Geheime Liebe (Loki ff)

Die Wahrheit

-Y/Ns Sicht-
Nach einiger Zeit standen Loki und ich auf. Er nahm mich direkt noch einmal in den Arm und flüsterte mir ins Ohr: „Bitte komm zu mir, wenn irgendwas ist. Kannst du mir das Versprechen?" Dann löste er sich leicht, sodass er mir in die Augen schauen konnte und hielt dabei noch meine Hände. „Ja, ich verspreche es.",sagte ich ruhig und leise. Er gab mir daraufhin einen Kuss auf die Stirn. Wir machten uns beide fertig. Ich ging noch duschen und föhnte meine Haare gerade. Erst jetzt sah ich, dass ich ziemlich beschissen aussah. Man konnte sehen, dass ich geweint hatte und ich hatte etwas abgenommen, was daran lag, dass ih lange nichts mehr gegessen hatte. Als ich fertig mit föhnen war, kämmte ich sie nochmal durch und lies sie schließlich offen. Ich zog mir noch schnell das Kleid an, welches ich mir vor dem duschen rausgesucht hatte. Es war in einem hellen pink, hatte lange Ärmel und ging bis zu dem Boden. Es ist relativ schlicht, hat aber ein Silbernes Band, welches glitzert, um den Bauch.

Dazu zog ich mir noch Beige farbende Ballerinas an und ging dann aus dem Bad heraus. Dort wartete Loki schon auf mich und schaute mich von oben bis unten an, dann kam er zu mir und sagte: „Du siehst wundervoll aus, Schatz." Ich musste leicht lächeln und bedankte mich bei ihm. Da Loki auch schon fertig war, gingen wir in den Speisesaal und begrüßten dort die anderen. Fandral versuchte mit mir Blick Kontakt auf zunehmen, aber ich wich ihm aus und schaute ihn gar nicht erst an. Alle fingen schon an zu essen, außer mir, da ich gar kein Hunger hatte und da ich jetzt schon mehrere Tage nichts gegessen habe meinte Loki leise zu mir, sodass die anderen es nicht mit bekamen: „Bitte iss etwas. Wann hast du eigentlich das letzte mal etwas gegessen?" und schaute mich besorgt an. „Vor ein paar tagen...", meinte ich. „Wie bitte? Y/N, du musst etwas essen. Wenigstens ein bisschen." Ich schaute dann nur auf meinen Teller. Loki nahm eine Brötchen Hälfte und bestrich und belegte diese, so wie ich es am meisten mag. Er legte es mir dann auf den Teller. Ich musstest lächeln, da es irgendwie süß war, dass er mir das Brötchen gemacht hat. „Danke", sagte ich und Loki lächelte zurück. Das essen verlief so wie immer. Es entstanden viele einzel Gespräche. Ich unterhielt mich heute nur mit Loki, Sif oder Thor. Fandral versuchte mich anzusprechen, aber ich began dann einfach ein Gespräch mit einer der anderen Personen.

Nach dem essen gingen Loki und ich Hand in Hand nach draußen und genoßen das schöne Wetter. Wir gingen ein bisschen durch die Stadt und er führte mich danach an einen wunderschönen Ort etwas abseits. Dort war eine wunderschöne Blumenwiese und ein anliegender Fluss. Man sah ein paar Schmetterlinge herumfliegen. Loki zog mich zur Blumenwiese und wir setzten uns dort hin. Er legte seinen Arm um mich und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Der Moment war einfach nur perfekt. Ich vergaß alle meine Sorgen und genoss diesen Augenblick. Wir schauten direkt auf den See, welcher relativ groß war. Wir saßen einfach nur schweigend da. „Und, gefällt es dir?", fragte Loki mich dann. „Da fragst du noch? Es ist wunderschön hier." Loki lachte daraufhin nur. „Sag mal...Warum hast du dir das überhaupt angetan?" Oh man, da würde ich jetzt wohl nicht mehr rauskommen. Soll ich ihm das wirklich anvertrauen? Und warum frage ich mich selbst,ob ich ihm vertrauen kann. Natürlich kann ich das. „Also, du weißt ja, dass ich relativ oft Albträume habe und seit meinem Geburtstag sind meine Kräfte auch irgendwie stärker geworden und ich konnte sie kaum noch beherrschen. Ich weiß auch nicht warum. Naja, also ich habe halt seit dem diese komischen Albträume, in welchen mir meine Vergangenheit gezeigt wurden, welche ich verdrängt habe und jetzt kommt irgendwie wieder alles hoch. Aber es kommen noch andere Szenarien vor, welche sich so real anfühlen, aber an die ich mich nicht erinnern kann, dass sie passiert sind im realen leben." „Was ist denn in deiner Vergangenheit passiert?" „Naja, also ich wurde damals oft gerobbt, hatte keine Freunde, meine Eltern hatte nie Zeit für mich, sodass diese mir auch nicht helfen konnten. Ich fiel dann mit der Zeit in ein größeres Loch, wo ich dachte, dass ich nicht mehr rauskommen würde. Jedoch, als ich dann irgendwie geschafft habe es alles zu verdrängen, nach meinem Abschluss, ging es mir wieder besser. Als es mir jedoch ziemlich schlecht ging, habe ich dies mir damals auch oft angetan." „Y/N, das tut mir alles so Leid, dass du das erleben musstest. Warum hast du mit mir nicht darüber geredet?", sagte er mitfühlend zu mir. „Ich weiß es nicht, ich wollte dich damit nicht belasten." „Das tust du nicht, niemals.", er nahm mein Gesicht in seine Händen und wir schauten uns gegenseitig in die Augen, „Ich bin immer für dich da, egal was ist." „Danke, das weis ich zu schätzen. Ich danke dir für alles, och weiß nicht was ich ohne dich machen würde.",sagte ich. „Das sagst du? Ich weiß wohl eher nicht, was ich ohne dich machen würde." daraufhin musste ich lachen und er stieg in das lachen ein. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und wir saßen noch einige Zeit hier, bis wir uns auf den Rückweg begaben.