Kapitel 9

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Immer wieder musste Emma sich dazu bringen erneut einzuschlafen, da sie  immer wieder wach wurde. Es war wirklich nicht einfacher, als im  Krankenhaus. Teilweise kam es ihr sogar noch schlimmer vor, da sie im  Krankenhaus ja noch unter Medikamente stand. Aber sie wollte sich auch  nicht beschweren, schließlich ging es ihr ja gut soweit, darüber konnte  sie froh sein. Es gab inzwischen Personen in ihrem Umkreis, die sich um  sie sorgten, was sie schon seit Jahren nicht mehr kannte. Der Morgen kam  schneller als sie es gedacht hatte, aber sie fühlte sich so gerädert,  aber dieses war wohl ihr geringstes Problem. Mit einer Hand griff sie  nach ihrem Handy, es zeigte an, dass Penelope ihr geschrieben hatte. Die  Blonde öffnete die Nachricht. Zuerst sah sie die Nachricht nur an ohne  sie zu lesen, erst einen Augenblick später lass sie die Nachricht durch.

< Hey Süße hoffe es geht dir gut! Wir kommen voraussichtlich heute Nachmittag wieder zurück. Was machst du heute noch so?>

<Guten  Morgen, wenn ich nachher immer noch müde bin werde ich wohl Joggen  gehen. Ansonsten versuche ich einen Termin beim Seelenklempner zu  bekommen :( >, tippte sie in ihr Handy und schickte es ihrer Freundin  zu.
Die Zeit zog sich schleppend hin, tatsächlich hatte sie das  Gefühl, der Tage heute zog sich jetzt schon in die Länge, dass würde sie  vor Langeweile nicht überleben. Zeit war schon immer ein Phänomen, was  sie nicht verstand. Immer wenn etwas Gutes passierte ging sie schnell  vorbei und sonst so langsam, da wäre sogar eine Schnecke schneller.  Einen Termin bekam sie recht schnell, schon am Freitag sollte sie  kommen. Sie fühlte sich so zerrissen innerlich, dass sie dieses Gefühl  am Liebsten betäubt hätte, was sie auch getan hätte, wenn sie nicht in  der Wohnung von Aaron wäre, stattdessen zog sie sich die Laufschuhe und  Sportkleidung an, um zu laufen zu gehen. Sie lief so schnell sie nur  konnte, um sich wieder frei zu fühlen. Während sie so durch die Stadt  lief konnte sie endlich mal ihren Kopf frei bekommen, erst als ein Auto  neben ihr an der Ampel hielt, kam die Gedanken wieder hoch, wie sie  damals entführt wurde. Plötzlich stand jemand neben ihr.

„Am  Laufen?", fragte eine männliche Stimme und sie traute sich kaum zur  Seite zu sehen, aber dann blinzelte sie doch rüber. Dort stand Derek.
„Wo kommst du denn her?", als sie über Ampel lief und er ihr folgte.

„Wir  sind gerade wieder gekommen und ich dachte mir, ich begleite dich beim  Laufen, da sonst keiner von den anderen bequeme Schuhe dabei hatte.",  erklärte er es ihr und sie nickte nur.

Derek beobachtete sie beim  Laufen, er konnte gut mir ihr mithalten, war jedoch überrascht welches  Tempo sie so an den Tag legte. Die Anderen hätten wirklich Probleme  bekommen ihr zu folgen, sie war definitiv sogar schneller als Jennifer  und Alex. Von Penelope fing er schon gar nicht erst an, sie hielt vom  Sport so wenig wie Spencer. Klar ist er ausgestiegen, damit sich die  Anderen keine Sorgen um sie machten, weil sie kaum nachdem sie aus dem  Krankenhaus entlassen worden war, schon wieder alleine am Laufen war.

„Sag mal, passt du auf mich auf?", hinterfragte sie ihn, denn sie merkte genau wie sein Blick auf ihr lag.

„Du  kennst doch Penelope und Dave, die hatten dich kaum gesehen, da hieß es  schon, ob jemand bequeme Schuhe dabei hätte, um dir Gesellschaft zu  leisten. Da blieb ich übrig, denn bevor wir los mussten vor einigen  Tagen, hatte ich gerade meine Sportkleidung dabei.", versuchte er es ihr  klar zumachen.

„Okay, dass kann ich ihnen schon nicht verübeln,  nach allem was war. Tut mir leid, dass du jetzt diese Aufgabe hast.  Penelope macht immer noch nicht gerne Sport, oder?"

„Richtig nur  widerwillig und dann auch nur weil es von der Arbeit alle paar Jahre  verlangt wird.", antwortete er ihr und brachte sie wieder zurück zur  Wohnung von Aaron.

Für imme Liebe (Spencer Reid x reader)Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ