Never wanted to be a fighter a Charmed Zauberhafte Hexen Story

Versöhnung

Hi ihr lieben!

Ich weiß ihr seit die ganze Zeit schon sehr auf das Kapitel gespannt und deswegen gehe ich euch mal auch nicht lang auf die nerfen. Ich wünsche euch viel spaß mit dem neuem Kalitel (also ich war am heulen :o was sich bein nähsten Kapitel stark wiederhohlen wird..ganz stark!) Ich würde mich über eure Meinungen zum Kapitel freuen und was ihr glaubt was im nähsten Kapitel passieren wird? :D Nun viel spaß! Und ran da! ^-*

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Gedankenverloren betrachtete Mikayla die glitzernde, strahlende Dekoration in den Schaufenstern und auf den Straßen San Franciscos. Inzwischen war der Dezember voll in die Stadt eingezogen und Weihnachten rückte immer näher. Ein wenig wehmütig dachte die junge Studentin an die vergangenen Jahre zurück: Noch vor einem Jahr war sie mit ihrer besten Freundin um diese Zeit gemeinsam durch die Läden gebummelt, sie hatten Weihnachtsgeschenke gekauft und sich anschließend in die weihnachtlich geschmückten Cafés gesetzt, Kaffee oder heiße Schokolade getrunken, Weihnachtsplätzchen gegessen und sich über Gott und die Welt unterhalten. Mikayla hätte sich nicht einmal in ihren schlimmsten Albträumen vorstellen können, dass es eines Tages nicht mehr so sein würde. Eines Tages, das schneller eingetroffen war als wohl irgendjemand erwartet hatte.

Ein Kloß bildete sich in Mikaylas Hals und sie musste angestrengt blinzeln, um die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. Sie vermisste Angelina so sehr, dass es sich anfühlte wie ein körperlicher Schmerz. Ihre rechte Hand, die den Rucksack trug, verkrampfte sich um den Griff. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Verdammt, sie wusste ja noch nicht einmal, was überhaupt los war! Angelina sprach ja auch kaum noch mit ihr, und wenn, dann war sie nur kurz angebunden. Nicht zum ersten Mal fragte sich die 21-Jährige, ob sie vielleicht irgendwas gemacht hatte, das Angelina verärgert hatte. Aber ihr fiel beim allerbesten Willen nichts ein. Und Angelina versicherte ihr auch jedes Mal, dass es nicht an ihr lag.

„Toll. Wirklich super. Das hilft mir weiter", sprach Mikayla unabsichtlich ihre Gedanken laut aus und starrte dabei den hell strahlenden Weihnachtsstern, der im Schaufenster vor ihr hing, wütend an, als wäre diese Deko allein schuld an ihrem Leid.

Die dunkelhaarige junge Frau seufzte leise und schüttelte den Kopf. Es hatte keinen Sinn, hier ewig herumzustehen und in Erinnerungen zu schwelgen. Sie musste in die Uni-Bibliothek und etwas nachrecherchieren. *Besser ich lebe in der Realität und grüble nicht über Dinge nach, die ich sowieso nicht ändern kann*, dachte sie sich verbittert, wandte sich ab und stapfte entschlossenen Schrittes in Richtung Uni-Bibliothek.

Müde ließ sich die Studentin auf einen Stuhl an einem der runden Tische in der hintersten Ecke der Bibliothek fallen. Sie holte Block und Stift heraus und begann, den dicken Wälzer vor sich systematisch durchzublättern. Sie musste ein Referat halten und brauchte noch Anregung dafür.

„Kann ich mich setzen?", unterbrach nach einiger Zeit eine tiefe, angenehme Stimme Mikaylas konzentrierte Arbeit. Eine Stimme, die ihr irgendwie vertraut vorkam...

Langsam hob sie den Kopf und blickte in ein Paar strahlend blaue Augen. Es war Wyatt Halliwell. „K-klar...", stammelte sie und deutete überflüssigerweise auf den Stuhl vor sich. „Setz dich ruhig."

Wyatt schenkte ihr ein schiefes Lächeln und ließ sich auf besagtem Stuhl nieder. Sein offensichtlich schwerer Rucksack plumpste laut neben ihm zu Boden. „Du studierst?"

Mikayla nickte nur.

Er warf einen Blick auf das Buch, das sie gerade las, und nickte. „Verstehe. Tut mir leid, ich wollte dich nicht stören."

„Kein Problem", murmelte sie. Wyatts Anwesenheit machte sie irgendwie nervös - aber auf eine angenehme Art und Weise. Hastig beugte sie sich wieder über den Wälzer, suchte die Stelle, an der sie unterbrochen worden war, und las weiter.