Kapitel 1

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In den letzten Tagen fühlte sie sich etwas unwohl, obwohl sie immer sehr  aufmerksam ihre Umgebung begutachtete, verschwand es nicht. Im Moment  spielten ihre Gefühle so wieso vollkommen verrückt. Doch heute eilte sie  flink durch die Straßen, damit sie nicht bis auf die Unterwäsche  durchnässt wurde, vom Regen.

„Guten Morgen!", rief sie in das kleine Café als sie ankam.

„Morgen,  hat dich der Regen überrascht Emma?", fragte ihre Freundin sie gerade,  als sie die letzten Tische mit einen Lappen reinigte. Ihre rot gelockten  Haare hatte sie zu seinem strammen Zopf zusammengebunden.

„Ein wenig. Wie geht es dir heute Solana?", wollte sie nun wissen, unterdessen fing sie an ihren Mantel zu öffnen.

„Alles  gut, nur der Regen nervt jetzt schon, soll ja die nächsten Tage so  bleiben.", erklärt es die Rothaarige ihr und schüttelte sich leicht bei  dem Gedanken.

„Nicht wirklich. Dann werde ich wohl heute Abend wieder nass. Ich zieh mich dann mal um.", informierte sie ihre Freundin noch.
Im  Aufenthaltsraum mit dem angrenzenden Büro hing sie ihren Mantel auf.  Mit gezielten griff holte sie ihr Handy aus der Manteltasche.

<Bis du schon auf der Arbeit?>, genau diese Nachricht erreichte gerade als sie ihre Schütze anzog.

Immer  wieder sah sie auf diese Nachricht, denn richtig glauben konnte es die  Blonde nicht, dass ausgerechnet der Mann, dem sie ihre Nummer auf den  Kaffeebecher geschrieben hatte, ihr diese Nachricht geschickt hatte.  Auch wenn sie schon seit zwei Wochen immer mal wieder schrieben, war es  für sie immer noch sehr überraschend, dass er ihr schrieb. Er, dieser  große, schlanke Mann mit diesen unordentlichen Haaren. In den letzten  vier Wochen war er immer wieder Mal im Café gewesen. Erst seit ein paar  Monaten war sie in Washington D.C., damals fand sie nicht sofort die die  richtige Arbeitsstelle in ihrem Bereich und fing fürs erste in diesem  Café an. Sie übernahm die Filialleitung und bekam es komischer Weise  sehr gut hin. Darüber, dass sie so schnell einen Job gefunden hatte, war  Emma sehr froh gewesen, denn so konnte sie schnell neu Anfangen. Hier  traf sie diesen jungen Mann, der sie wahrnahm, obwohl sie kaum einen  Blick beziehungsweise ein Wort mit einander gewechselt hatten. Emma  hatte sich nie in der Vordergrund gedrängt, war darauf bedacht keine  Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch bis vor kurzen hatte kaum einer  Notiz von ihr genommen. Nur er, immer wieder hatte er sie angelächelt.  Seine Stimme war immer sehr beruhigend, wenn er mit ihr sprach, fühlte  sie sich wohl und sicher. Eines Tages kam sie wie heute völlig  durchnässt ins Café, wo er schon in einer Ecke saß und ein Buch las.  Dort vor ihm auf dem Tisch stand schon ein Becher gefüllt mit Kaffee.  Bevor er ging, holte er sich bei ihr noch einen Kaffee, diesen Tag  konnte sie nicht vergessen, den sie hatte sich endlich getraut ihm ihre  Handynummer zu geben.
Nun stand sie da und tippte auf ihrem Handy herum.
<Ja bin ich, wie fast immer.>

„Sag mal Emma, ist dass der süße Typ von neulich?", wollte ihre Freundin Solana wissen.

„Ja schon. Wieso fragst du?", fragte Emma ihre Freundin.

„Ach komm, du solltest mal dein Gesicht sehen, wenn er dir schreibt.", piesackte die Rothaarige sie etwas.

„Sola!  Lass uns anfangen, die Anderen kommen sicherlich auch gleich. Ich halte  dich schon auf dem Laufenden. Vielleicht kommt heute ja noch etwas von  ihm. So ich mache dann die Bestellungen fertig und dann mach ich mich an  die nächsten Schichtpläne. Wenn ihr jedoch Hilfe braucht, sagt bitte  beschied, dann komm ich und helfe euch.", pflichtete sie ihr bei und sah  wie die anderen beiden ihrer Mitarbeiter kamen.

„Guten Morgen!", riefen sie ihr entgegen.

Lächelnd sah sie zu ihnen rüber als der Computer hochfuhr.
<Schön!  Vielleicht segen wir uns noch>, <Segen, sollte sehen heißen. Hab  noch nicht sehr lange das Handy, muss mich noch daran gewöhnen.>, so  schnell hatte sie schon ewig keine Nachrichten hintereinander von ihm  bekommen.

Für imme Liebe (Spencer Reid x reader)Where stories live. Discover now