Kapitel 17

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„Ich bringe Lilly mal kurz in ihr Bett, ja?" „Was? Warum? Ich genieße es so, mit ihr zu kuscheln." „Ja, ich weiß, aber ich glaube, es wäre besser, wenn sie das, was ich jetzt vorhabe, nicht sehen würde." „Nein Felix, ich will nichts gegen die Schmerzen haben." „Darüber diskutieren wir, wenn die Kleine in ihrem Bett ist." Ellie rollt mit den Augen und lässt ihre Schwester widerwillig los, damit ich sie ins Bett bringen kann. Zum Glück ist sie nicht aufgewacht – so muss ich mir keine Sorge darum machen, ob sie sieht, wie ich Ellie was in den Po stecke. Als ich zurückkomme, liegt Ellie noch genauso da wie vorher. Na toll, das wird wieder eine lange Diskussion geben. Am liebsten würde ich sie einfach über mein Knie legen und ihr das Zäpfchen verabreichen, aber da es ihr gerade sowieso so schlecht geht, möchte ich diesen Zustand mit dieser Aktion nicht noch verschlimmern. 

„Komm schon Ellie, ich sehe doch, dass du Schmerzen hast. Lass mich dir jetzt bitte einfach helfen." „Warum muss ich immer nachgeben? Ich will jetzt kein Zäpfchen." „Ich werde dich aber sicher nicht weiter leiden lassen und Zäpfchen wirken am schnellsten und effektivsten." „Nein, du wirst mir da jetzt sicher nichts da hinten reinstecken." „Doch werde ich. Ich war bis jetzt geduldig und habe dir deine Zeit gelassen, um zu sehen, ob die Schmerzen mit Wärme nachlassen, aber das hat nichts gebracht." „Doch, ich fühle mich schon viel besser." „Ach ja? Warum schaust du dann die ganze Zeit so schmerzverzerrt und warum liegt deine Hand andauernd auf Gebärmutterhöhe?" „Weil... weil..." „Nein Ellie, ich schaue mir sicher nicht weiter an, wie du leidest. Dreh dich bitte auf die Seite." „Nein!" „Ich diskutiere jetzt nicht mit dir. Dreh dich um.", sage ich leise, aber sehr bestimmt. Sie macht noch immer keine Anstalten, sich von mir helfen zu lassen – langsam werde ich wütend. Wie kann man nur so stur sein?

„Ellie, ich zähle bis 3." „Was, bin ich ein Kind?" „Du führst dich auf jeden Fall gerade wie eines auf." „Nur weil du deinen Willen durchsetzen willst, führe ich mich wie ein Kind auf?" „Du weißt ganz genau, dass es mir hier gerade darum geht, dir zu helfen." „Ach ja, tut es das?" Schon wieder diese trotzige Art – das kann ich gar nicht ausstehen. „3", beginne ich zu zählen, was Ellie dazu bringt, mich schockiert anzuschauen. Obwohl ich merke, dass sie etwas Angst bekommt, bewegt sie sich noch immer nicht. „2" „Das ist jetzt nicht dein Ernst." „Oh doch, ist es und ich würde jetzt schleunigst das tun, was ich dir sage." „Nie im Leben!" „Gut, du hast es nicht anders gewollt." Wenn sie nicht einsieht, was das Beste für sie ist, muss ich das halt jetzt mal für sie übernehmen, aber ich muss schnell arbeiten, weil das sonst so sicher nichts wird. Ich gehe also zu ihr und ernte wütende aber auch ängstliche Blicke. In meinen Blick lasse ich viel Dominanz fließen, um ihr zu zeigen, wer hier in dieser Situation der Chef ist. Bevor sie noch irgendwie reagieren kann, hebe ich sie hoch und lege sie über meine Knie – mit dem einen Bein fixiere ich sie noch, damit sie mir wirklich nicht entkommen kann und damit sie sich nicht selbst verletzt, wenn sie zappelt. Zum Glück hat Ellie schon ihre Schlafhose an, so, dass ich ihr diese und ihre Unterhose ganz einfach nach unten ziehen kann. „Hey, Felix! Was zur Hölle machst du da?" „Wenn du nicht auf dich aufpassen kannst, dann muss ich das für dich tun.", sage ich mit einer festen Stimme, während ich das Zäpfchen mit viel Gleitgel bestreiche, da sie fest zusammenkneifen wird – ich will ihr schließlich helfen und nicht noch zusätzlich weh tun. Ich liebe diese Frau so sehr, aber warum muss sie, was medizinische Angelegenheiten betrifft, immer so stur sein? Eines ist jedoch trotzdem klar: Das Zäpfchen muss in sie rein und zwar jetzt.

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Wir Frauen wissen, wie schmerzhaft Regelschmerzen sein können (zumindest die meisten) . Geht Felix hier zu weit, oder könnt ihr verstehen, dass er Ellie ein Zäpfchen verabreichen will, um ihr die Scherzen zu erleichtern?

Warum ausgerechnet dominant? (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt