan?" fragte Dumbledore.
„Es war dieser Mann. Professor, der Mann von dem alle reden. Sirius Black." quiekte sie.

Mir wurde schlecht. Meine Beine waren wackelig.
Luna bemerkte es und hielt mich fest.
Mir wurde kurz schwarz vor Augen doch ich riss mich zusammen. Ich musste daran denken was wohl passieren würde wenn sie ihn finden. Was wenn die Dementoren ihn finden?

Dumbledore ordnete an dass alle Schüler diese Nacht in der großen Halle verbringen mussten.
Dann ging er an uns vorbei.
Doch er blieb kurz stehen und sah mich an.
„Miss Lupin kommen sie bitte in mein Büro." sagte er und ohne etwas zu sagen folgte ich ihm.

Ich saß schon wieder in Dumbledores Büro.
Heute schrie aber keiner vo uns. Er sah mich traurig an. „Y/N ich möchte ihnen etwas sagen. Sie haben wahrscheinlich Angst um ihrem Vater und das kann ich verstehen. Aber glauben sie mir ich habe einen Plan. Allerdings dürfen sie jetzt nicht ausrasten wenn ich ihnen sage das Peter Pettigrew auch in unserem Schloss ist. Sie dürfen nichts tun. Und vorallem müssen sie still bleiben. Keiner darf die Wahrheit erfahren. Jedenfalls nicht von ihnen." sagte er. „WAS? Pettigrew ist hier. Das ist nicht ihr Ernst?! Wir müssen ihn suchen und töten." sagte ich. „Nein. Y/N ich kann sie nicht in den Plan einweihen weil er sonst nich so passiert wie er passieren muss, aber ich versichere ihnen dass ihr Vater freikommt." sagte er.
„Versprechen sie mir ruhig zu bleiben." sagte er.
„Ok ich verspreche es." sagte ich und er begleitete mich zur Tür. „Äh Professor? Darf ich bevor ich in die große Halle gehe noch einmal zu Remus?" fragte ich. „Tun sie das Miss Lupin. Aber machen sie keine Umwege denn ich bekomme das mit." sagte er und lächelte leicht. Ich lächelte zurück.

Ich saß an Lupins Bett. Er war schon fast wieder auf den Beinen. Wir waren zum Glück allein im Krankenflügel weshalb wir uns offen unterhalten konnten. „ Hast du gehört was passiert ist?" fragte ich Remus. „Ja. Aber Y/N du darfst nichts machen." sagte er. Nachdem ich auch Remus versprochen hatte nicht nach Peter zu suchen, ging ich in die große Halle. Luna hatte mir eine Matratze frei gehalten. Ich legte mich hin konnte aber noch nicht schlafen. Zum Glück waren wor etwas weiter weg von den anderen. „ Y/N ich weiß das ist schwer aber glaub mir dein Vater schafft das schon. Ich hab aber wenn ich ehrlich bin eine Frage. Wieso kommt er hier her?" fragte sie. „Er will mit Harry reden. Glaube ich zumindest. Er will ihm alles erklären und naja ich glaub mich will er auch sehen." sagte ich.
Wir redeten noch ein bisschen über irgendwelche Dinge und schliefen dann ein.
In dieser Nacht hatte ich einen Alptraum.
Ich träumte davon dass ich an einem See stand. Und dort war Dad. Seine Seele saugten die Dementoren gerade aus ihm heraus. Ich war noch nie so froh geweckt zu werden.

Blacks TochterWhere stories live. Discover now