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Ich wurde durch ein Kissen in meinem Gesicht geweckt.
„Eyy was soll das?" sagte ich verschlafen.
Luna und Tonks lachten nur.
„Wie spät ist es denn?" fragte ich.
„Um zehn" bekam ich von Luna zurück.
„Wieso weckt ihr mich denn jetzt? Es sind Ferien." sagte ich genervt.
„Wir wollten dich Kekse backen. Das dauert eben." sagte Tonks.
Kekse. Das hatte ich völlig vergessen.
Ich sprang aus dem Bett und nahm mir eine Jogginghose und einen Hoodie aus meinem Schrank und ging ins Bad um mich frisch zu machen.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, gingen wir in die Küche und begannen zu backen.
Wir suchten uns alle Rezepte und Zutaten heraus.
Zuerst backten wir normale Plätzchen.
Danach folgten Schokoplätzchen, Zimtsterne, Lebkuchenmänner, Stollen und Nussplätzchen.
Einige Mehlschlachten gab es auch.
Wir hatten riesigen Spaß.
Als alle Plätzchen abgekühlt waren, verzierten wir sie noch etwas. Wir waren mindestens fünf Stunden mit backen beschäftigt gewesen.
Nachdem wir aufgeräumt hatten ließen wir uns erschöpft auf das Sofa fallen.
„Na ihr drei. Oh Kekse darf ich?" fragte Remus der gerade aus dem Garten kam.
„Ja bedien dich. Wir haben sehr viele." sagte ich.
„Mhh die sind ja wirklich köstlich. Xenophilius komm mal runter die Mädels haben gebacken." rief Remus nach oben. Xenophilius war die letzten Tage meist in seinem Zimmer gewesen. Er hatte viele Dinge für seine Zeitung den Klitterer geschrieben und zusammen gesucht.
„Kekse? Ich liebe Kekse."
Keine Minute später stand er in der Küche.
Die beiden nahmen eine Schüssel voller Kekse und setzten sich neben uns auf die Couch.
Wir erzählten und lachten einige Zeit.
Später verschwanden Remus, Xenophilius und Tonks da sie ihre Geschenke noch einpacken wollten.
Morgen war schon Weihnachten.

Am Abend redeten Luna, Tonks und ich noch ewig über Hogwarts und Tonks erzählte einiges über ihre Zeit in Hogwarts.
Irgendwann gingen wir auch schlafen.

„Hey Y/N wach auf. Heute ist Weihnachten." sagte Tonks und zog mir die Decke weg.
Erst wollte ich mich umdrehen, doch dann wurde mir klar was Tonks gesagt hatte.
Weihnachten.
Ich liebte es. Nicht nur wegen der Geschenke sondern weil es immer sehr gemütlich ist und man seine Familie um sich hat.

Wir drei rannten die Treppe hinunter.
Im Wohnzimmer saßen schon Remus und Xenophilius auf der Couch. Unter dem Tannenbaum lagen viele Geschenke.
„Guten Morgen ihr drei. Habt ihr gut geschlafen?"
„Guten Morgen Remus, Guten Morgen Dad. Ja wir haben alle sehr gut geschlafen." antwortete Luna.
„Das hört sich doch gut an. Ich habe übrigens schon Frühstück gemacht. Ich will ja nicht drängeln aber ich hätte dann auch Lust meine Geschenke auszupacken." sagte Remus. Er liebte Geschenke.
Also aßen wir Pancakes.

Nachdem wir das Geschirr weggeräumt hatten, setzten wir uns alle auf die Couch.
Xenophilius fing mit seinen Geschenken an.
Remus bekam eine Taschenuhr, Tonks ein Buch, Luna eine silberne Kette und ich einen dicken Ravenclaw Hoodie.
Von Tonks bekamen wir alle Eintrittskarten für das Quidditchspiel von Irland gegen Bulgarien.
Das würde zwar erst nächstes Jahr im Sommer stattfinden aber die Karten waren schon fast ausverkauft.
Von Remus bekam Tonks eine Umhängetasche und Xenophilius bekam neue Kräuter für seinen Garten.
Luna freute sich über ihr Buch über magische Tiere, während ich einen neuen Kratzbaum für Ava und einige Süßigkeiten bekam.
Von Luna bekam Xenophilius einen selbstgebastelten Traumfänger, Remus einige Tafeln
Schokolade, Tonks einige Bilder die Luna gemalt hatte und ich bekam eine Kette.
Luna hatte sie selbst gemacht.
Sie sollte mich vor Nargeln beschützen.
Ich war nun mit beschenken dran.
Für Tonks hatte ich einen Rock, für Xenophilius einen Pflanzendünger, für Remus hatte ich eine neue Uhr für sein Klassenzimmer und für Luna hatte ich etwas gemalt. Es war eine ziemlich große Leinwand geworden. Wir beide waren drauf zu sehen.
Alle freuten sich sehr.
Ich zeigte Ava gleich ihr Geschenk und sie machte es sich direkt bequem.
Wir saßen noch einige Zeit im Wohnzimmer, aßen Kekse, lachten und sangen sohar einige Weihnachtslieder.
„Ähm Remus, ist ein Brief gekommen?" fragte ich als es etwas ruhiger geworden war.
„Nein Y/N  tut mir leid." sagte Remus traurig.

Mein Dad durfte an Weihnachten und meinem Geburtstag immer einen Brief schicken.
Der wurde zwar überprüft, damit man keine Pläne schmieden konnte, aber das war ja nicht von Bedeutung. Leider hatte er mir erst einen geschickt.
Aber ich wusste eigentlich dass dieses Jahr keiner da sein würde. Vergewissern wollte ich mich trotzdem.

Wir trugen Avas Kratzbaum in mein Zimmer.
Das sah echt gemütlich aus.
Ava machte es sich direkt gemütlich und schlief etwas.

Tonks, Luna und ich bereiteten das Abendessen zu.
Wir standen fast fünf Stunden in der Küche.
Doch es hatte sich gelohnt.
Wir aßen alle gemeinsam in der Küche.
Das Essen war wirklich gut gelungen.
Wir spielten bis spät in die Nacht Karten.
Irgendwann vielen Tonks fast die Augen zu, weshalb
wir alle schlafen gingen.

Blacks TochterTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang