Kapitel 7

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Penelope packte am späten Nachmittag ihre Sachen zusammen, um so schnell  wie  nur möglich, zu Emma, ins Krankenhaus zukommen. Als sie sich auf  den Weg machte, dachte sie immer wieder daran, was Hotch vorhin gesagt  hatte. Zum Glück hatte Spencer diese Sache nicht mitbekommen, wenn das  vielleicht doch noch mit ihnen funktionieren sollte, dann hätten sie  sicherlich noch eine Menge Arbeit vor sich, bevor alles wieder so war,  wie vorher. Nach einer halben Stunde fahrt, erreichte sie das  Krankenhaus. Sofort kam ihr der bekannte Geruch entgegen, denn sie schon  so oft gerochen hatte. Irgendwie hatte sie spätestens alle paar Jahre  jemanden, den sie kannte im Krankenhaus. Mit dem Fahrstuhl fuhr sie nach  oben, betrat den Flur auf der Station, wo Emma lag. Je näher sie ihrem  Zimmer kam, um so mehr machte sie sich Sorgen darum, was sie am Morgen  von Hotch zu hören bekommen hatte. Dort in diesem großen Zimmer, sah sie  so verloren aus, wie sie in diesem Bett lag.

„Penelope!", kam der Blonden die Stimme ihrer Freundin entgegen.

„Du bist ja wach!", stellte es die quirlige Frau fest.

„Ich kann doch nicht nur schlafen. Ist alles okay bei dir?", fragte Emma sie.

„Bei  mir schon, aber du hast mir heute morgen echt einen Schrecken  eingejagt. Nachdem Hotch endlich mit den Informationen heraus gerückte."

„Das  war auch so beabsichtigt gewesen, ihr solltet euch nicht noch mehr  Sorgen um mich machen, als ihr es schon jetzt macht.", verkündete sie  ihrer Freundin und rechtfertigte somit gleich Aarons Verhalten.

„Ihr  zwei solltet so etwas nicht machen, auch wenn es vielleicht noch so  drin ist von eurer gemeinsamen Staatsanwaltskarriere. Ich hoffe nur, es  war nun genug Aufregung. Noch mehr vertrage ich nicht. Jedoch habe ich  da noch eine Frage zu gestern, was hast du zu Reid gesagt, er rückt mit  der Sprache nicht raus, warum er lächelnd zu uns kam?", wollte Penelope  gerne wissen.

Emma grinste Penelope erst nur an, dass war so klar  für sie gewesen. Trotzdem wusste sie einfach nicht ob sie es ihr jetzt  schon sagen sollte, obwohl früher oder später sollte sie es wohl sagen.  Da es ihr immer mal wieder raus rutschen könnte, so würden sie dann  ebenfalls mitbekommen, was hier los gewesen war.

„Es war nichts  besonders gewesen. Nur eine Kleinigkeit, um die er mich mal gebeten  hatte, bevor dass alles passiert war. Außerdem mochte ich ihn nicht  länger mit diesem besorgten Gesichtsausdruck sehen. Nicht von ihm und da  fiel es mir wieder ein.", damit wollte Emma die Erklärung beenden doch  es gelang ihr nicht, da ihre Freundin sie sofort sagte: „UND? Was war  es?"

„Penelope! Okay aber dann ist echt Schluss mit der Fragerei!  Ich sollte ihn Spencer nennen und dass hab ich gestern dann auch  getan."

„Du magst ihn immer noch sehr oder?", fragte Penelope nach.

„Ja.  Nur weil mir das passiert ist, heißt es ja noch lange nicht, dass ich  ihn jetzt auf einmal nicht mehr mag. Ich stell es mir nur sehr schwer  jetzt vor. Meine Reaktion auf ihn sind jetzt gemischt, dabei hab ich  mich vorher über jede Kleinigkeit gefreut von ihm und wenn es nur ein  simples HALLO war. Ich weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll.",  erklärte Emma es ihrer Freundin.

„Das wirst du früher oder  später schon wieder wissen, jetzt ist es erst mal nur wichtig, dass du  wieder vollkommen gesund wirst. Das ist uns allen sehr wichtig. Damals  hattest du es recht schnell wieder in den Griff bekommen...", fing  Penelope gerade an als Emma sie unterbrach: „Es war damals einfacher  gewesen, weil ich da nicht in einen anderen Mann verliebt war, der dann  auch noch alles mitbekommen hat, so wie jetzt."

„Ich kann mir nicht vorstellen, wie schwer es für dich sein muss Reid dann auch noch zusehen."

„Das  wird schon gehen, ich werde mir halt die größte Mühe geben. Ich kann  ihn doch jetzt nicht einfach aus meinem Leben streichen.", verkündete  Emma, obwohl sie wusste, dass Penelope was darauf sagen wollte, aber sie  hob nur die Hand um ihr zu verstehen zugeben, dass dieser Punkt nicht  weiter zur Debatte stand.

Für imme Liebe (Spencer Reid x reader)Where stories live. Discover now