Hermine rettet Hogwarts

1K 55 0
                                    

»HILFE! TODESSER! TODESSER! VOR HOGWARTS! TODESSER VOR HOGWARTS!« Schreiend kam ein kleiner Slytherin in die große Halle gestolpert, hinter ihm zwei Hufflepuffs, eine Ravenclaw und drei Gryffindors.

Hermine, Harry und Ginny sprangen auf. Immer noch lagen alle Blicke auf ihnen, wandten sich jedoch nun in Richtung der Zweitklässler.

Einen Moment war es still, dann brach das pure Chaos aus. Schüler schrien, standen auf und rannten umher, stießen andere um, stolperten in Richtung Ausgang. Die sechs der sieben Zeitreisenden wirkten in all dem verloren Ruhig.

»Hermine.« Harry sah zu seiner Schwester. »Du hast gesagt, du willst eine Schlacht vermeiden und es wird nicht vorkommen. Jetzt greift Voldemort an. Ach, um himmels willen, Leute!«, fügte er noch hinzu, als alle anderen zusammen zuckten.

»RUHIG!«, rief Dumbledore und alle verstummten. Alle - nur nicht Hermine. Während Dumbledore den Schülern etwas erklärte, sprach sie zu ihren Freunden:
»Ginny, Luna, Ron, Neville, Harry ... George, wenn du willst. Kommt, ich will die anderen retten.«

Unter den verdutzten Blicken der Schüler rannten sie nun raus. Dumbledore lies es geschehen.

»Wenn Voldemort angreift, dann wird er es auf uns abgesehen haben. Er wird die Schüler angreifen und uns dazu zwingen, zu ergeben. Das habe ich nicht vor, deswegen will ich alle unter den Imperius setzten. So grausam es ist, es wird erfolgreich sein, ich weiß es. Die Lehrer werden es abschütteln können, aber nicht wissen, dass die Schüler auch verhext sind.
Ich werde alle in den Raum der Wünsche laufen lassen. Die Lehrer müssen sie dann wohl oder übel beschützen und begleiten. Wir werden unbemerkt durch einen Tunnel einen Avada Kedavra oder so auf Voldemort abfeuern, er wird sterben. Wer will Bellatrix besiegen?«

Hermine machte eine kurze Pause und blickte in die Runde, bis Ginny sich zögerlich meldete. »Hier ist sie noch nicht ganz so mächtig, nicht wahr?«, fragte sie. Hermine nickte und wandte sich dann in den leeren Gang.
»Piertotum Locomotor!«
Die Statuen begannen, sich zu bewegen, packten ihre Waffen und gingen in knallendem Laufschritt an die Grenzen von Hogwarts.
»Was soll das werden?«, fragte Harry, doch er hatte schon so eine Vorahnung. »Was wohl?«, zischte Hermine, »Todesser k.o. schlagen.«

Nun wandte sie sich in Richtung der Halle und flüsterte: »Imperio!«, doch nichts passierte. »Du musst es auch wirklich so meinen!«, wiederholte Harry Bellatrix' Worte leise.
»Imperio!« Und diesmal schaffte es Hermine. Nach kurzer Zeit kamen die Schüler - gefolgt von verdutzten Lehrern - den Korridor entlang und rannten erstaunlich leise in den siebten Stock zum Raum der Wünsche.
Im Vorbeigehen warf Dumbledore ihnen einen halb anerkennenden, halb warnenden Blick zu. Hermine nickte, dann zog sie Harry und bedeutete ihm und den anderen, den Korridor entlang zu folgen.

»Welchen Gang sollen wir nehmen?«, fragte Harry. »Ich weiß, welchen!«, sagte Luna ernst. »An dem Hauptgebäude gibt es einen kleinen Turm, so im dritten Stock sollten wir gut zielen können.«

Gesagt, getan. Der Turm war Eng und George ragte über ihre Köpfe hinweg, aber es passte. Hermine öffnete unauffällig das Fenster.

»Guckt mal!«, hauchte sie, damit auch niemand anders es sonst hören konnte. Vor einer Armee an Todessern stand er: Lord Voldemort.

𝐖𝐈𝐍𝐆𝐀𝐑𝐃𝐈𝐔𝐌 𝐋𝐄𝐕𝐈𝐎𝐒𝐀 - 𝐝𝐞  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt