3. Kapitel

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Schreiend wachten ich auf. Ich wusste das dies nur ein Traum war, doch er war so real gewesen. Naja er war ja auch schon passiert ... wieder hatte ich von Dumbledore geträumt. Von seinem Tod. Von meinem Vater. Und dann war da wieder das verschwommene. Doch dieses mal hatte ich weiter geträumt. Ich spürte einene stechenden Schmerz in mir und Tränen liefen über meinen Wangen.

" Was ist passiert? " fragte Delaja erschrocken. Sie war wach geworden.

" Alles gut. Hatte einen Traum. Schlaf weiter. " antwortete ich und Delaja legte sich wieder hin und schlief friedlich weiter. Wie gerne ich dies auch getan hätte, doch ich war schon wieder in Gedanken versunken und konnte daher nicht schlafen.

Was hatte diese neue Stelle zu bedeuten? Ich kannte sie noch nicht, also müsste sie - wenn überhaupt - in der Zukunft passieren. Ach Quatsch ich hab noch nie eine Vision gehabt. Warum sollte sich das jetzt denn auf einmal ändern?

Es klopfte an der Tür und Drac betrat leise den Raum.

" Hey." murmelte ich ganz leise.

"Du bist wach?"

" Ja. Schon seit vier Stunden. ", Draco sah mich fragend an und legte sich neben mich ins Bett. "Ich habe wieder schlecht geträumt. "

" Bist du bereit meinem Vater zu begegnen? "

" Nein bin ich nicht! " rief eine innerer Stimme, doch ich beachtete sie nicht.

" Ja."sagte ich überzeugt und stand leise auf und huschte ins Bad um zu duschen.

"Komm!",rief Sabi und scheuchte mich somit aus dem Bad. " Seit ihr soweit? "

Vivien und ich sahen uns an und nickten. Angst überkam mich dennoch. Wie würde Lucius Malfoy auf mich reagieren? Ich meine ich war die beste Freundin von Harry Potter, befreundet mit Blutsvetäter und Schlammblütern. Und jetzt waren wir verwandt. Eine andere Frage, die ich mir stellte war, wie er auf seine Tochter reagieren würde. Vivien war schließlich vor vielen Jahren weggelaufen. Jetzt war sie in Hogwarts, meine beste Freundin und das schlimmste für Lucius bestimmt. .. sie war in Gryffindor und nicht im Haus der Schlangen.

" Soph?"riss Delaja mich aus meiner Gedanken und brachte mich zurück in die Realität. Wir standen bereits vor der Tür zum Salon, wo wir auf Lucius treffen würden. Vivien griff schnell nach meiner Hand.

" Es wird schon schief gehen. "

Langsam drückte ich die Türklinke runter und stieß die Tür auf.

" White?", ertönte eine Stimme hinter uns und Delaja, Vivien, Sabi und ich fuhren herum. " Vivien? "

" Dad."stotterte Vivien und blickte zu ihrem Vater auf.

" Was machst du hier? " seine Augen wurden größer.

" Ähm ich ähm ..." begann Vivien zu stottern.

" Was machst du hier? " schrie Lucius.

" Ich bin in Hogwarts und..."

"Du bist in Hogwarts!"

" Ähm ja, Dad."

"Nenn mich nicht so!" Lucius wurde rot vor Wut. Das wird ja ein toller Opa...

" Aber, Dad..."

"Ich bin nicht dein Vater. " in Vivien's Augen sah ich Tränen.

" Lucius, Vivien ist und wird für immer deine Tochter bleiben. " fauchte Delaja.

" Jetzt fällt mir auch noch mein Patenkind in den Rücken. " lachte Lucius, obwohl ich das gerade nicht sehr angebracht fand. Ich meine ja nur, seine Tochter saß weinend auf dem Boden und wurde von Sabi getröstet.

" Was ist denn hier los?",fragte Drac und kam auf uns zu gelaufen. Sobald er seine Schwester sah, lief er schneller und kniete sich neben sie. "Psst. Vivien alles ist gut." versuchte er sie zu beruhigen.

" Draco garnichts ist gut. Dein Vater will nicht mehr ihr Vater sein."wiedersprach Sabi.

"Sohn, du wusstest davon, dass Vivien wieder da war?"

" Ähm ja. Sie ist schließlich in Hogwarts. "

"Und warum habe ich davon nichts erfahren? " fragte Lucius wütend.

" Naja ging ja schlecht. ", murmelte ich. "Fuck! Hab ich das gerade laut gesagt?"

"Was machst du eigentlich hier, White? "

" Snape. " erwiederten Delaja, Vivien, Sabi, Draco und ich im Chor.

"Severus hat keine Tochter. " stellte mein 'Schwiegervater' klar.

" Doch mich. "

" Ich kenne Severus seit vielen Jahren. Er. Hat. Keine. Tochter. "

" Doch habe ich. " ertönte eine eiskalte Stimme hinter mir.

Erschrocken und verwirrt sah Lucius meinen Vater an.

" Das ist wirklich deine Tochter? "

"Ja."erwiederte Dad kurz und knapp.

" Sophie Snape also?"

" Oder Malfoy. " meldete sich Draco zu Wort.

" Was hast du gesagt? "

" Ich sagte 'Oder Malfoy'. Darf ich vorstellen, meine Freundin. "

" Dein Freundin! " wiederholte Lucius.

" Ja meine Freundin. " versicherte Draco ihm und nahm meine Hand.

" Deine Freundin ist mit Potter befreundet. "

" Das ist mir auch klar, Vater. Aber ich liebe sie. "

"Lucius! " Narzissa kam auf uns zu gelaufen und fiel ihrem Mann um den Hals.

" Wusstest du das mit Draco und Sophie? ", fragte ihr Mann und Narzissa nickte leicht. " Und das mit Vivien? " sie nickte wieder.

" Und du lässt sie hier?"

" Natürlich. Sie ist schließlich unsere Tochter." stieß Narzissa aus.

" Sie ist weggelaufen. " fauchte Lucius und deutete auf Vivien, die immernoch auf dem Boden kauerte.

"Sie ist aber wiedergekommen. ", verteidigte Narzissa Vivien. "Und sie bleibt hier. Egal was du sagst. "

" Okay okay, sie kann bleiben. ", versicherte Lucius. " In welchem Haus ist sie denn?"

"Gryffindor. "

" Vivien, ist das wahr, was Sabrina sagt? " Vivien nickte und stand auf. "Ja es ist wahr."

" Du bist in Gryffindor? " fluchte Lucius und wurde wieder rot.

"Bei Merlin's Bart! Es sind nur vier Häuser und nichts weiter. " brüllte ich. Zum ersten Mal schaute Lucius mich genau an. Als er an meinem Bauch angekommen war, schaute er schockiert zwischen Draco und mir hin und her.

" Nein, dass darf nicht wahr sein. " ,sagte er erstaunt. " Du bist schwanger. "

"Jah..." seufzte ich," Ähm Dad, ich muss mit dir reden. Jetzt. "

Sophie Snape, Liebe siegt #WattyOscars2017Where stories live. Discover now